Der Auskotzthread 5

Wie viel kostet der Kurs noch einmal?

12k für 7 Monate.

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Schon toll, womit die ihr Geld verdienen; Wiki Artikel und Unternehmenwebsites als Lehrmaterial.

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Hier mal der aktuelle Screenshot von der Lehrplattform. Das in der Mitte ist der Bildschirm vom Dozenten, wo die “Vorlesung” läuft. Derzeit sollen wir uns (seit 11:20) den Artikel da durchlesen und dann “besprechen” wir den.

Edit: Werde den Screenshot gleich wieder rausnehmen, nur mal kurz temporär für euch zum gucken, was da abgeht.

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Leicht verdientes Geld :thinking:

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Ist das im Home Office oder musst du dafür extra irgendwohin?

Darauf wollte ich hinaus. Hätte ich sowas mal angestrebt.

Zum Glück Home-Office. Das wird auch ohne Corona so angeboten, wenn die Entfernung zum nächsten Schulungscenter eine bestimmte Länge überschreitet.
Bei mir wäre es bis zum nächsten Schulungscenter 25km gewesen. :man_shrugging:

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Naja, ich bezweifele, dass sowas sehr erfüllend ist, unabhängig von der Bezahlung.

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Mein Punkt! Nicht umsonst habe ich an meinem letzten Beruf (Fotograf) so gehangen und nur sehr schweren Herzen aufgegeben (aus psychischen Gründen). Das hört sich zwar Paradox an…aber ich kam mit dem Leistungsdruck in der Branche nicht klar, obwohl ich super gern fotografiert hab und den Beruf an sich total liebe!

Habe ich auch nicht behauptet. :smiley: Aber Geld zum Leben braucht man leider.

Warst du Selbstständig?

Ja, ich bin trotzdem der Meinung, dass man versuchen sollte eine Tätigkeit zu finden, die einen gefällt, denn man verbringt nunmal einen wesentlichen Teil seines Lebens damit.

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Ja, so habe ich das auch gemacht. :slight_smile:

Es ist nur lustig und deprimierend, womit man jede Menge Kohle machen kann, zum Verhältnis zum Aufwand. Mehr nicht.

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Nope. Angestellt in einem Studio für Werbefotografie. Das war auch an sich voll mein Ding (Produktfotografie), weil ich mit Menschen eher nicht so gut klarkomme wenns ums fotografieren geht.^^

War aber kurz davor die Selbständigkeit vorzubereiten und hatte schon die Gewerbeanmeldung für ein Kleingewerbe (erstmal) fertig.
Aber dann kam meine Depression doch mehr zum Vorschein und ich hab das verworfen und erstmal die Therapie gemacht.

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Alles klar; warst du da nicht weiter angestellt?

Das mit der Selbständigkeit kann ich verstehen.

Doch doch. Ich hatte schon Ende 2017 immer mehr Probleme mit meiner Psyche/Leistungsdruck, konnte den Job aber noch aufrecht erhalten. Hab dann 2018 dort in eine 4-Tage-Woche gewechselt, nachdem ich meinen Chefs im Ansatz erklärt hab, was los ist. Ende 2018 wurds dann aber leider immer schlimmer bis dahin, dass ich kurz davor war absichtlich einen Autounfall (ohne andere Teilnehmer) zu bauen, nur um nicht mehr zur Arbeit zu müssen. Das war für mich das entscheidende Zeichen, dass ich da erstmal raus muss.
Hab dann mit Hilfe meines Hausarztes und einer Psychologin die Kündigung auf ärztlichen Rat durchbekommen, so dass ich keine Sperrung beim Amt bekommen hab. Hab aber die ersten 4 Monate vom Krankengeld gelebt, bis ich wieder stabil war und mich wieder angefangen um Beruf/Job zu kümmern.

Das hab ich mir einfach in meinem Zustand nicht zugetraut. Es wäre zwar irgendwie mein absoluter Traum. Aber ich fühlte/fühle mich da zu schwach für irgendwie.

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Wenn es zu privat ist, musst du nicht antworten: Ich dachte, du mochtest den Job? Aus dem Grund wundert es mich, dass er dich krank gemacht hat. War der Chef nicht okay oder war es zu viel Arbeit für zu wenig Zeit?

Wenn es dein Traum ist, kannst du weiterhin daran, nebenbei schrauben; sei es Konzepte aufzuschreiben, dir zu überlegen, wie du das mit dem Marketing machst etc. Aufgeben musst du ihn imo nicht, sondern vllt. einfach nur verschieben und nebenberuflich (irgendwann, wenn du dich dazu in der Lage siehst) anfangen.

Und dann willst du Programmierer werden? :sweat_smile:

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Es war nicht nur der Job der mich krank gemacht hat. Es war nur der berühmte Tropfen denke ich. Zumindest hat sich das so auch in der Therapie heraus gestellt.
Hab kein Problem damit hier offen zu schreiben.
Im Grunde war es ne Mischung aus den beiden Sachen die du angeführt hast. Mein Chef war jemand der grade zu Beginn meiner Tätigkeit dort schnell aufbrausend werden konnte und jeden kleinsten Fehler als Weltuntergang eingestuft hat. Ausserdem war der Betrieb auf Masse ausgerichtet. Wir haben die Discounter mit Werbefotos bedient…es musste also schnell gehen. Damit kam ich auch sehr schlecht klar. Allerdings wurde ich da immer besser. Ich habs ja auch immerhin 4 Jahre da ausgehalten.
Hab halt zum Schluss gemerkt, dass ich da nicht für immer arbeiten wollte unter den Umständen. Und ich war durch bestimmte Geschehnisse in meinem Leben (Kindheit, agressiver Vater mit Alkoholproblem, körperlicher Behinderung, wenig akzeptiertes Outing als Bisexuell usw.) einfach ziemlich geprägt und habs dann halt nicht mehr geschafft alles auf die Kette zu kriegen.

Hab versucht nen neuen Job zu finden. Hatte drei Probearbeiten in anderen Studios, habe da aber ähnliche Mentalitäten festgestellt. Das hat mir zu der Zeit einfach den Zahn gezogen.

Das ist das, was ich derzeit in geringem Umfang tue. Hab durchaus auch Ideen/Konzepte wie ich das bewerkstelligen könnte. Will in den nächsten Monaten meine Website wieder online bringen. Habe auch Stockfotos bei Adobe hochgeladen, die mir derzeit einen kleinen Obolus einbringen (ist mit dem Amt abgeklärt!). :wink:

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I know!
Ich musste halt dem Arbeitsamt was anbieten, was ich mir für die Zukunft vorstelle. Habe erst weiter versucht in der Fotografie eine Anstellung zu finden. Da gibts aber so verdammt wenig, was ich mir zutraue bzw. es gibt generell einfach wenig.

Dann kam ich halt auf die Idee, dass ich schon immer Spaß am programmieren hatte. Jetzt während der Schulung merke ich aber, dass das wohl keine so tolle Idee war.
Aber was soll ich machen? Stehe da gewissermaßen wieder am Anfang und bin ratlos.

Ach das ist doch scheiße. Umso mehr hoffe ich, dass du entweder ein nicht-beschissenes Studio findet oder die Selbstständigkeit für dich irgendwann realisieren kannst. :slight_smile:

:+1:t4:

Viel Erfolg, sodass du irgendwann deinen Traum verwirklichen kannst. Wenn du Hilfe brauchst, melde dich; vllt. kann ich dich irgendwie unterstützen

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