Der Auskotzthread 5

Finde auch, hier kann man @Angrist mal so gar nichts vorwerfen.

Ich für mich könnte nicht sagen, ob ich ebenso vorbildlich in dieser Situation gehandelt hätte.

Und in Berlin würde ich bei sowas (je nach Gegend) selbstverständlich auch vorsichtiger sein, als auf ner Landstraße. Das hat aber weniger was mit Berlin an sich, als mit Großstädten zu tun.

Fun Fact:

Einem Kumpel ist genau das passiert, er wollte jemandem helfen, und dann wurde er von der Seite angemacht, dass er sich verpissen soll.

War allerdings Bremen und nicht Berlin :man_shrugging:

4 „Gefällt mir“

Ja, aus dem Grund ja. ein direkter Zeuge wäre gut gewesen, um zu bezeugen, dass sie nichts falsch gemacht hat.

Wahrscheinlich hätte die Versicherung trotzdem versucht sich Geld woanders zu holen.

1 „Gefällt mir“

Aber steht doch nur, dass es im Blut vorkommt:

wenn man weiß, dass bereits etwa 0,03‰ physiologischerweise im Blut vorkommen

Und Bluttests sind sowieso wesentlich empfindlicher und genauer (liegen i.d.R. höher), als Atemlufttests, oder nicht?

1 „Gefällt mir“

Hab mal irgendwo gelesen dass der Blutalkoholwert so ziemlich genau dem Atemalkoholwert ist.
Ist aber auch logisch, sonst hätten diese Atemkontrollen ja kaum Bestand vor Gericht und so

1 „Gefällt mir“

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Blutalkoholwert höher als ein Atemalkoholwert ausfällt. Das liegt daran, dass die Konzentration von Alkohol in der Atemluft oft etwas niedriger ausfällt als es im Blut der Fall ist.

Aus dem Grund gibt es bei hohen Werten stets noch einen Bluttest:

Die Blutalkoholkonzentration (BAK) gilt vor Gericht allgemein als stichfester als der Wert, der sich aus der Atemluft ergibt.

Den Bußgeldsenat des Pfälzischen Oberlandesgerichts überzeugte er damit jedoch nicht. Nachdem der Gesetzgeber die Atemanalyse in § 24 a StVG anerkannt hat, reicht dieser nach Ansicht des OLG aus. Der BAK-Wert der später entnommenen Blutprobe kann nach Ansicht des OLG zudem das Ergebnis der fahrtnäheren Atemanalyse nicht schon deshalb widerlegen, weil zwischen beiden Tests Alkohol abgebaut worden sein kann.

Scheint auch auf die Auslegung des Gerichts anzukommen. Zum Entkräftigen eines Atemalkoholtests scheint es nicht zu taugen.

Wird vor Gericht nicht immer ein Bluttest verlangt? Der Atemtest ist doch nur für unterwegs der erste Anhaltspunkt dachte ich.

Hatte ich vor dem oben von mir verlinkten “Erfahrugnsbericht” auch so im Kopf.

Scheint aber irgendwie ne “Urban Legend” zu sein. Dachte auch, dass nach erfolgtem positiven Atemtest automatisch ein Besuch auf der Wache inkl. Bluttest folgt. Aber entweder ist das alt, oder es stimmt schlicht nicht. Oder es kommt auf die Laune des Gerichts an.

1 „Gefällt mir“

Wuerde generell saemtliche schnelltests ablehnen. Wenn ein akuter Verdacht besteht dürfen die mich gerne mit zur wache nehmen um Blut abzunehmen

Wie zum Geier schafft man es zum umziehen (unterwäsche, Hose, shirt) 5 Minuten zu brauchen. :cluelesseddy:

Da sprechen die von abgebaut, d.h. er kann nicht einen hohen Atemluftwerttest, sofern der Bluttest niedriger ausfällt, entkräften.

Danke, genau das hab ich geschrieben :blush:

Dort steht aber auch, dass der Atemalkoholtest gerichtsfest ist nach Auffassung des OLG.

Ne, bei dir liest es sich so, als könne ein Bluttest den Atemluftest an sich nicht widerlegen. Wenn der Bluttestwert höher liegt, wird dieser sehr wohl dem Atemlufttestwert bevorzugt.

Klar, weil sonst müsste jeder direkt zum Bluttest, wenn der Atemlufttestwert leicht erhöht ist. Da kommt es wohl darauf an, wo die Grenze ist und mit welchen Strafen gerechnet werden kann.

Bluttests bringen allgemein weniger, wenn man es nicht zeitnah macht.

würde mich aber dennoch interessieren, wo die 0.02 promille alkohol herkommen sollen.

Kannst btw. tatsächlich fragen, ob irgendwie Alkohol da drinnen war. Manchen machen schon in die Tomatensauce oder in die Bechamel Soße etwas Wein rein. Komplett, zu 100%, kocht es sich nämlich nicht aus (vor allem, wenn der Deckel geschlossen ist) und sofern du wirklich direkt vor der Fahrt was gegessen hast, kann das passieren.

Allerdings hätte sich die Polizei sparen können, dich mit dem Wert aufzuziehen, weil komplett egal.

Was MDA sein soll, weiß ich btw. auch nicht; sollen sie halt direkt fragen, ob man Drogen genommen hat. :cluelesseddy: Man ist doch sowieso schon nervös, wenn die einen anhalten.

Wenn man nicht weiß, was MDA ist, kann man die Frage ja ziemlich sicher verneinen. Ist ja keine normale Zutat in Lasagne oä., bzw würde ein Polizist ja nicht nach sowas fragen.

Hat er doch.

Die Info mit der Lasagne bekamen die doch erst danach, oder nicht?

“aber gerade haben sie doch gesagt, dass sie kein MDA genommen haben, also kennen sie sich doch aus?” “ja, es ist ja wohl offensichtlich, dass sie damit eine drogen meinten…” - " dann haben sie ja bestimmt auch kein problem damit, einen alkoholtest zu machen, oder?"

ich dachte mir, das kann doch nicht wahr sein :sweat_smile: ich bin in der tat so weit von alkohol entfernt wie sonst was…

puste da rein, kommt da 0.02 promille raus. “also haben sie doch was getrunken?” “nein, ich habe gar keine ahnung wo das herkommt, habe gerade lasgane gegessen und davor wasser getrunken” "also war in der lasagne was drin? :wink: " “…”

Das hat also nichts mit der Lasagne zu tun und ich habe es nur erwähnt, weil ich, wie @baukran, keine Ahnung habe, was MDA sein soll.

1 „Gefällt mir“

Er wird wahrscheinlich MDMA gesagt haben, das ist Ecstasy.

2 „Gefällt mir“

Und MDA ist

eine synthetische halluzinogene Droge

:stuck_out_tongue:

Same, same, but different könnte man sagen.

2 „Gefällt mir“