Der Auskotzthread 9

Wir wissen doch alle, dass der zu 99% Bullshit ist :smiley:

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Finds auch wie gesagt nicht charakteristisch für ein gutes Verhältnis, bei sowas wie einer Hochzeit (sorry, aber auch wenn sowas für das Brautpaar wichtig ist, eine Hochzeit ist kein Notfall!) irgendwas von Dritten zu verlangen. Klar kann man sich was wünschen, aber wenns nicht geht, dann ist das zu aktzeptieren.
Zum Vergleich, wenn ich an meine engste Schwester denke. Die hat ihr Leben lang davon geschwärmt, wenn sie mal heiratet, soll ich ihr Trauzeuge sein und ne Rede halten und alles. Und als es dann so weit war hab ich gemerkt, ich pack das nicht. Bin ich mental einfach nicht der Typ für, da so eng eingebunden zu sein.
Das hab ich ihr gesagt, damit war das gegessen. Nie wieder drüber geredet, geschweigedenn irgendwelche Gedanken drum gemacht, ob man nicht doch hätte sollen usw.
Sowas ist für mich beispielsweise wichtig für ein gutes und enges Verhältnis. Und wenns brennt, wenn ein Notfall ist - klar. Bin ich auch da. Ohne wenn und aber.

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Joa, man muss sich für die Träume anderer einfach nicht verbiegen und selbst in den sauren Apfel beißen.

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Seh ich alles ganz genauso wie ihr es schreibt. Ich denke halt, Belzebub würde die Frage hier nicht so stellen, wenn ihm sein Bruder, bzw. seine Familie einfach egal wäre. Insofern würde ich halt alles ausloten um herauszufinden, wie man das irgendwie hinbiegen kann.

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Natürlich. Aber das interessiert ja niemanden. Hauptsache es steht überall „Klimaneutral“ drauf.

Also bei uns ist das quasi Standard. Ich meine damit ja auch nicht Leute, die mit dem Brautpaar befreundet sind, aber mit einem selbst nicht.
Bei uns sind noch viele Feiern an unserem alten Studienort. Da sind viele weggezogen, aber es sind auch noch Leute da. Da hat sich noch nie wer ein Hotel genommen, weil man die Leute für 2-3 Tage besucht.
Klar, das kann sich dann ändern, wenn sich die Babys stark vermehren, aber bisher ist das noch nicht der Fall.

Aber warum schlägst du das dann einem vor für den das nicht egal ist.

Oder die guten Ökopunkte die gekauft werden zum Ausgleich. Die in Land xy dann Projekt z umsetzen im schlimmsten Fall und da einfach überhaupt kein System existiert, das sowas überwacht.

Stimmt natürlich, aber ist es denn so falsch? Klar, wenn es noch x andere Gründe gibt und was weiß ich nicht, ist das natürlich alles legitim. Aber laut seinem Post möchte er nicht hin, weil er nicht fliegen will. Umweltbewusstsein > Hochzeit des Bruders.

Das kann natürlich eine Ansicht sein und ja, sie ist natürlich per se erst mal „legitim“. Trotzdem kann es eben auf der anderen Seite natürlich auch sein, dass der Bruder dann sehr enttäuscht ist.

Eventuell gibt’s noch die Möglichkeit, das Belzebub als „Ersatz“ seinen Bruder und die Braut mal irgendwohin einlädt und mit denen stattdessen was unternimmt. Kommt halt alles immer sehr auf’s Umfeld an.

Genauso hätte @Belzebub s Bruder ja vorher überlegen können und gucken können, ob ihm Griechenland als Veranstaltungsort wichtiger ist als seinen Bruder dabei zu haben. So zwingt er ja seinen Bruder gegen sein Gewissen zu handeln.

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Ist ja grundsätzlich aber auch möglich, dass die Gattin Griechin ist und hätten sie in Deutschland geheiratet wäre das Problem auf der anderen Seite gewesen.

Ist sie ja aber nicht. Deshalb finde ich z.B. es unfair dann zu erwarten, dass alle nach Griechenland kommen.

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Ah okay, das hab ich überlesen bisher.

Ne das geht natürlich nicht, das hab ich auch nie behauptet. Aber ich halte es halt trotzdem für die falsche Lösung (für beide Seiten) jetzt einfach auf stur zu schalten und nicht mehr drüber zu sprechen.

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Ja, in dem Fall ja nicht der Grund.

Und da ist es dann ja auch legitim.

Meistens findet es dann ja in Griechenland statt, weil bei den meisten Deutsch-Griechischen oder Griechisch-Griechischen Pärchen in Deutschland, meist der Anteil der Verwandschaft in Griechenland weitaus größer ist auch weil man dort viel mehr erweiterte Familie einlädt als in Deutschland meist.

Plus weil in Griechenland im Schnitt die Leute weniger geld haben und „Hochzeit in Deutschland“ da effektiv bedeuten würde, viele der Verwandschaft in Griechenland quasi auszuladen.

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Unabhängig von allem: es hat halt auch jede*r das Recht dort seine Hochzeit zu feiern, wo man das gern möchte. Natürlich muss man dann unter Umständen mit Konsequenzen rechnen, vor allem natürlich auch mit Absagen.

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natürlich, jeder kann sagen „hochzeit in 6 monaten in New York“

Aber jedem sollte auch bewusst sein, dass man damit eben Druck erzeugt, weil sich jeder dann entscheiden muss, ob er sich das leisten kann oder will.
Bzw zwar theorethisch leisten kann, aber dann eben das geld woanders eventuell fehlt.

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Jap, wie gesagt, bin ich zu einhundert Prozent bei euch.

Ich GANZ PERSÖNLICH hab aber halt auch „nur“ ne Hochzeit gefeiert, die wir uns leisten konnten. Das führt die Diskussion jetzt in ne ganz andere Richtung aber ich bin halt auch kein Fan davon, nen Kredit für ne Party aufzunehmen. Aber auch das muss ich einfach respektieren.

Ich war im Sommer noch auf einer Hochzeit wo ein Gast früher gegangen ist, weil es für ihn keine richtige Hochzeit war. Sprich, es war zu wenig Glamour, es waren zu wenige Leute, es gab kein Programm, keinen teueren Champagner etc. etc. etc.

Ich hab danach noch mit der Braut (ich war Trauzeuge) über den gesprochen und hätte halt gerne mal erlebt wie er reagieren würde, wenn auf seiner Hochzeit jemand zu ihm käme und sagen würde „hey du, mir ist das hier alles zu aufgetarkelt und Schickimicki, ich geh dann jetzt ins Hotel!“ :smiley:

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Naja ich habe in 3/4 der Hochzeiten auf denen ich war im Hotel gepennt. Auch in Deutschland.

Ist eben immer eine Frage der Kommunikation.

In der Hochzeitseinladung sollte klar sein, was es für eine Hochzeit ist.

Bei der Hochzeit einer Verwandten von mir stand zb klar dass

  1. Standesamt
  2. Essen gehen im Restaurant mit anschliessendem Spaziergang
  3. Kaffee und Kuchen beim Brautpaar daheim
  4. Ende

Stand natürlich nicht wörtlich so drin, aber da ist dann keiner aufgetaucht der dachte dass da dann noch Party bis spät in die Nacht ist

Gerade wenn verschiedene Kulturkreise auf der Hochzeit zusammentreffen, kann es ohne klare Kommunikation sonst zu Problemen führen.

Mein Cousin dagegen zb hat eine Russin geheiratet und bei der Hochzeit mit anschliessender Feier in einer gemieteten Halle, war es für einen großen Teil der russischen Verwandschaft eben sehr komisch dass die Seite meines Cousins, also die deutsche Seite, weit weniger trank oder viele dann auch um 21 oder 22 Uhr gingen, wohingegen von der russischen Seite quasi keiner ging, man höchstens kurz die Kinder heim brachte und dann zurückkam und weiter feierte.

Da war die Gesellschaft etwas gespalten, die einen tranken und tanzten, die anderen eher an den Tischen und unterhielten sich.

Da wäre etwas bessere Kommunikation im Vorfeld besser gewesen

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Exakt so war es bei uns!
Und wir haben das klar so kommuniziert, vorher.
Hat sich keiner beschwert.
Waren auch eh nur unsere jeweiligen Eltern (bei meiner Frau noch nicht mal deren Mutter) anwesend und ein Freund.
Insgesamt also 4 Gäste.
Sehr entspannt.

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