Wie du 1:1 meine Erfahrung wiedergibst.
Ich hatte einen Kurs für Nicht-Infostudenten. Anstatt, dass man sich dem bewusst gemacht hat, gab es solche Aufgabenstellungen wie „Bau mal ein Gästebuch“. Das ist so unglaublich frustrierend gewesen.
Wie du 1:1 meine Erfahrung wiedergibst.
Ich hatte einen Kurs für Nicht-Infostudenten. Anstatt, dass man sich dem bewusst gemacht hat, gab es solche Aufgabenstellungen wie „Bau mal ein Gästebuch“. Das ist so unglaublich frustrierend gewesen.
Ja da ist was dran. Schwierig ist, wie bei allen „Lerngruppen“ immer, wenn Leute mit unterschiedlichem „Talent“ und / oder Vorwissen zusammenhocken. Was den einen schnell überfordert kann den anderen unterfordern und vor lauter über- und unter-Gedöns bekommt man von den „normalen Leuten dazwischen“ dann gar nichts mit
Mal ein Beispiel:
SELECT personen.id, personen.name, bestellungen.id, bestellungen.person_id, bestellungen.gesamtwert
FROM personen, bestellungen
WHERE personen.id == bestellungen.person_id
Anstatt eines JOINs zwischen bestellungen und personen.
Warum eigentlich nicht?
Da bin ich ganz froh, dass das bei uns ein wenig lockerer gewesen ist.
Wir hatten dafür den Spaß, dass wegen Coronaumständen unser Dozent keine Vorlesungen machen konnte und wir uns die Vorlesungsfolien nur durchlesen konnten.
Aber gab dann halt Fragenkanäle und Tutorien um solche Sachen zu klären, trotzdem war ich ganz froh, dass ich in der Schule mal ein bisschen Java gemacht hatte, obwohl ich damals noch dachte, so scheiße wie unser Lehrer uns das erklärt hat, wird mir das nie irgendetwas bringen. Tja.
hast eben Pech, sorry aber wenn man etwas LERNT, sollte man es erstmal so lernen, wie es gehört.
Später kann man es dann machen wie man will aber man sollte zumindest mal die Grundlagen beherrschen.
Wenn ich mit Holz arbeite, mache ich auch recht viel Freestyle ohne messen, aber ich kann jeden Meister verstehen, der mir in der Lehrwerkstatt dafür täglich 5x den Meterstab an den Kopf werfen würde
Alles klar. I have no further questions!
Ein ähnliches Sakrileg, wie wenn man in der Fahrschule das Lenkrad mit einer Hand hält
Ja gut in dem Fall geht das weil das auch ein JOIN ist* - ich frage mich ja wie und warum man in die Tabelle „Bestellungen“ dann noch mal extra ein Feld person_id bekommt… aber gut. Wenn alle Felder natürlich in jeder Tabelle stehen die man benötigt funktioniert das auch. Ab einer gewissen Komplexität kommt man dann um die richtigen Joins eigentlich nicht mehr rum.
*https://riptutorial.com/sql/example/938/implicit-join <- implicit joins
naja, wie gesagt, man soll eben lernen wie es gehört.
In der Lehrwerkstatt lernt man ja auch erst feilen, bevor man es einfach in eine CAD maschine eingibt
Das hat mit „lernen wie es sich gehört“ überhaupt nichts zu tun wenn alles vorher durch ein Sieb gekotzt wird. Natürlich soll man auch lernen, exakt nach Vorgaben arbeiten zu können, das ist klar
Dann lernt man schonmal mit komischen Kundenwünschen umzugehen
Weil das viel mehr Kapazitäten frisst. Ich weiß ja nicht, wer eure Kurse veranstaltet, aber an der Uni z.B. arbeiten die Dozenten auch noch in der Forschung, die Tutoren sind selbst Studenten aus höheren Semestern etc. da steht der höhere Arbeitsaufwand dann einfach in nem Missverhältnis.
Und wie @SilverMonkey schon gesagt hat, wenn das erstmal ein Grundlagenkurs ist, dann kann es schon sinnvoll sein, euch erstmal zu zeigen, dass so und so der sinnvolle Weg zur Bearbeitung solcher Problemstellungen ist und man eben nicht mit vermeintlich einfacheren Wegen, welche dann aber anderweitig zu Problemen führen könnte, geht.
Wenn das ein Fortgeschrittenenkurs wäre, ist das natürlich auch nochmal was anderes, aber vielleicht lernst du ja auch Dinge auf diese Weise, die du mit deinen kreativen Wegen nicht kennenlernen würdest.
Und wenn dir die Aufgaben so zu leicht sind, kannst du dir doch auch noch eigene Ziele setzen, das finde ich ja grad das spannende am Programmieren, sobald du die Basics kannst, kannst du dir auch eigene Projekte überlegen und versuchen die umzusetzen, ganz losgelöst von den Kursen.
(Das erinnert mich daran, dass ich mal ein Schachspiel programmieren wollte. )
Die seltensten Kunden sagen dir wie du beim programmieren deine Arbeit zu machen hast. Die wollen ein Ergebnis und haben DAVON eine genaue Vorstellung. WIE du das machst musst du aber dann selbst aus Erfahrung und Wissen zusammendengeln. Aber ja: Auch dieses „nach Blaupause“ arbeiten muss man können. Ich kann aber verstehen wenn das frustrierend ist, wenn man das „immer“ muss und keinerlei Freiheiten bekommt.
Den Kunden mag das Ergebnis egal sein, solange es funktioniert, dem Kollegen, der das Projekt mal übernimmt und warten muss aber nicht unbedingt.
Insofern ist es schon sinnvoll, die richtige Vorgehensweise zu lernen
Yo, ich hab oft dann in der Freizeit oder in der Zeit in der Arbeit, die ich bekommen habe zum „tüfteln“ dann die Sachen einfach nach meinem Gusto verfeinert. Im Falle des Gästebuches halt dann überlegt wie man es anstellt, dass man mehrere Seiten hat durch die man blättern kann, wie Einträge gelöscht werden können durch einen Admin usw. und damit rumgefriemelt.
Später als ich mir dann mysql angeguckt habe hab ich dann gemerkt wie viel einfacher das damit ist Aber dieses kreative Basteln hat mir shcon sehr geholfen bei komplexen Dingen auch mal „um die Ecke“ zu denken.
Sehr wichtig fand ich auch immer wie man es schafft richtig zu recherchieren, wenn eben kein Ausbilder etc parat ist der helfen kann. Damals gab’s im Netz noch nicht so ultraviel und man musste da auf Bücher zurückgreifen und da hat man dann auch viel „aufgeschnappt“ wo man sich dachte „merk ich mir - das ist auch interessant, auch wenn es mir grad nicht weiterhilft“ und so weiter
Sag ich doch. Wobei es zur Debatte steht ob manche Dinge eben die richtige Vorgehensweise sind. Das größere Problem ist auch eher, wenn man selbst „Brocken“ von anderen hingeworfen bekommt, diese dann auch zu verstehen.
Ich habe mal ein Projekt übernommen, bei dem der Code zwar kommentiert war, aber auf Thai und Französisch. Ebenso waren die Variablennamen in diesen Sprachen vergeben Da hatte man nen Heidenspaß und auf so eine Grütze bereitet dich nichts vor. Da muss man durch und den Wirsing einschalten.
Aber klar - es gibt Konventionen an die man sich halten sollte und die es zu lernen gilt.
Du meinst Go!
Ein Hoch auf stackoverflow
Haha, das hat mir in der Tat so manches Mal schon geholfen. Oftmals kann das aber auch gut in die Irre führen Die Diskussionen dort sind aber sehr oft pures Gold Die les ich gerne
Ich schreibe da auch ab und an mal ganz gern, ist manchmal spannend da eine Frage zu „lösen“