Der Auskotzthread 7

Ist als Angehörige/r auch völlig normal. Da ist man emotional und psychisch mit komplett anderen Gedanken beschäftigt. Beerdigung ist für mich immer der eigentl. Start der Trauerverarbeitung gewesen.

@Caro369 Weiß natürlich nicht, wie der Grundtenor war, kann aber sein, der Pfarrer hat das gesagt, um zu betonen, wie früh sie aus dem Leben gerissen wurde.

Ach bei meiner Oma, die lebenslang in dem Dorf gelebt hat und immer zur Kirche ging hat der Pfarrer sogar den Namen falsch ausgesprochen und wirklich persönlich war da nichts.

Boah, das ist natürlich mies. Aber das ist bei uns bestimmt nicht vorgekommen. Mein Opa war da mindestens 60 Jahre im Sportverein aktiv und der Schuhmacher der Gegend. Wenn man wen kannte, dann ihn. :smiling_face_with_three_hearts:

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Nee, da ging es, um die Heimkehr zu Gott und dass sie endlich erlöst war von ihren irdischen Dasein und nun teilhaben kann an Gottes Herrlichkeit im Himmel.

Für mich persönlich war das echt keine hilfreiche Aussage

Liest sich für mich nach einem recht alten Pfarrer. Man kann das alles deutlich schöner verpacken, finde ich. In dem Kontext hätte ich den Spruch nicht direkt gebracht.

Das stimmt.
Ich war auch schon auf richtig „schönen“ Beerdigungen.

Ja, so etwas in der Richtung mache ich eigentlich immer. Wie gesagt, gestern hab ich über Tabalga gepredigt, weil es zur Verstorbenen gepasst hat.

Joa, die lesen halt meistens wirklich einfach was vor.

Autsch…

Gibt anscheinend auch einige ältere Kollegen, die wirklich nur drei Traueransprachen in ihrer Schublade haben: Eine für Leute bis 30 (unerwartet), dann für 30-70 (noch ziemlich unerwartet) und dann Ü70 (ist jetzt halt so weit). Da setzen sie dann halt immer nur die Namen, Daten und Pronomen ein und fertig. Könnt ich nich…

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Ja gut, ich mein… dein „Publikum“ wird sich hoffentlich nicht allzu oft überschneiden :smiley: ich glaube, du brauchst dir da keine Sorgen um Zwischenrufe ala „kenn ich doch schon!“ zu machen :sweat_smile:

Was ist das für ein scheiß Sommer? Ich bin heute, schon wieder, in ein Platzregen gekommen und das Wetter ist hier seit Wochen so, als hätten wir April mit 25°C. Das nervt, ich will Sonne und Wärme, es reicht nun langsam. :beanmad: :beanmad: :beanmad:

Darauf ein Frust Cappuccino mit sehr perfekten Schaum :colinmcrage:

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Ja aber das meine ich mit Details.

da dann nicht „in den Urlaub fahren“ sondern fragen ob es einen bestimmten Urlaub gab und bestimmte Ereignisse.

Kommt wohl auf die Größe seiner Gemeinde an,
Wir wissen ja nicht ob er Pfarrer von EINEM Ort/Stadt ist oder zb ein Landpfarrer der zb mehrere Dörfer/Kirchen hat,.

In so kleinen dörfern mit weniger als 1000 Einwohner, dürften sich bei Beerdigungen das „Publikum“ schon stark überschneiden.

Wenn hier im Ort einer von denen stirbt, die schon ewig im Ort wohnen, ist da eigentlich immer mindestens 60% von denen die ungefähr sein Alter oder älter haben, alleine schon aus dem Ort dabei.
Plus sowas wie Gesangsverein, Kirchenchor etc, die ja auch auf jeder Beerdigung singen wenn gewünscht, die würden auch schnell merken wenn immer Schema F genommen wird,.

Ich frage mich, warum ich mich jeden Tag eigentlich aufregen muss. Seit 2 (!) Wochen kommuniziere ich idiotensicher den Plan und jetzt, drei Tage vorher, will man noch diskutieren, warum man auf was keine Lust hat und ob es anders geht. Nein verdammt, geht es nicht. Ich habe noch 8000 andere Dinge zu erledigen und habe schon aufgrund von Befindlichkeiten dieser Person den Plan umgeschmissen. Steigende Inzidenz u.v.m. erschweren alles noch zusätzlich, weshalb sich meine gesamte Planung nochmal (für mich) komplizierter gestaltet. Also, Extrawünsche werden nicht mehr angenommen, und man hat mich so weit getrieben, dass ich das in einen für mich sehr direkten und scharfen Ton gesagt habe (was mich zusätzlich ärgert). Ich hoffe, das „Das ist indiskutabel und bleibt dabei.“ ist nun final verstanden und abgespeichert worden.

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Jemand kauft genau ein Brot und greift genau das Brot ohne Barcode. So weit so schlecht. Jetzt steht er an der Kasse und es fällt der Kassiererin auf.
Man könnte jetzt einen Kollegen rufen und weiter Kunden kassieren. Sie hat sich dazu entschieden den Kollegen zu rufen, zu warten, ihm das Brot zu geben, zu warten, das jetzt beklebte Brot abzukassieren und jetzt die wartenden Kunden abzukassieren.

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Auch das klopfe ich durchaus ab. Ich hab meinen Job schon gelernt.

App und Anzeigetafeln im Bahnhof: „Zug fährt heute von Gleis 1“
Steffi geht auf Gleis 1. Guckt sich irgendwann um. Zug steht auf Gleis 4. -.-
Weiß ich aber auch nur, weil es am Zug steht. Die Gleisanzeige hat’s anscheinend auch noch nicht mitbekommen. Da gibt es bisher auch noch keine Info über den Zug, in dem ich mittlerweile sitze und der gerade jetzt abfährt.

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son cappu müsste eigentlich in den gutelaune-thread

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Sicher? Frag lieber nochmal nach vor der nächsten Beerdigung. Bin mir sicher wir haben hier viele wertvolle Tips für dich :supa:

gerade gelernt: man kann tatsächlich youtube-videos unter den tags „beerdigungsansprache“, „traueransprache“ oder „grabrede“ suchen :cluelesseddy:

Wenn dich das schockiert, schau dir mal die Tags auf Twitch an. :smiley:

Sag bescheid, wenn du den ersten Gaming Relevanten findest. :kappa:

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Ich hatte heute auch so einen Profi vor mir, der bei nur einer offenen Kasse sich erstmal die App vom Supermarkt von der Kassiererin einrichten lässt …

Oder wenn die Kunden vergessen produkt xy zu wiegen und die Kassiererin erstmal quer durch den Laden laufen muss…