Der Auskotzthread 7

Bei einem Kollegen wusste ich mal, was er hatte. Wir haben uns halt gut verstanden und für mein Empfinden hatte er mir das in dem Moment halt als „guter Freund“ mitgeteilt, nicht als Info vom Arbeitnehmer für den Arbeitgeber. Deswegen hab ich es für mich behalten, aber die Kollegin hatte wohl irgendwie irgendwas mitbekommen und in Anwesenheit des Chefs immer wieder nachgebohrt. Ich hatte ihr mehrmals gesagt, dass ich ihr das nicht sage. Wenn, soll der Kollege selbst seine Krankheit preisgeben. Das hatte sie dann dazu veranlasst, einfach zu raten, in der Hoffnung, dass ich mich verplappere. „Hat er Gürtelrose? Hat er dies? Hat er das?“ Ich glaub, das hat sie auch wegen dem Chef getan. Irgendwie war er auch immer scharf drauf zu wissen, aus welchen Gründen die einzelnen Leute nicht zur Arbeit kommen.

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Was für eine asoziale Kollegin!

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Nein ich gehe tatsächlich gerne auf die Arbeit. Ich bin gerne auf der Arbeit und daher hat das nichts mit Pflichtbewusstsein zu tun. Schlechtes Gewissen hab ich eher meiner Kollegin gegenüber. Da ich alleine für Personal zuständig bin, wird sie all mein Kram übernehmen in der Zeit. Sie meinte auch das ich mir kein Kopf machen soll und halt was liegenbleibt wenn sie es nicht schafft. Trotzdem bin ich halt so.
Als halbe Italienerin bin ich in sowas generell eigentlich entspannt und wenn was nicht fertig wird, dann halt morgen. Ich mache meine Arbeit aber einfach wahnsinnig gern und ich mag es nicht, wenn andere wegen mir mehr Arbeit haben.
Weiß nicht ob ich das verständlich rüber gebracht habe^^

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Das ist einer der vielen Gründe, weswegen ich jetzt im Öffentlichen Dienst so happy bin. Heißt natürlich nicht, dass man nicht auch mal nen arschigen Chef erwischt, aber da hält man sich generell an das, was man darf und nicht darf. Und dann könnte man im schlimmsten Fall den Chef deswegen melden. Unser Personalrat ist auch immer sehr penibel, wenn es um sowas geht.

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Wie oft ich auch einfach mit ner Wärmflasche auf der Arbeit saß, kaum laufen oder mich konzentrieren konnte vor Schmerz und fast kotzen musste von all den Schmerzmitteln.
„du siehst aber übel aus, geh mal nachhause.“ ne, danke. Ich brauch den Job noch. Boah so eine beschissene Zeit :pensive: im Nachhinein bin ich froh da raus zu sein.

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Ich kann das verstehen. Auf der anderen Seite würdest du das ja jederzeit auch für deine Kollegin machen (gehe ich jetzt einfach mal von aus) :slight_smile: Das schlechte Gewissen bringt dir ja nichts außer schlechte Laune und deiner Kollegin ist damit auch nicht geholfen.

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Alles gut. Ich mache meine Arbeit auch super gerne.
Trotzdem habe ich kein schlechtes Gewissen. Auch wenn Kollegen dann mehr arbeiten müssen. Wenn man krank ist, ist man krank. Da bringt es nichts zur Arbeit zu gehen.
Die Kollegen sind mir auch nicht böse. Jeder ist Mal krank. Ich hatte auch schon mehr Arbeit weil jmd ausgefallen ist.

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Das ist wirklich gold wert. Und beruhigt mich sehr zu lesen, dass es sich dahingehend für dich positiv entwickelt hat.

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Ich empfinde diesen Kommentar als äußerst rassistisch und beleidigend!

  • Ich, halber Italiener, in sowas generell äußerst entspannt, auch wenn was nicht fertig wird

?🤷

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Also grundsätzlich stimmt das natürlich.

Meine Freundin hatte aber mal ne Kollegin, die hat sich dann doch regelmäßig an Brückentagen krank gemeldet.

zudem haben sie sich immer Jahresweise die „Weihnachtsschichten“ aufgeteilt. Wenn sie dran war, kam es dann schonmal vor, dass sie zufällig Donnerstag/Freitag krank geschrieben war und am Samstag gabs auf Instagramm ein schickes Bild von der Skipiste.

Solchen Kollegen (die hab ich zum Glück nicht) wüprde ich einfach keine einzige Krankschreibung mehr abnehmen und sie das auch deutlich spüren lassen.

Mal kann das ja vorkommen, wenns zur Regel wird, ist das den Kollegen gegenüber einfach assi :man_shrugging:

Aber das ist eigentlich auch ein völllig anderes Thema und hat mit der Situation von Illy nix zu tun :sweat_smile:

Ein Scherz.
Ich bin großer Gegner der allgemeinen „ich fühle mich beleidigt“-Stimmung, die das Internet und die Gesellschaft im Allgemeinen zu erobern droht.

Ja das steht und fällt natürlich mit den Kollegen. Solche Menschen gibt es leider auch!
Und die ziehen dann die in Ungnade die wirklich krank sind.

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Auch da: „mal krank“ ist so eine Sache, es gibt Menschen, die sind von Grund auf häufiger krank, und sind da schuldlos dran, und dennoch kann dadurch auf Arbeit schlechte Stimmung entstehen.

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Wir hatten mal ne Kollegin, die hat sich beim Chef per Whatsapp krank gemeldet und dann ne Stunde später im Whatsapp-Status gezeigt wie sie mit den Kindern nen Ausflug macht. Fand ich auch selten dämlich^^

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Kleine Betriebe wären daher absolut nichts für mich

Je anonymer desto besser :sweat_smile:

Ach, der Laden von meiner Freundin war nicht mal klein. Aber das Team war halt relativ klein.

Naja, weder ihre Kollegin, noch Sie sind noch da :smiley:

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aber du hast ja trotzdem deine Abteilung oder deine Schicht mit Leuten mit denen du regelmäßig zu tun hast. da kann genau so das Spekulieren los gehen^^

Ja eben diese Stimmung ist ja das Problem!
Es gibt auch Chefs die bei deinem aller ersten Krankheitstag, nach 5 Jahren Arbeit die von dir beschriebenen Kommentare bringen oder Anstalten machen. Und dann ist es ja ein generelles Problem. Da musst du dir auch kein schlechtes Gewissen einreden.
Und mein Kommentar sollte hier nicht überheblich klingen. Es ärgert mich einfach immer wenn ich solche Geschichten wie von LaRocca und Grimheart lese. Man darf sich da nicht ankacken lassen. Bzw das nicht so an sich ran lassen. Das ist ja noch schlimmer für die Gesundheit. Und jetzt der nächste abgehobene Alman Tipp, den Job wechseln!
Ja ich weiß, ist nicht einfach Mal so gemacht für viele. Und soll ebenfalls nicht abgehoben oder überheblich klingen. Aber so eine Situation darf halt kein Dauerzustand sein. Da muss man dann was machen.

Was soll ich sagen, is ja mein Credo. Pelz wachsen lassen und drauf pfeifen, was andere sagen.
Aber das ist je nach Situation eben mehr oder weniger einfach.

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