Ich hatte auch Mal Kontakt zu einer Dame der Tierrettung als ich auf der Suche nach einer Katze war. Das war auch alles eher seltsam und am Ende hatte ich so ein komisches Gefühl, da sie auch ständig angerufen hatte, dass ich behauptet hab, ich hab schon eine Katze gefunden. Iwie haben sich immer die „Konditionen“ geändert und dann wurde mir gesagt, ja dieses Tier ist dann und dann verfügbar und dann doch wieder nicht. Waren auch im Ausland tätig, weiß aber nicht mehr wo genau.
Unser Kater war dann letztendlich von einem Tier Messi, der schon entsprechend angezeigt wurde.
Das ist bei unserem Tierheim leider auch ein leidiges Thema. Die ersaufen förmlich in Katzen und viele davon haben sie ewig und werden sie nicht los. Da frage ich mich, ob es für die Katze nicht besser wäre, in reiner Wohnungshaltung zu leben, aber dafür auf 50qm mit vielen Spielmöglichkeiten rumtoben zu können, als Jahrelang auf 20qm mit 20 anderen Katzen eingepfercht sein, bis sich ein zu Hause findet, wo sie Freigang haben kann.
Teilweise sind die da einfach zu streng. Die setzen für jede Katze Freigang voraus, außer eben es gibt gesundheitliche Gründe, die dagegen sprechen. Aber selbst dann heißt es in der Regel „Mit der Möglichkeit eines gesicherten Freiganges“ (also ein kleiner Hof, eine gesicherte Terrasse o.ä.). 90% aller Leute, die in der Stadt leben, kommen damit schonmal nicht als potenzielle Katzenhalter in Frage. Und was passiert dann stattdessen? Die Leute, die dennoch ne Katze wollen, gehen zu irgendwelchen unseriösen Katzenvermehrern, während man im Tierheim sich vor Neuzugängen kaum retten kann. Ja toll. Damit hat man dem allgemeinen Wohl der Katzen wirklich viel weiter geholfen
Das ist auch der Grund, weswegen ich da keine Patin mehr bin un auch keine Stickbilder für Sommerfest usw. stifte. Hab das eine Zeit lang sehr gerne gemacht, aber es war nur noch frustrierend.
Vor 3 Jahren standen sie kurz vor der Schließeung und haben nochmal groß Spenden gesammelt (und kontnen dann doch noch gerettet werden), aber ich hab mich nicht daran beteiligt. Klar gibt man die Tiere nicht an jeden dahergelaufenen Trottel weg, aber so streng wie sie waren, brauchten sie sich nicht zu beschweren, dass sie keinen Platz mehr für all die Tiere haben und nicht wissen, wie sie das alles finanzieren sollen.
hier auch in der Zeitung klagen, dass sie voll sind, aber einer Kollegin die in einem300 Leute Ort wohnt keine Katze geben wollen, weil das Grundstück an 2 Straßen grenz.
das eine ist die Straße durchs dorf, das andere eben ihre Straße.
Da hat sie denen aber auch mal die Meinung gesagt, dass wenn sie nur an Leute vermitteln wollen die ein alleinstehendes Haus am ende einer 3km Straße haben wollen, sie bleiben sollen wo der Pfeffer wächst.,
hier bringen sie den katzen inzwischen bei an der Leine zu laufen und es ist Gassi gehen mit der katze empfohlen. Sieht man hier auch immer und immer mehr
Ich hatte auch mal arge Probleme als ich einen Hund aus dem Tierheim haben wollte. Dies stimmte nicht, jenes stimmte nicht.
War damals im 3. Stock. 70qm Wohnung.
Ein anderes Mal war der Hund meiner Frau zu groß.
War dann unser Problem.
Das hatte ich halt auch voll kein Verständnis für. Die haben sich da fast verhalten, als wären sie Gatekeeper und „besser“ als der Pöbel mit ihren Stadtwohnungen. Die verdienen UNSERE Tiere nicht. UNSERE Tiere haben so eine unzumutbare Haltung nicht verdient.
Klar war das Katzenhaus wirklich schön und toll gemacht, aber trotzdem hocken da 15-50 Katzen aufeinander und wenn die Katze dann Monate auf die Vermittlung wartet… ach ich weiss auch nicht.
Sollte man als Tierheim nicht froh sein, wenn jemand ein Tier haben möchte und den gesetzlichen Anforderungen entspricht? Und nicht unvorstellbare Anforderungen stellen, die kaum einer erfüllen kann, ansonsten wird man doch kein Tier los und es werden immer mehr, außerdem sind die Lebensumstände im Tierheim nicht unbedingt Tiergerecht.
Das lese ich gerade so aus euren Beiträgen raus.
Wenn Momo keine Angst vor der Transportkiste hätte, würd ich sie auch an ruhigen Tagen mit zum Park nehmen und sie dort an der Leine bisschen rumlaufen lassen.
Ich glaub, das würd ihr gefallen. Die Leine wär vermutlich nicht mal nötig, weil sie einfach neben mir im Gras sitzen bleiben würde, aber es gäb so viel zu beobachten und zu erschnuppern. Aber ohne Kiste krieg ich die nicht sicher dahin und so bleibt nur der Blick aus dem Fenster oder in den Vogelkäfig, was für sie aber meist auch spannend genug ist.
Also grundlegend hat der Tierschutz wirklich, innerhalb der Möglichkeiten, sehr viel für die Katzen getan. Großartiger überdachter Auslauf etc., aber mit so vielen Katzen zusammen sein auf dem Raum, ist für viele halt auch richtig dicker Stress.
Ab davon bin ich da ganz bei dir. Sie schauen zu sehr vom hohen Ross herunter und suchen nach Perfektion.
Ich glaub, das würde auch nicht funktioneiren. Sie mag es generell nicht, durch die Gegend getragen zu werden. Da ist wohl egal, ob auf dem Arm, in einer Box oder Tasche. Aber ich werd es mal testweise zB mit einer Ikeatasche probieren (wenn ich wieder in der Lage dazu bin) und schaue, wie sie reagiert.
Danke. Aber wenn dem so sein sollte gebe ich mein bestes mit Laptop und Tethering und da ich noch „frisch“ bin habe ich auch noch einen Kollegen als Backup.
Ja. Mir ist schon klar dass eine Dachgeschosswohnung nicht das ideale Katzenparadies ist, aber ein Zwinger in einem Tierheim ist es auch nicht.
Die neue Katze kommt jetzt aus Madrid. Die haben da so viele Viecher die niemand will, dass einmal im Monat der Transport die Katzen in deutsche Tierheime verschiebt in der Hoffnung dass sie hier eher eine Chance haben.
Ich hatte vor vielen Jahren schon mal zwei Kater und muss durchaus sagen, dass ich da echt völlig gedankenlos dran gegangen bin (Dinger wie ungesicherte Fenster, beim Futter einfach das im Supermarkt gekaufte). Insofern ist es natürlich wünschenswert, dass den Leuten nicht einfach Viecher in die Hand gedrückt werden und gut ist es.
Es ist in diesen Katzenhäusern auch immer mind. eine Katze dabei, die selbst mit Katzen nicht klarkommt und alle anderen terrorisiert und dafür sorgt, dass sich viele verkriechen. Das hab ich gemerkt in meiner Patenzeit, wenn ich dann zum Katzenkuscheln in die Häuser bin. Das hat mir immer so das Herz gebrochen. Die Katzen wollten einerseits zu mir um zu kuscheln, andererseits haben sie sich nicht getraut, sich zu bewegen, weil sie dann von einer der anderen Katzen terrorisiert wurden. Ein falscher move und dann wurden sie umhergescheucht, es wurd geschrien, gefaucht, geschlagen.
Aber bei nem liebevollen Herrchen mit viel Zeit, der leider nur ne Wohnung ohne Garten hat, wär es ja ganz bestimmt viel schlimmer als in diesem überfüllten Katzenhaus. Jaja…
Meinst du, im Tierheim gibt es besseres Futter? Die leben hauptsächlich von SPendne und da nehmen die im Prinzip alles, was geht. Und ich denke, dass auch das Futter, das sie evtl selbst kaufen, eher noch das Günstigste ist, weil Geld nunmal knapp ist.
Aber ja. Viele sind sich da nicht bewusst, was ein Tier wirklich braucht. Dass das, was man im Supermarkt und teilweise ja selbst im Fachhandel an Futter, Spielzeug, Zubehör findet, eigentlich komplett ungeeignet ist. Da muss man natürlich auch die Leute informieren. Aber pauschal sagen „Nee, Katzen in reine Wohnungshaltung geht nicht. Du kriegst kein Tier von uns, tschö“ ist nicht der richtige Weg.