Der Auskotzthread 3

Wie zuverlässig die Öffis da sind, weiß ich zwar nicht, aber günstig sollte drin sein. Bin mal gespannt, wie es in Luxemburg läuft, wenn die komplett auf kostenlos für alle umsteigen nächstes Jahr.

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Und dennoch machen die öffibetreiber Verlust und könnten ohne subvention nicht leben

Luxemburg ist aber auch wesentlich einfacher zu versorgen als Deutschland oder Frankreich oder gar Russland

Öffis sollen auch keinen Gewinn erwirtschaften.
Muss man halt subventionieren

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Trotzdem kann es nicht sein dass die öffentliche Verkehrsmittel ca 18euro kosten um mich 20km mitzunehmen und weil es Europa spar Tickets gibt’s kann ich theoretisch 300km fahren und zahle 20e

Wo ist die Balance. Hehe
Ja der ganze verwaltungsapparat kostet einfach vile zu viel. (unabhängig von Instandhaltung der Bahn des Bahnhofs etc)

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https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-09/verkehrswende-nahverkehr-parken-pendler-autofahrer-pfaffenhofen

Bringt auch nix.

Menschen sind halt einfach Spacken. Da wird lieber 15 Minuten in Kreis gefahren um nen Parkplatz zu finden als den kostenlosen Bus zu nehmen.

Der Artikel hat mich echt sauer gemacht :smiley:

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Ja subventionieren ist nicht so einfach. Dafür müsste man steuern erhöhen oder Sozialausgaben senken

Oder man nimmt das Geld, das man denen geben wollt, dies eh nicht brauchen bzw besteuert die mal ordentlich

Naja, da kommen halt mehrere Faktoren zusammen.

Zusammenfassung

Arbeitsplatz im Autobereich → Wahrscheinlich günstige Kurse, dazu eben auch „ich bin überzeugt von dem was ich arbeite“

Autos sind schon vorhanden → Gewohnheiten ändern sich nicht so schnell, dazu ist es als Experiment angekündigt → soll ich mein Auto jetzt verkaufen und dann ist der Bus auch nimmer umsonst?

Park&Ride-Parkplatz IST ja vorhanden → Parkplatzsuche fällt hier weg

Kleinstadt → Verkehrsprobleme sind da, aber eben nicht mit Großsstädten zu vergleichen → Ebenso benötigt man (zumindest ist aus dem Artikel nichts anderes zu entnehmen, scheint auf BH begrenzt) trotzdem prinzipiell noch das Auto zum Einkaufen etc.

Und zum Schluss:

Bayern → … :nun:

Ich glaube sowas muss über Zeit eingeführt werden. Die Älteren, die nicht mehr auf ein Auto angewiesen sind (wenn die Einkäufe dann irgendwie ins Haus kommen) und die Jüngeren, die nachts aus Gründen nicht mehr fahren wollen :beansmirk: werden es über Zeit ändern. Dauert halt eine Generation…

Aber alles in Allem, ja, Menschen sind doof, mich eingeschlossen…

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Muss man nicht. Man muss einfach Steuern
umlegen und “Steuervermeidung” bekämpfen.
Der Staat krebst nicht am Hungertod.

Aber es stimmt natürlich das man den Leuten umdenken lernen müssen. Die Leute lieben ihr Auto zu sehr

Viele der Punkte treffen aber nicht zu.

Es ist zwar eine Kleinstadt, sie haben aber massive Verkehrsprobleme.

Es gibt zwar einen Park+Ride, der ist aber massiv überfüllt (daher ja die 15 Minuten Parkplatzsuche. Das kommt ja von einem aus dem Artikel)

Ich fand das einfach erschreckend, wie viele sich lieber über den Verkehr aufregen und die eine Dame, die sogar verlangt, dass der Bürgermeister ihre Strafzettel zahlt, weil sie falsch parkt.

Klar ist das in der Stadt evtl. ein „Spezialfall“, wegen der Lage zwischen BMW und Audi, aber ich glaube zu 99% würde das in jeder anderen Stadt auch so ablaufen.

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Ah, ok, habe den Artikel nur überflogen, weil ich den schon mal irgendwann (oder einen Ähnlichen :thinking:) gelesen hatte.

Schlussendlich bin ich halt der Überzeugung, dass sowas einfach mehr Zeit braucht. Das läuft langsam an, und wenn der Nachbar irgendwann sein Auto verkauft und mit dem Geld nach Honululu in den Urlaub fliegt, setzt ein Umdenken an.
Man muss erst bei irgendwem sehen, dass da jemand morgens 20 Minuten länger schlafen kann, weil er/sie nicht im Stau steht und einen Parkplatz sucht.

Menschen sind Herdentiere. Leider laufen meistens Trottel vorneweg :man_shrugging:

Meinst du flächenmäßig?

Ich mein, klar sind wir da größer (und Russland lass ich mal raus, weil juckt nicht so), aber sollte trotzdem möglich sein. Und finanziell, naja: Luxemburg bezahlt jetzt schon 90% der Öffis durch den Staat und nachdem wir deutlich mehr Steuerzahler haben, sollte es ja wohl möglich sein, dass da auch bei uns was getragen wird.

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Stell dir eine Welt vor in der Facebook mehr Steuern zahlen würde als ihr Hausmeister. :beangasm:

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Definitiv nicht. Monheim am Rhein macht gerade auch etwas ähnliches, mal schauen was dabei rauskommt auf Dauer. Verkehr in größeren Städten ist nochmal was komplett anderes als einem Dorf. Alleine die andere Altersstruktur und Verteilung ändert da schon was.

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Oder Amazon Appel alle anderen. Theo Sommer Boris Becker im kleinen.

Das ist Sozialleistungen kürzen oder steuern erhöhen

Ja, Steuern erhöhen fänd ich gut :hugs:

Oder wenigstens endlich mal die Vermögenssteuer wieder einführen und ne vernünftige Finanztransaktionssteuer erheben.

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Aber wir haben deutlich mehr Fläche als wir mehr Steuerzahler haben

Nein, weil die die Sozialleistungen beziehen, brauchens in der Regel auch. Was ich meine, ist dass Großunternehmen wie Apple und co de facto gar nix zahlen, dass Firmen, die einen Schindluder nach dem anderen treiben vom Staat unterstützt werden, dass die Kirche de facto nix zahlen muss, obwohl diese nach dem Staat (zumindest in Ö) der zweitgrößte Grundbesitzer ist, dass Steuern hinterzogen werden, etc.etc. Man müsste keine Steuer erhöhen, die die Allgemeinheit tragen müsste. Man müsste einfach dafür sorgen, dass man die Steuern die zu zahlen sind auch gezahlt werden und die, die es nicht für nötig erachten, sich an Gesetze und Regeln halten zu müssen, nicht noch weiter mit Geld gefüttert werden.