Der Auskotzthread 7

Die, die es früher mal zwischen dem Osten und dem Westen gab. Hab ich vergessen mit dazuzuschreiben.^^ Dann kam David Hasselhoff und hat sie nieder gesungen, dass war aber leider knapp vor meiner Zeit. :smiley:

Ich hatte Mal einen Arbeitskollege der regelmäßig gekifft hat auf Arbeit. Ich hätte ihn nicht verpfiffen, jeder ist für sein Leben selbstverantwortlich und so lange der Chef trotzdem mit seiner Arbeit zufrieden ist, was soll’s. Irgendwer hat ihn aber dann doch verraten. Gab dann ein Einzelgespräch und ein Rundschreiben in der Firma, dass man das bitte Unterlassen soll :beanjoy:

Aber koksen ist halt nochmal eine andere Hausnummer. Ich würde, wenn ich ihm nahe stehen würde, erstmal mit dem Arbeitskollege darüber reden. Aber wenn ich keinen guten Draht zu ihm hätte, weiß ich auch nicht. Wenn er seine Arbeit macht, würde ich es wahrscheinlich ignorieren. Zumindest so lange, wie ich nicht darunter leide. Sobald er irgendwie aggressiv werden würde, oder ich seine Arbeit mit machen müsste weil er gerade in anderen Sphären schwebt, wäre bei mir dann auch Schicht im Schacht.

Edit: Das ist jetzt, was ich tun würde und nicht das was vielleicht richtig ist. :smiley:

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Eben das. Und es ist nochmal eine andere Nummer, wenn man es direkt vorm Kollegen macht. Es ist mir unbegreiflich, warum man das zumindest nicht auf der Toilette macht, wo es niemand sehen kann. Aber das im gemeinsamen Büro zu machen, finde ich echt mies. Und wenn er schon als Ego-Mensch bezeichnet wird, sehe ich nicht, wie ein Gespräch irgendeinen Eindruck hinterlässt tbh.

Ne. Aber man muss es trotzdem versuchen. Den Chef würde ich als letztes Mittel in Betracht ziehen, wenn es keinen Personalrat oder Betriebsrat gibt.

Ich glaube, um das wirklich nachvollziehen zu können, müsste Mensch schon selber Erfahrungen mit dieser Droge gemacht haben.
Ich kann nur von ehemaligen Freunden berichten, die durch das Koksen auch eine sehr starke Egal-Haltung entwickelt haben, teilweise aggressiv in ihrer Sprache oder der Kontrolle ihrer Impulse nicht mehr Herr waren und ihren eigenen Konsum damit rechtfertigten belastende Gefühle abstellen zu wollen.

Kokst auf Arbeit direkt am Platz?
Kleines Unternehmen ohne Betriebsrat?
Schon ewig im Betrieb?

Der Chef weiß es längts.

Der letzte, der den Vogel verpfiffen hat, ist rausgeflogen.
Meine Vermutung.

Nachtrag:
Anonymer Brief an Chef.

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Wie gesagt, kann man machen, aber sich nicht erhoffen, dass es irgendeine Wirkung hat, wenn man eh schon den Eindruck hat, dem ist alles egal. Und ggf. dann überlegen, was ist, wenn er sich versucht auszureden, wenn es später zum Chef geht.

Ja, aber jeder ist nicht gleich. Gibt genug, die es nicht direkt vorm Kollegen machen. Aber wenn man es schon in Anwesenheit einer anderen Person macht, ist halt das Risiko da, erwischt zu werden.

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Klar, wirds die auch geben.

Mir würde er sich öffnen :smiley:

Ich habe oben noch was hinzugefügt, denke aber, dass ist zumindest ein wichtiger Punkt, wenn man sich ein schlechtes Gewissen macht, wenn es zum Chef gehen sollte. Es ist ja nicht so, als hätte man es sich ausgesucht, davon was mitzubekommen. Aber es kann die eigene Arbeitsleistung schon irgendwie stören.

Na wenn das so ist, Jobwechsel und werde Suchtberater. Also ich könnte das nicht so safe sagen, und habe diverse Suchtpersonen begleitet. lol Da war es nach einem Gespräch nicht getan.

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Ja, man denke auch zB an Christoph Daum, der ja meinte, er habe eine komplett reines Gewissen und sich deswegen nicht gegen einen entsprechenden Drogentest gewehrt hat. Koks führt oft dazu, dass man sich massivst überschätzt, man ist der Tollste, Stärkste usw., keiner kann einem was.

Ich hätte auch ein großes Problem damit, wenn jemand vor mir koksen würde. Man wird da irgendwie mit reingezogen und muss sich ggf nachher noch was vorwerfen lassen „Ja, warum hast du das zugelassen? Warum hast du nix gesagt?“ usw. Wenn es versteckt passiert, kann ich imemrhin sagen, dass ich evtl eine Vermutung hatte, aber eben keine Beweise und es mich daher nix angeht. So steckt man nun in einer Zwickmühle und egal wie man handelt, es ist nachher falsch. Irgendeiner wird dir danach das Leben zur Hölle machen.

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Das fasst es hervorragend zusammen.

Bin im Personalrat, daher die Aussage.

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Wie ich immer wieder vergesse, was du genau machst ey. :smiley: Sorry!

Wiegesagt finde ich, das es eine schwierige Situation ist mit der ich auch überfordert wäre an masteroftalks Stelle.
Ich würde (was natürlich gerade als Außenstehende mit dem Vorteil da nicht persönlich involviert zu sein und so einigermaßen objektiv, weil distanziert urteilen zu können) eher dazu tendieren es beim Chef zu melden.
Aber mehr aus dem subjektiven Grund negative Erfahrungen mit Koks konsumierenden Menschen gemacht zu haben und der Befürchtung vor Stress, sei es mit ihm oder im nachhinein wie LaRocca beschreibt mit dem Chef oder anderen Leuten, weil ich in dem Moment nicht reagiert habe.

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Ich kann das zu 100% nachvollziehen. Hätte ich die Wahl würde ich es lieber nicht wissen und mitbekommen. Wenn man es einmal weiß, ist man in einer schrecklichen Zwickmühle.

Ich hätte das so gemacht, weil ich mehr Angst vom Chef hätte, wenn das rauskommt + ich nicht sehe, dass es den Kollegen beeindruckt, wenn man irgendwas sagt. Und Abwarten und gar nichts tun, ist keine Option imo.

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Macht ja nix. Ist halt schade, dass masteroftalk keinen Betriebsrat hat. Für gewöhnlich kommen die Leute mit Problemen doch lieber zum Personalrat, als zum Chef.

Wenn du das geklapper hörst, zack bei ihm am Schreibtisch stehen, und dann ganz unschuldig „was ist denn das für Pulver?“ :wink:

Wie gesagt: 3. Möglichkeit ist einfach, der Chef weiß es längst und wenn man petzt, fliegt man.
Anonymer Brief an den Chef und fertig.

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Es ist auf jeden Fall eine gute Zwischenebene.

Und ich bin ehrlich froh, nie vor so einer Sache gestanden zu haben, weil es mich alleine schon stresst zu lesen, wie es @anon42905920 geht. Ich will nicht wissen, was die KollegInnen machen, lol

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