Der Auskotzthread 9

Das ist dann das ein Problem was dein Arzt macht.

Ich kenne immernoch die, „hier nimm die AU mit, lass sie abholen oder wir schicken die! Komm ja nicht vorbei!“

Telefonische Krankschreibungen bei leichten Atemwegserkrankungen sind weiterhin für bis zu sieben Tage möglich. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Corona-Sonderregelung bis 31. März 2023 verlängert.

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte müssen sich durch eine eingehende telefonische Befragung persönlich vom Zustand der Patientin oder des Patienten überzeugen

Würd ich denen genau so erzählen

Voll interessant zu wissen, mein Doc hat die Tage auch drauf bestanden das ich vorbeikomm, obwohl ich kaum mein Namen am Telefon sagen konnte und 39 Grad Fieber hatte… das nächste Mal verweis ich sie drauf, sau ärgerlich ey …

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Hab ich auch gelesen, aber da steht leider auch, dass es keine Pflicht ist und sie das bei bekannten Patienten machen. Da ich aber seit Jahren nicht da bin…

Aber richtig geil, wenn man sich als Kranker noch durch die Gegend schleppen soll.

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Ja sinnvoll ist das nicht! Das stimmt.

Genau so nervig wie bei manchen Arbeitgebern die Krankmeldung läuft.

Man steht totkrank auf. Ruf auf der Arbeit an, noch keiner da! Per Mail oder ähnlichem darf man nicht. Personalabteilung ist ab 8:00 im Haus.
Statt sich n bisschen zu erholen und dann zum Arzt zu gehen darf man wach bleiben oder muß sich nen Wecker stellen.
Um dann am Telefon angepisst zu werden und ja dran zu denken das man ne au ab Tag 1 braucht.

Gott war das ein scheiß Laden damals. :joy:

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Doch,
Die Öffnungszeiten die bei den meisten Ärzten auf der Website stehen und teilweise bei manchen Ärzten das insgesamt nur 25h die Woche sind, liegt auch daran, dass sie oft auch ganze tage oder halbtage nur für Privatpatienten reservieren.

Kleine Anekdote.

Ich und ein paar Mitschüler haben uns im Gymnasium mal ausgekotzt darüber wie ewig man auf gewisse Facharzt termin wartet und ein Mitschüler dann so auf einmal
" also ich weiß nicht was ihr habt, ich rufe da an und kriege binnen einer Woche einen Termin ?"

Eltern waren privatversichert als Beamte, Kind damit auch mit drin.

Der ist auch böse erwacht, als er im Zivi auf einmal auch X Monate warten musste.

Bei Kassenpatienen haben Ärzte pro Monat gewisse Kontingente oder Budgets, was sie abrechnen können.
Bei Privatpatienten gibt es das nicht, da können Sie alles abrechnen.

Von Bevorzugung gar nicht zu reden,
wie oft saß ich beim Hautarzt damals (der nur offene Sprechstunde hatte, termine gab es keine für Kassenpatienten) und andere Leute kamen rein und wurden direkt ins Behandlungszimmer geführt.

Oder ein anderer arzt hat 2 Wartezimmer, das es nicht so auffällt, wenn die privatpatienten nach den Kassenpatienten kommen, aber vor ihnen dran sind.

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Kann nur für Ö sprechen, aber als Privatarzt kannst du mehr oder weniger so viel für Untersuchungen, Gespräch etc verlangen wie du willst, die Patienten müssen alles selbst zahlen. Wann und wo ist völlig egal.

Als Wahlarzt hat man eine Vereinbarung mit einer oder mehreren Krankenkassen, hat aber keine Vorgaben wie viel man arbeiten muss und welche Untersuchungen etc man wie oft machen muss. Die Höhe des Honorars kann man mehr oder weniger frei wählen, wobei es Unter- und Obergrenzen gibt an die man sich halten muss. Der Patient zahlt die Kosten dann zuerst selbst, kann die Rechnung dann aber bei der Krankenkasse einreichen und bekommt 80% von dem Betrag zurück, den eine Kassenordination dafür bekommen hätte (nicht 80% der Rechnung).

Als Kassenordination hat man genaue Vorgaben welche Leistungen man erbringen muss, wie viele Stunden mindestens und wann geöffnet sein muss, wo die Ordination sein darf etc. Für jede Untersuchung/Leistung gibt es einen genauen Tarif den die Kasse dann direkt an den Arzt zahlt (nach Monats- oder Quartalsende). Und es gibt auch Limits wie oft die Kasse gewisse Untersuchungen zahlen. Zum Beispiel dürfen nur 8% (erfundene Zahl, weiß die genaue nicht mehr) aller verrechneten Untersuchungen in einem Abrechnungszeitraum ein Ultraschall der Schilddrüse sein. Für jeden weiteren Schilddrüsenultraschall - egal bei welchem Patienten - zahlt die Kasse dann nichts mehr.

Gibt es nicht auch so einen Terminfindungsdienst von den Krankenkassen? Habe sowas noch nie benötigt, aber vielleicht bekommst du über deine Krankenkasse schneller einen Termin?

Hatte am Montag auch beim Arzt angerufen und mir wurde gesagt, wenn mein Corona Test negativ sei, soll ich vorbeikommen und mir meine AU abholen und wenn der Test positiv ist, soll ich nochmal anrufen und dann wird dieser per Post zugeschickt.

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Also zumindest bei Hausärzten darfst du da nicht vergessen, dass die auch Hausbesuche und ähnliches bei älteren Personen durchführen und ich kann mir auch vorstellen, dass Ärzte teilweise auch noch Dinge zu tun haben, die nicht nur Patientenbehandlung ist, zum Beispiel Arztbriefe verfassen.

Keine Ahnung wie das bei Fachärzten aussieht und ich will nicht sagen, dass Privatpatienten nicht in einigen Fällen bevorzugt werden, aber ich würde die reinen Öffnungszeiten nicht darauf herunterbrechen, dass das ja extra Zeiten für Privatpatienten sind.

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Naja, find ich aber trotzdem nicht so verkehrt. Ich hätte es lieber, meine Ärztin nimmt es ernst und guggt wie’s mir geht. Als ich Corona hatte, war ich 17 Tage positiv und mir ging’s auch echt scheiße mit Fieber und Co. In der Zeit war ich 3x zum Fensterbesuch beim Arzt. War in dem Moment kacke, weil Sau anstrengend, aber gibt halt einem auch eine gewisse Sicherheit. Grad weil mit corona halt immer noch nicht zu spaßen ist.

@Angrist die Erfahrung habe ich übrigens nicht gemacht. War früher auch bei meinen Eltern mit privat versichert. Hat zumindest bei mir bei den Ärzten keinen Unterschied gemacht. Vllt sind das dann schon eher die sehr spezialisierten Fachärzte. Aber jetzt nicht ein HNO

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ich sag ja nicht dass das immer so ist.

aber die Öffnungszeiten meines Hautarzts damals waren auf einmal viel logischer, als mir Schulkamerad X, erzählte, dass er dienstag und Donnerstag nachmittag immer einen Termin bekam, als privatpatient.
Zeiten wo sie laut Website gar nicht offen hatten :wink:

Wohingegen Kassenpatienten nur an 3 Tagen die Woche in dei offene Sprechstunde setzen konnten und dann hoffen wann sie drankamen,

@Caro369
HNO ist ja von den Fachärzten aus auch noch relativ viele verfügbar.
Bei anderen sieht es eben schnell düster aus.

Ich glaube das kommt auch viel auf den Arzt selbst an. Mein Hausarzt kann für mich eine Leistung nur 1x in Jahr extra abrechnen, die machen das aber 2x einfach weil es aus gesundheitlichen Gründen Sinn macht. Eben nicht als „Sonderleistung“. Dh. sie verdienen im Vergleich halt weniger, machen es aber trotzdem.

Das habe ich auch schon versucht und sie haben aufgegeben :sweat_smile:

Das ist mist. :frowning: Lass’ dich bitte nicht entmutigen und schaue, ob es nicht doch noch irgendwie einen Termin gibt. Hast du vielleicht nicht doch die Möglichkeit, die drei Stunden Autofahrt irgendwie zu organisieren? Mietwagen, Freunde, … es geht schließlich um deine Gesundheit und ein monatelanges Warten kann ja nicht die Lösung sein. :beanhug:

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Oder Hausbesuche, Patienten mit festen Terminen, regelm. Behandlungen und eben auch Verwaltung.

Heutige Tagesaufgabe im Krankenhaus:
Sammle du und dein Zimmerpartner den gesamten Tagesurin in einem Messbecher. Jeder natürlich in seinen eigenen. Beide stehen den Tag dann im Bad rum … immerhin mit einem Deckel abdeckt :kappa:

Und was für einen Sammelbehälter hält die Uniklinik dafür bereit, fragt ihr euch?

Immer diese Sammelquests…

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Und, wer hat gewonnen?