wobei man sowas eigentlich ja mit dem Arbeitgeber klären müsste wenn man quasi bei einem Konkurrenten privat arbeitet, egal ob entgeltlich oder unentgeltlich.
Was ich aus Angrist herauslese, und worum es auch mir geht:
Es gibt zu jeder Geschichte in der Regel 2 oder mehr Seiten.
Hier beobachte ich, wie wir Illys Gedanken sehen.
Sofort werden Mann und Familie verteufelt.
Ohne, dass wir eine Chance haben, den Mann oder zum Beispiel die Schwester anzuhören.
Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Familie. Die würden niemals auf die Idee kommen, meinen Partner zu Dingen zu zwingen, auf die er keinen Bock hat. Und genauso wenig nehmen sie es ihm Übel, wenn er keine Lust hast.
Also ja, ich raffe die Art von Familienverhältnis, was du beschreibst, nicht, wo ein Partner, der keinen Bock hat, automatisch zum Feind wird.
Dass man sowas gefälligst mit ihr zu besprechen hat. Das, was Thema aktuell ist.
Okay, den Punkt habe ich falsch verstanden (und mehr nicht, daher die Rückfrage, kein Grund auf einen Baum zu klettern @Avatarmitdemfamilienoberhauptvogel).
Dann wirft man die Frage auf, Person A fragt Person B und wenn Person B Bock hat, kann man beim nächsten Treffen planen. Ein Familienurlaub braucht eh ne Menge Vorlaufzeit, da sollte man von Anfang an auf alle Rücksicht nehmen, damit es auch der Urlaub wird, den man sich erhofft.
Wir überlegen in unserer Familie auch seit ein Jahren, ob und wie wir das mal machen. Es muss halt bei allen passen, das war bis jetzt nie der Fall.
Welche andere Seite würde denn deiner Meinung nach die Reaktion hier ändern?
Illy und ihr Mann wollen ein Kind. Geplant ist es bald zu produzieren. Nun will dass ihre Schwägerin nicht, weil das mit ihrer Hochzeit kollidiert. Mann sagt „Kein Ding. Wir korpulieren einfach später!“
Erkläre mir an welchem Punkt hier eine andere Reaktion zustande kommen würde.
Familienurlaub haben wir die letzten beiden Jahre gemeinsam gemacht. Haben ein großes Haus in Dänemark gemietet und waren 17 Leute. Das war beide Jahre sehr schön. Da konnte dann auch jeder machen was er wollte, entweder in kleiner Gruppe oder halt im großen Kreis. Wollten wir jetzt regelmäßig machen, aber Corona und so. Wurde auch über längeren Zeitraum besprochen.
Ich mache jedes Jahr einen Familienurlaub mit meiner Familie. Wenn mein Mann Bock hat, kommt er mit, wenn nicht, dann nicht. Funktioniert so nun seit 12 Jahren, keiner ist beleidigt, wenn er nicht mitmöchte und man freut sich, wenn er mitkommt.
Nein: Ich werde jetzt ganz sicher nicht spekulieren, was Illy fieses angestellt haben muss, dass ihr Mann und ihre Schwester als die „Guten“ aus der Geschichte hervorgehen.