Der Auskotzthread 7

Aldi Nord dass gleiche! Das alte Aldi-Prinzip, also einfach Kartons auf dem Boden liegen ist ja gar nicht mehr. Eig ist alles in Regalen.

Sag ich ja. Aldi ist nicht mehr Asi genug.

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So die Schwangerschaftsdiabetes ist nun auch dieses Mal wieder da. Noch hält es sich im Rahmen, aber das wird nicht so bleiben. Nächste Woche hab ich Urlaub und habe da einen Termin beim Gynäkologen, vllt. schreibt der mich dann noch die restlichen Wochen krank. Sind dann auch nur noch 3 Wochen die ich müsste, dann hab ich nicht so ein schlechtes Gewissen.

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Das ist ja blöd. Aber die paar Wochen bringst du auch noch rum! Und ein schlechtes Gewissen solltest du auch nicht haben. Das ist halt einfach so. Eine Freundin von mir, war direkt nach 8 Wochen schon arbeitsunfähig. Wenn’s nicht geht, gehts halt nicht. Da geht die Gesundheit immer vor

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Unser Kaufland ist auch mit der schrecklichste Laden, einfach vom Klientel her. Abstand halten? Hä, was is das? Maske richtig tragen? Dafür haben die nicht lang genug studiert. Wenn ich da einkaufen gehe, dann niemals an Samstagen oder vor Feiertagen. Dann ist es da so voll und kaum einer nimmt Rücksicht. Billige Sonderangebote in rauen Mengen abzugreifen ist halt wichtiger. Lieber vormittags uner der Woche (wenn das halt irgendwie möglich ist)
Das Personal scheint auch schon aufgegeben zu haben was das richtige Tragen von Masken angeht. Als ich vor einigen Wochen das letzte Mal da war, habe ich so viele Kunden mit rausguckender Nasen und Stoffmasken gesehen.

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Das stimmt schon, aber irgendwie fühl ich mich trotzdem immer ein bisschen schlecht. Aber wie du schon sagst Gesundheit geht vor und daher versuche ich mir da auch nicht allzu große Gedanken zumachen. :slight_smile:

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Ist bei uns aber auch so. Deswegen bin ich seit der Pandemie da genau 0x drin gewesen. Ähnlich ist es mit Norma. Da bin ich sonst ab und zu nach der Arbeit rein, weil die Filiale direkt neben dem Parkplatz ist, aber jetzt neee danke

Aldi hat auch offensichtlich schon seit Jahren am Image gekämpft, und das sehr erfolgreich.
Zu meiner Schulzeit war Aldi einfach der Asiladen schlechthin.
Heute wohne ich im Ghetto (vornehmlich Balkan, Italien, Türkei), im direkten Umkreis haben wir Aldi, Edeka, Netto, Norma.
Netto und Norma sind die schlimmsten Schuppen, Aldi wirkt ganz schön, Edeka ist richtig nobel.

Aldi Süd und Lidl haben immens in ihr Konzept investiert, mit Discounter hat das nicht mehr viel zu tun. Große Unterschiede zu Edeka oder Rewe sehe ich da nicht mehr, nur das Sortiment ist nicht ganz so groß.
Dafür haben sie mit ihren regelmäßigen Sonderaktionen so viel Kram, damit decken sie ja 90% des Gesamtbedarfs eines Haushalts ab. Poolzubehör und Schweißgeräte, das gab es in meiner Kindheit nicht mal beim Fachhändler ohne Bestellung. Imho haben diese Konzepte weit mehr mit dem Niedergang der Einzelhändler in den Städten zu tun als der Onlinehandel.

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Meine Freundin war direkt Arbeitsunfähig :doge_finger_guns: Null schlechtes Gewissen dabei, der Arbeitgeber geht daran nicht pleite.

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Und wenn doch, dann ist er finanziell eh so schlecht aufgestellt, dass es früher oder später sowieso passiert wäre.

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Ich verstehe Leute nicht die immer mit dem schlechten Gewissen kommen. Ist das so ein Alman Ding? Arbeit Arbeit Arbeit?
Niemand ist absichtlich krank. Da braucht niemand ein schlechtes Gewissen für zu haben!
Gerade jetzt wo du schwanger bist! Ich habe gestern noch im DLF ne Sendung über covid in der Schwangerschaft gehört. Das ist wirklich extrem gefährlich für Mutter und Kind! Impfen wird jetzt wohl auch für Schwangere zugelassen. Weil A bislang nichts schlimmeres beobachtet wurde in Ländern die schon schwangere impfen und B covid viel schlimmer für beide wäre!
Falls du nicht generell schon im Home-Office bist, solltest du am besten gar nicht zur Arbeit gehen! Und erst recht kein schlechtes Gewissen haben!

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Ich garantiere dir, das ist Chefsache.
Es kommt auf den Chef drauf an.
Es gibt Chefs, die vermitteln dir genau dieses Gefühl. Das kann ein genervtes Schnalzen sein, wenn man vor Arbeitsbeginn anruft, das kann ein schweigendes Seufzen sein, nachdem man gesagt hat, dass man nicht kommen kann, das kann eine wiederholte flapsige Bemerkung sein, wenn man wieder da ist, das kann eine harsch formulierte Nachricht in der Arbeits-Whatsapp-Gruppe sein.

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So ne scheiße würde ich dann ignorieren! Oder selbst nen flapsigen Kommentar bringen. Aus WhatsApp Gruppen kann man austreten.

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Joah, du - sprich aber nicht für alle.

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Soll ich mich also krank zur Arbeit schleifen? In covid Zeiten?!
Ich weiß was du meinst. Und nicht jeder kann seinem Chef einfach die kalte Schulter zeigen. Ich hätte zumindest keinen Bock unter so jmd zu arbeiten.

Mir wurde das bereits in der Ausbildung eingetrichtert. In der Hinsicht herrschte bei uns eine richtig ungesunde Einstellung. Gerade wenn eine zweite Person krank war, hab ich mich lieber selbst krank zur Arbeit geschleppt als den ganzen Psychoterror, der dann nebenbei läuft, am Hals zu haben.
Der Betriebsleiter hat immer gemeckert, wenn jemand wegen Durchfall nicht zur Arbeit gekommen ist. Wär für ihn ja kein Grund, zu Hause zu bleiben. Der Typ hat in seinem Leben wohl noch nie Durchfall gehabt.
Generell dieses Nachfragen, warum sich jemand krankmeldet. Das geht niemanden was an. Die Mitarbeiter sollten sich immer telefonisch melden. Da ich u.a. auch für die Telefonzentrale zuständig war, riefen die dann in der Regel bei mir an. Und sie waren jedes Mal dankbar, wenn ich nicht nachgebohrt habe, was für ne Krankheit sie haben. Das hat meine Kollegin nämlich immer gemacht. So ein Unding.

Wenn ich an all diese DInge denke, krieg ich wieder Bauchweh, ey

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Sowas hat nix mit Covid zu tun, sondern wird über einen längeren Zeitraum aufgebaut.
Dieses schlechte Gewissen bei Krankmeldung entwickelt man ja nicht von heute auf morgen.

Und da man sich seinen Chef nicht immer aussuchen kann (es hat auch nicht jeder ständig den Luxus, mal eben so die Arbeitsstelle zu kündigen und eine gleichwertige aufzunehmen), machst dus dir da gerade ein bisschen zu einfach mit deinem „ach, einfach ignorieren, was seid ihr für Almans“.
Klingt schon recht almanig-überheblich.

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Klingt Übel. Ich wurde auch Mal gefragt
„warum, was hast du denn?“
Habe dann gesagt dass auf dem Attestteil für den Arbeitgeber nicht umsonst die Diagnose NICHT drauf steht weil es ihm nichts angeht.

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Gerade im Niedriglohnsektor kann es sich Mensch wortwörtlich nicht leisten. Ich hab da auch Erfahrungen mit machen müssen, die mir heute noch Bauchschmerzen machen.
Wurde damals wegen Endometriose und ner Bauchspiegelung, die dafür durchgeführt werden musste fast nen Monat krank und mein Chef war ähnlich drauf wie @LaRocca es eben während ihrer Ausbildung beschrieben hat. Das ging dann zwischen „ja, ist gut, dass du das untersuchen lässt“ und „na, wenn es sein muss“ immer im schnellen Wechsel. Zudem musste jeder auf der Arbeit wissen wieso gerade wer krank ist. Da wurde dann auch notfalls vom Chef bei befreundeten Kolleginnen nachgehakt.
2 Monate später war ich meinem Job los, wegen zu vielen Krankzeiten. Vertrag wurde nicht verlängert und mitgeteilt wurde mir das so nen Tag vor Weihnachten. Einerseits wurde mir ständig vermittelt wie wichtig ich für den Laden bin, andererseits stand ich wegen meinem chronischen Erkrankungen ständig auf der Kippe. Das war übelst der Psychoterror. Und diese Ambivalenz ist gerade in Callcentern nunmal üblich.

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