Der Auskotzthread 7

Also hier machen das fast alle noch, egal welcher politischen Coleur.

Als ob Polterabende so abwegig wären :cluelesseddy:

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Ich bin die personifizierte Unmotiviertheit.
Wenn Leute Witze über den öffentlichen Dienst und die Langsamkeit der Mitarbeiter machen, sprechen sie diese Woche von mir.
Der Rotz der letzten Tage hat mir jedes Fünkchen Motivation geraubt.
:laughing:

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Ich glaub, das ist fast wieder so ein Stadt- und Land-Ding, oder?
Bei meiner alten Arbeit, als ich da noch recht neu war, war in unserer Abteilung irgendwie grad Hochzeitssaison. Die wohnten alle etwas weiter außerhalb und haben dann Polterabend bzw. Umtrunk veranstaltet.
Ich selber wohne eher städtisch und kenn das halt so gar nicht :smiley:

Ersetze bei mir lediglich „Tage“ durch „Monate“. :nun:

Bald müsste hier das Jahr ohne funktionierende Software voll sein. Nice!

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Ich würde eher sagen „es kommt drauf an“

Also klassischer Polterabend wie früher kenne ich auch 0. Aber es gab Durchaus schon kleine Vorabend-Events (dann eben vor allem mit Freunden und weiteren Bekannten, die nicht auf der Hochzeit waren), damit man die halt auch sieht.

Ist aber vermutlich trotzdem auch eher die Ausnahme in meinem Bekanntenkreis.

Vielleicht auch so ein Ost-Ding? :beanthinking:
Kann mich jedenfalls erinnern, schon als Kind mit meinen Eltern auf unzähligen Polterabenden gewesen zu sein. Das war da scheinbar Usus.
Hier, im goldenen Westen, ist es mir hingegen noch nicht untergekommen. Zufall? :aluhut:

Naaa. Die Kunst ist doch, es so hinzubiegen, dass es keiner merkt, oder?
Kommt natürlich ein bisschen drauf an, wie viel „Kundenkonktakt“ du hast.

Zumindest eigentlich keine Laufkundschaft :+1:

Hängt wohl auch mit den Locations zusammen.

Auf dem Land kennt man eben immer irgend jemand der recht günstig ein Vereinsheim für so etwas anmieten kann, einen großen Garten mit ausgebauter scheune (falls es regnet) zur Verfügung stehen hat, oder sonstwie die Miete günstig ist. Plus der benötigte Platz draussen fürs Poltern.

Polterabend ist ja meist einfaches Essen, bisschen Sekt und Bier, paar Kuchen und eben ne kleine Feier und nicht „Essen gehen“.

In der Stadt ist es da wohl Schwieriger Lokalitäten für sowas zu finden, auch wo man das typische Poltern (sprich porzellan zerdeppern draussen, dass die Brautleute dann wegputzen müssen am nächsten Tag) auch bis zum nächsten Tag draussen liegen lassen kann.

Das sind ja oft 20Quadratmeter zerdeppertes Porzellan und co das da rumliegt.

Gut, das ist dann wirklich wieder Stadt vs. Dorf.

Sowas habe ich zum Glück noch nirgends erlebt. Und ist auch ein absolut unnötiger Brauch. genau so bescheuert wie das Fegen mit 30 oder so :smiley:

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Polterabend ohne Poltern ???

Dann ists doch keiner :wink:

keine Ahnung ob das unnötig ist, auf dem Land hat doch jeder irgendwo angeschlagenes Geschirr das man eigentlich nur noch irgendwo im Keller hat/sammelt für den nächsten Polterabend.

Als ich ausgezogen bin, haben mir meine Eltern Porzellan mitgegeben, falls meine Freunde mal heiraten.
Fast alle Hochzeiten, auf denen ich war, hatten einen Polterabend. Teilweise auch sehr lange vorher, aber das ist ja irrelevant. Teilweise war ich auch beim Poltern aber nicht bei der Hochzeit selbst.
Wir planen aktuell auch mit einem Polterabend, unabhängig ob wir bis dahin noch aus Hamburg rausziehen oder nicht.

Ja, stell dir vor, es gibt auch Hochzeiten ohne Brautentführung, ohne Baumstammsägen und peinliche Quizze und Spielchen, ohne überteuerte Hochzeitskleider und und und.

Die meisten „Bräuche“ die mit dieser Feierlichkeit einhergehen finde ich ziemlich bescheuert, ja :slight_smile:

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Wir hatten einen Polterabend. In Münster, also Stadt und Westen. Kommt vielleicht eher darauf an, wie lange die Nachbarschaft schon so besteht (in unserem Viertel wird das wohl der letzte Polterabend gewesen sein, aber es gab zu der Zeit auch einen Generationenwechsel und viele der Grundstücke wurden aufgeteilt und neu bebaut, es gab viel Zuzug vorher wohnten da seit dem ersten Weltkrieg die gleichen Familien, es war eine fast dörfliche Atmosphäre).

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Hey… Unsere Kleinste (7 Monate) hat ihren ersten Schnupfen und hat wohl Probleme bei der Luftzufuhr… Hab seit Montag nicht mehr geschlafen (mal abgesehen vom Mittagsschlaf in der Kita)

:expressionless:

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So schummel ich mich aktuell durch mein eigenes Motivationstief. Mach das, was nötig ist und versuche ansonsten mich irgendwie zu erholen von was auch immer das Tief ausgelöst hat. Nervt mich zwar, weil ich so auch immer wieder undringende Sachen schiebe, aber geht halt aktuell nicht anders. Lieber nur ein wenig erledigen als gar nichts.

Da ich ab August eine weitere Aufgabe übernehme, auf die ich mich schon total freue, weiß ich aber immerhin, dass dieses blöde Motivationsloch immerhin ab da erstmal wieder vorbei sein wird.

Ich fasse zusammen: Chefin krank. In Praxis 1 von 3 außerdem Kollegin im Urlaub, damit Praxis 1 leer.

In Praxis 2: Kollegin hat Impf-Nebenwirkungen. Kollegin Rezeption ist ebenfalls krank. Damit noch genau 1 Person in Praxis 2, die mich aber natürlich sofort mit „was ist denn mit dem AB?!“ nervt. Jo, als ob wir gerade keine anderen Probleme haben, kümmer dich doch bitte erst mal um deinen Krempel :smiley:

In Praxis 3: Kollegin krank, andere Kollegin fängt jetzt alles auf. Bin seit 7 Uhr am Patienten abtelefonieren, dass die heute nicht kommen brauchen und denen sagen, dass es auch keine Ersatztermine gibt, weil ALLE FUCKING KRANK SIND :smiley:

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dann hoffe ich mal das ihr keine Facharztpraxis seid wo die Leute seit X Monaten auf einen Termin warten.

Wenn ich da am Tag des Termins einen Anruf kriege „ja brauchen sie heute nicht kommen, Ersatztermin gibts auch nicht, machen sie eine neuen Termin, dann wohl in 8 Monaten“ würde ich auch Achterbahn gehen :grin:

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Nä, Logopädie, die Patienten haben alle immer wiederkehrende Termine. Wird jetzt aber halt nicht unkomplizierter, weil hier in RLP genau nächste Woche die Sommerferien anfangen und dann auch noch ganz viele Patienten im Urlaub sind, was das alles nicht wirklich einfacher macht :smiley:

Ich musste gestern zu einem Facharzt in die nächst größere Stadt (wenn man Bielefeld denn schon als größere Stadt bezeichnen möchte). Ich fahre nicht gerne Auto und in Städten schon gar nicht aber gestern war es wirklich eine Katastrophe.
Ich habe für die 9km in der Stadt fast genau solange braucht wie für die 70km bis dahin. Baustelle über Baustelle, Autofahrer die keine Rücksicht nehmen und einen mal einscheren lassen wenn man sich in der Spur vertan hat etc.
Als ich dann im Parkhaus war waren es nur noch ca. 500m bis zum Arzt. Dafür habe ich über 20 Minuten gebraucht, weil auch hier gebaut, nichts ausgeschildert ist und man als ortsfremder nur grob orientieren kann.
Nach dem Arzt dachte ich ganz naiv, dass ich ja den gleichen Weg zurück zum Parkhaus nehmen könnte aber Pustekuchen. In der Zeit haben die Bauarbeiter manche Wege gesperrt und andere dafür geöffnet, weil sie wohl in einen anderen Bauabschnitt gewandert sind.
Also wieder die durch den Irrgarten Richtung Parkhaus.
Der Rückweg fiel dann wohl genau in die Rushhour um 17 Uhr und ich brauchte über 30 Minuten um aus der Stadt raus zu kommen :face_vomiting:

Ich beneide wirklich niemanden der sich sowas täglich geben muss und auch wenn ich vorher schon ein Freund von mehr ÖPNV und autofreien Innenstädten war bin ich es nach solchen Tagen noch ein Stück mehr.

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