Der Auskotzthread 7

Siehste, bei mir isses genau umgekehrt. Allerdings auch nur mit Filter, gedreht ohne Filter geht garnicht. :smiley:

Was arbeitest du denn wenn man fragen darf?

Gibt es Alternativen in deiner Umgebung? Bist du ungebunden und käme evtl sogar ein Umzug für dich in Frage?

Deine aktuelle Situation klingt nicht so, als würdest du damit ungemein glücklich werden.

Ich habe einen Kollegen, dem es noch vor zwei Jahren (vermutlich) ähnlich wie dir ging.
Er zog daraufhin knapp 100km um und arbeitet nun bei mir in einem zu 95% ähnlichen Job als zuvor. Ein vorheriger Jobwechsel führte bei ihm zu keiner Verbesserung, da ihm erst jetzt im Nachhinein bewusst wurde, dass gerade der Umzug und das „Rausreißen“ aus dem gewohnten (und vielleicht „verhassten“) Umfeld das Entscheidende war.

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gedrehte finde ich auch ganz furchtbar. Wir rauchen nur noch PallMall, früher sind wir immer ein mal im Monat zu den Tschechen gefahren, die Grenze ist nur 40 minuten mit dem Auto weg. aber seit Corona sind wir ach wieder auf deutsche angewiesen :sweat_smile:

Gedreht mochte ich genau so wie normale Kippen. Ich weiß gar nicht was daran nicht schmecken kann. Natürlich muss man ein bisschen üben. Sonst kommt nichts raus . PAL Mall hingegen schmeckt wirklich scheiße! :smiley:

Selbst dran schuld wenn du rauchst :stuck_out_tongue:

Du gehst bei Rufbereitschaft ans Telefon ?
In eine Firma wo ich war waren die Leute einfach nicht erreichbar :joy:

ja ach… darum geht es doch aber nicht, wenn du zwei Posts weiter lesen würdest hättest du das auch gesehen :slightly_smiling_face:

Ich arbeite als Betriebselektriker. Jobs gäbe es hier genug, aber da ist für mich auch immer die Frage, ob ich nicht vom Regen in die Traufe komme.

Gelernt hab ich ursprünglich auf dem Bau. Allerdings hat mir das noch weniger gefallen :sweat_smile: Weshalb ich da nicht mehr zurück möchte. Alternativ bin ich am überlegen ob ich m irgendwo in die Produktion gehen soll. Aber ich denke es würde mich irgendwann genau so ankotzen.

Weg ziehen, haben wir uns auch schon überlegt. Ich bin allerdings verheiratet und meine Frau müsste sich dann auch erstmal was neues suchen.

Mir fehlt einfach irgendwie grundlegend auch mal einen Arschtritt mich ernsthaft nach alternativen umzusehen.

@Sir_MetalAnarchie Als ich hier angefangen hatte, war das auch noch anders, da hätte man auch Mal drei Stunden später kommen können. Aber mittlerweile müssen wir relativ Zeitnah da sein. Gab schon Mitarbeiter die deshalb gehen mussten, weil sie da nicht zuverlässig waren.

Ist deiner Frau das „Ausmaß“ deiner Situation bewusst?
Vielleicht würde sie dich sogar unterstützten oder hat selbst schon „miese Laune“ an dir festgestellt und findet die Idee gut, irgendwo was neues anzufangen?

Die geistige Gesundheit sollte man jedenfalls nicht unterschätzen.

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Mal an ne Umschulung gedacht? Wenn es finanziell passt, dann wäre es eine gute Möglichkeit eine neue Ausbildung/Umschulung oder ein Studium zu starten.

Ein Bekannter von mir hat nach der Schule Geografie studiert, einfach aus Interesse, danach hat er ne Ausbildung zum Speditionskaufmann gemacht und dann ne Zeit in dem Job gearbeitet. Als er dann seine Verlobte kennengelernt hat, hat er den Schritt gewagt und hat ne neue Ausbildung begonnen. Er war zu dem Zeitpunkt gerade frisch Vater geworden und hat mit seiner Verlobten zusammen ein Haus gekauft. Sie hat ganz gut verdient, nicht krass viel, aber beide hatten genug Rückhalt von der Familie, damit er was lernen konnte was ihn wirklich interessiert. Jetzt sagt er, dass er den Job für sich gefunden hat und das mit Mitte 30 und Familie.

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Da ist auch so ein Problem, dass ich absolut keine Ahnung habe, was mir in irgendeiner Weise Spaß machen würde. Den Beruf, den ich derzeit ausübe, habe ich auch nur durch Zufall. :sweat_smile:

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Ich glaube, da hilft es zu gucken was deine Interessen deckeln und vielleicht auch nochmal zu überlegen welche Schulfächer dir gefallen haben? Ist kein klarer Indikator, dass der Job oder die Branche dann auch was für dich ist, aber es hilf sich schonmal etwas klarer über sich selbst zu sein.

War Mathe cool und du stehst auf Gaming? Dann wäre ein Informatik-Studium oder Ähnliches was für dich. Oder interessierst du dich für Biologie und magst Tiere? Dann ne Ausbildung zum Tierpfleger. Wenn ein Studium in Frage käme, dann gibt es eigentlich an jeder Uni Schnuppervorlesungen in die man sich kostenlos reinsetzen kann. Was für mich wichtig war bei meinem Studium: such dir nichts, nur weil du damit sicher nen Job bekommst.

Ich finds auch nicht leicht zu wissen was man will, aber man hat wirklich viele Möglichkeiten, das für sich auszutesten.

Jo das Problem habe ich auch.
Hab keinen Plan was ich machen soll. :man_shrugging:

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Ah, das kenne ich. Das, was mich tatsächlich interessiert (Popkultur + Gaming) ist weltweit so dermaßen in „Überproduktion“ mit YT und Twitch, dass sich damit nur mit sehr sehr viel Glück mittlerweile Geld verdienen lässt.

Ich dachte mal daran, mich bei einer Zeitung für die Gaming-Sparte zu bewerben, aber dafür benötigt man schon wieder ein komplettes Publizistik-Studium (und ich Idiot hab BWL gemacht).

Oder Kochen, aber auch hier - für Alles benötigt man eine vollendete Kochlehre. Und um meine Hobbies zum Beruf machen zu können, fehlt mir die Zeit, um die nötigen „Ausbildungen“ zu machen.

Dachte ja an einen Videoblog, wo ich Gerichte aus Videospielen „nachkoche“ oder zumindest interpretiere, aber auch hier - mit nem Kochchannel kann man einfach nicht genug Geld zum Leben verdienen, außer er geht durch die Decke.

Ich habe halt auch einen Hauptschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von 4,3. So viele Möglichkeiten bleiben da einem nicht :sweat_smile: ich müsste um etwas halbwegs für mich interessantes wahrscheinlich dann auch erstmal meine schulischen Leistungen verbessern. Wobei das ja auch nie mein Steckenpferd war :joy:

Ich weiß auch gar nicht ob das immer das Ziel sein muss.

Ja, ich zocke gerne. Aber hätte ich Bock dabei die ganze Zeit in die Kamera zu starren und „performan zu müssen“ weil ich damit mein Geld verdiene?

Auf keinen Fall!

Beim kochen genau so. Das ist ein arsch anstrengender Knochenjob. Den meisten bleibt da nicht mehr viel von ihrer „Lust am kochen“ wenn sie erst Mal ein paar Jahre in der Küche schuften mussten.

Ich verstehe diese Romantik des „Hobbies zum Beruf machen“ in vielen Fällen nicht. Ich für mich will nicht darauf angewiesen sein mein Hobby jeden Tag ausführen zu müssen damit ich Geld verdiene.

Klar, der Job sollte grundsätzlich Spaß machen, aber das heißt ja nicht, das man unbedingt sein kompßlettes Herzblut in den Job stecken muss. Ein Job ist am Ende nur ein Job.

So wie ich die meisten Leute mit schlechtem Schulabschluss kenne, lag es nicht an der Intelligenz, sondern schlicht weg am Interesse. Wenn man etwas studiert, was einen wirklich interessiert, dann werden gute Noten auch nicht so schwerfallen. Wenn du seit fast 20 Jahren in dem Job bist, dann hast du genug Wartesemester, um trotzdem etwas studieren zu können. Oder du machst ne Umschulung, da ist oft nicht dein Schulabschluss wichtig, sondern meist nur, dass du schonmal eine Ausbildung abgeschlossen hast.

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Darf ich nachfragen, was man unter einer Umschulung versteht? Ist das so ein deutsches Ding? Denn hier in Ö hab ich den Begriff so ehrlich gesagt noch nicht oft gehört - ist das was institutionelles?

@Behnson Guter Einwand - ein Mischding wäre wohl perfekt, aber das wird es wohl nicht geben …

Eine Umschulung ist eine Art verkürzte neue Berufsausbildung. Idr werden die vom Jobcenter bewilligt, üblicherweise wenn es wenig chancen auf weiterausübung des alten Berufs gibt oder wenn man durch krankheit nicht mehr den alten Job ausüben kann. Seltener wegen einfacher Unzufriedenheit, weil diese Förderung teuer ist. Da muss man dann wohl schon starken emotionalen Druck nachweisen können

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Hier ein Beispiel:

Du bist Kfz Mechatroniker,Kellner,Maurer… und so weiter und kannst oder willst das nicht mehr machen.
Dann kann man beim Arbeitsamt sich in einer Umschulungsmaßname anmelden und macht dann nochmal eine Ausbildung zu was anderem z.B zum Zerspannugsmechaniker.

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