Aber das meine ich doch auch garnicht!
Diese hohen Infektionszahlen kommen ja nicht daher, weil man mal einmal in der Woche seinen besten Freund/Freundin oder wen aus der Familie besucht.
Diese hohen Zahlen kommen doch daher (korrigiert mich wenn ich falsche liege) dass es einfach zu viele Zusammenkünfte mit mehreren Personen in geschlossenen Räumen gibt (aka Partys, Hochzeiten, Demos und was weiss ich).
Ich hab überhaupt nix dagegen wenn sich Liselotte mal mit ihrer Oma trifft, weil sie die lange nicht mehr gesehn hat oder Thomas seine kranke Mutter jede Woche einmal besucht.
Ja auch. Aber ich glaube ein Großteil aller „Zusammenünfte mit mehreren Personen“ sind einfach Arbeitsstätten. Ich hab vorhin erst ne Nachricht von meinem Vater bekommen, dass sein Chef seit heute Fieber und Geschmacksverlust hat. Gestern hatten die noch Team-Meeting mit 10 Leuten.
Wir haben bei uns momentan 2 Kinder in Quarantäne, die in einer Heimeinrichtung fast gar nicht sinnvoll umzusetzen ist. Ich denke über solche Wege wird auch ganz viel verteilt, sobald es einmal da ist.
Vor allem soziale Einrichtungen dürften da viel ausmachen - weil man die aber auch nicht einfach schließen oder Home Office anordnen kann
Ich hatte mehrfach Sex ohne Kondom, aber nie Chlamydien
Aber dafür 2 Kinder
Nee, da hab ich grade keine Lust zu, weil ich diese Diskussion garnicht führen möchte. Lass mich einfach bei meiner Meinung dass ich das unpassend finde, okay?
Ja, weiß ich ja. Ich wollte nur sagen, dass ich GLAUBE (!), dass ein Großteil der Infektionen nicht durch unvernünftige Leute, sondern durch unvermeidbare Kontakte entsteht,
Das wird sicher stimmen, aber das ist am Ende das gleiche Argument wie „Warum soll ich wählen gehen, auf die eine Stimme kommt es eh nicht an“.
An den unvermeidbaren Kontakten kann ich nichts ändern.
Als Aichacher Metzger kann ich bei den bayrischen Landtagswahlen nichts dran ändern, dass die Münchner Schickeria CSU wählt.
Ich kann aber was dran ändern, ob ich vermeidbare Kontakte zurück fahre.
Der war heute auf Baustelle bei uns. Hab ihn gestern gefragt ob das ne gute Idee ist weil sein Sohn, der neben ihm wohnt und Arzt ist corona hat.
Er meinte sein Sohn wäre nur leicht positiv getestet worden.
Ich hab gar nicht nachgefragt und Abstand genommen
Ist richtig, stimme ich auch völlig zu. Jetzt ist halt nur die Frage, wie viel „zurückfahren“ für jeden Einzelnen hinnehmbar ist.
Ich bin bspw. ziemlich froh drüber, Weihnachten mal weniger Stress zu haben. Meine Freundin hingegen findet es richtig kacke - kann aber die Regelungen trotzdem nachvollziehen. Meine Schwiegermutter ist richtig tieftraurig. Die ist psychisch bedingt schon länger arbeitslos, wohnt außerhalb des Dorfes mit ihrem Mann quasi dauerisoliert, hat seit März ihre 5 Enkel- und 3 Kinder kaum gesehen. die verkümmert auf der sozialen Ebene völlig. Und das mit psychischer Vorbelastung. Ich könnte es zumindest nachvollziehen, wenn die sich trotzdem vereinzelt mit Freunden / Familie trifft.
Wo zieht man also die Grenze mit dem Einschränken von Kontakten?