Der Auskotzthread 7

Danke. Alles was du sagst ist ja auch richtig.
Nur mich nervt es ohnehin schon ständig so weit ausholen zu müssen, weil „selten“ „ungewöhnlich“ bla.
Und der Sonderling zu sein „ungewöhnlich für so junge Jahre/ für eine Frau oder ein Mädchen/ für eine, die das hört/mag/sagt/diese oder jene ausländische Wurzeln hat und so weiter und so fort“
Und diese Pauschalisierung ist so ein Trigger, weil ich dabei jedes mal wieder erklären muss „Ja, aber für mich gilt das nicht weil.“ Ich hab gelernt das zu tun, weil ich es muss schon mein ganzes Leben, und so sehr ich das auch als wichtig erachte, um zb Awareness und somit Hilfe für andere davon Betroffene zu schaffen, so sehr ist es auch eine Bürde.
Und zudem kommt hinzu , dass ich einerseits zur Eigeninitiative motiviert und bin auch stark und diszipliniert genug mir immer wieder etwas neues einfallen zu lassen, um entweder an meiner psychischen oder körperlichen Gesundheit oder generell meiner Lebenssituation zu verbessern und dann macht mich so dieses ausgebremst werden so sauer. Ohje…Aus dem kleinen Radius „Du hast eine AU und darfst deswegen nicht spenden“ zieht es einen weiteren und noch einen Kreis und ja, ich schweife ab…

Bin aber nun fertig mit editieren und Gedanken zum besseren Verständnis hinzufügen. :smiley:

Danke euch. Auch @Angrist für die Entschuldigung auf jeden Fall. Ich bin echt nicht gerne so wütend, weil, wenn ich es bin, dann wird es schnell sehr wild wie Mensch lesen kann.

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Da sind du und @Addearheart euch ja sogar ähnlich dass man euch auf jedenfall nicht im Weg stehen möchte wenn ihr sauer seid :sweat_smile:

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Wenn ich das so lese, schäme ich mich gleich viel weniger dafür.
Irgendwie gefällt mir das sogar. :smiley:
Ich mach mir schließlich auch sehr viele Gedanken und gehe meinen Ärger mehrmals analytisch durch ehe ich ausbreche. Ich bin wie die Oma, die am Wochenende stundenlang in der Küche für die ganze Familie gestanden hat und sich schon eine Woche vorher Gedanken über das Menü gemacht hat. Bei der Zubereitung über mehrere Stunde alles an Liebe und Energie, Konzentration und Leistung investiert hat…
und dir den Suppenlöffel in die Kehle rammt, wenn du nicht bereit bist zu essen, was ich mit aller Liebe zubereitet habe :beanrage:

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zustimm
:beankiss:

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Es ist Kohlrabi, NIEMAND MAG KOHLRABI

wirft den Löffel auf die weiße gestärkte Tischdecke

stapft ins Wohnzimmer

RUFT MICH WENN ES DEN NACHTISCH GIBT

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Ich verwende gerne coolen Internetspeech von den Kids, um die Tonlage meiner Postings zu entschärfen ehehe…

based

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Das ist richtig und eine wichtige Ergänzung für Mitlesende.
Auch an dich nochmal sorry, wenn meine Wortwahl auch dir gegenüber sehr harsch war.

@Twisted-Chi
Pain. :smiley:

Hat noch niemand daran gedacht, einfach bei den Kreuzchen zu lügen, wenn es für das Blut egal ist? :smiley:
Hab ich ständig gemacht

Tatsächlich denk ich, dass das bestimmt viele Menschen machen, die unter gesellschaftlichem Druck zum Blut spenden gehen aber nicht wollen, dass diese „Gesellschaft“ bestimmte Dinge mitbekommt.

Es gab bei uns dann immer diese „Wahlkammer“ wo der Vorerfassungsbogen, der ja mit einem Arzt* (im Übrigen allein in einem Raum) besprochen wurde, in eine „Urne“ geworfen wurde. In der Wahlkammer kann man dann ankreuzen „Blutspende bitte vernichten“.

*Da dort ja jeder Arzt sitzen kann und dies unter Umständen der Nachbar ist, mag man dann auch dort evtl Dinge nicht sagen und wird aber nochmal darauf hingewiesen.
Ein guter Arzt trägt sonst aber auch einen Grund warum, man nicht spenden sollte um die Menschen psychisch zu schützen.

Aber einfach nur lügen um abkassieren zu können finde ich offen gesagt ziemlich daneben.
Es geht ja darum die Spender zu schützen und damit auch das Personal was vor Ort. Es ist nicht lustig, wenn beim Blutspenden jemand anfängt Herzprobleme zu bekommen, nur weil er/sie dachte das bisschen Erkältung verpackt man schon.
Oder „bei den ersten 10 Afrikareisen hatte ich auch kein Hepatitis also diesmal auch nicht“ und dann gefährdet man nicht nur den Spendenempfänger wenn das Blut durchrutscht sondern auch das Personal, dass die Nadel setzt.

Bei Vorerkrankungen oder Risikogruppen: Die Tests für das Blut sind inzwischen ziemlich gut, aber die Ehrlichkeit am Anfang hilft eben auch massiv, dass das hier recht sicher ist.

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That’s exactly my plan :relieved:

Kommt halt eben sehr auf die Fragen an, die man dann wahrheitsgemäß oder nicht beantwortet.
Die Beispiele die du genannt hast, sind definitiv welche, die man ehrlich beantworten sollte.
Nur eben explizit bei meiner nach der AU gehe ich nicht mit dabei ehrlich sein zu müssen.

„wenn es für das Blut egal ist“ ich bin da nicht mit 40 Grad Fieber hingegangen, sondern habe nur manche Sachen nicht aufgeführt, die eh egal waren.

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Was mich da aber sehr verwundert, ist dass der Arzt dann individuell kein grünes Licht gibt. Hängt dann wahrscheinlich wieder vom Arzt ab oder wieder an irgendwelchen Haftungsfragen.
Es gibt immer jemanden der mein klagen zu müssen. Was auch wieder dazu führt, dass die Leute wieder weniger ehrenamtlich tätig sein wollen, was zu weniger Blutspendeterminen führt, was zu weniger Blutkonserven führt, was dann wieder dazu veranlasst „mehr Spender anzulocken“ was dann wieder dazu führt, dass mehr Leute Falschangaben machen, was dann wieder dazu führt, dass die Probleme zu nehmen, dass Leute umkippen, sterben sonst was, was wiederum dazu führt, dass weniger Leute helfen wollen,…usw. :weary:

by the way: kein persönlicher Angriff gegen dich @anon68164815

@Herzer
Das muss ja jeder selbst entscheiden. ich für meinen Teil denke mir, alles was da aufgeführt ist, hat sicher seine Gründe, auch wenn ich mir diese als medizinischer Laie nicht erklären kann.
Und als Spendenempfänger würde ich hoffen, dass der Spender ehrlich war,

Selbst gesunde Menschen reagieren danach ja manchmal sehr irrational - manchmal „heiter“ wie betrunken, manchmal aber auch eher negativ z.B. sehr orientierungslos,

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Naja, für’s Blut egal ist ziemlich relativ und gerade von unkundigen Leuten schwer einzuschätzen. Hat ja auch einen Grund, warum gefragt wird, ob in den letzten zwei Wochen Medikamente genommen wurden. Ist halt scheiße wenn du noch Rückstände im Blut hast und im schlimmsten Fall den Empfänger killst :man_shrugging:

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@anon68164815 beziehst du dich auf die Frage ob man derzeit arbeitsunfähig geschrieben ist? Wenn ja - diese Frage mit ja zu beantworten sollte meines Kenntnissstandes nach eigentlich kein automatischer Ausschlussgrund sein, sondern der bewertende Arzt überprüft dann ob der Grund zur Krankschreibung ein Ausschlussgrund ist. Zum Beispiel als bei uns in der Firma die Blutspende war, kam auch ein Kollege der aufgrund einer Verletzung derzeit nicht am PC arbeiten konnte und daher ne AU hatte, der Arzt hat die Verletzung aber als nicht spendenhinderlich eingestuft. Die gehen ja normalerweise deinen Fragebogen auch noch mal mit dir zusammen Angabe für Angabe durch.

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Was heißt das eigentlich? Les das immer öfter und letztens wurd ich auch so bezeichnet, wusste aber nicht, ob es als Kompliment oder Beleidigung zu werten war :smiley:

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based ist zoomer-Englisch und heißt im Grunde dass man zustimmt. quasi „das was du sagst hat grundlage“

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Voll Fundament

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Und selbst da müsste eigentlich noch viel mehr Aufklärung betrieben werden,.

der eine ballert sich 3 tage je 3 aspirin rein, und kreuzt dann „nein“ an weil er das nicht als medikament wahrnimmt.

sowas kann dann jemand der einen herzinfarkt hatte und medikamente nimmt, killen, wenn er das blut kriegt