Dir ist bewusst, dass das mindestens einen Monat dauert, wenn alles optimal läuft? 
Ok, dann ist es eben so.
Könnte sogar 6 Monate dauern, wenn du 2g+ brauchst, sprich 'ne Boosterimpfung. Kommt also darauf an, was für eine Impfung die wollen
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Wegen meiner generellen persönlichen Situation im Moment. Also keine Arbeit, Einsamkeit usw. Das meinte ich damit.
Ja okay, aber das kann an sich doch jeden treffen, das macht einen doch nicht erbärmlich
Werde ich dann sehen, wenn es soweit ist. Wenn sie mich nicht nehmen, trainiere ich weiterhin zu Hause.
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Doch, weil es mein eigene Schuld ist. Ich hab jahrelang alles vor mir hergeschoben, und jetzt sitze ich da mit nichts. Ich bin einfach nur wütend auf mich selbst.
Es kommen auch wieder bessere Zeiten 
Darauf baue ich auch derzeit.
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Hoffe, dass es zumindest für dich klappt.
Es wird klappen. Für uns beide.
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Kenn das gut und es ist anstrengend auf Dauer ständig wütend auf sich zu sein.
Ich such mir das auch nicht aus und versuche schon die meiste Zeit so lieb zu mir zu sein wie es nur geht. Auch, wenn mir das gut gelingt, gibt es immer noch Momente, in denen die Wut auf mich selber hochkommt - Daher denk ich mir bei dir jetzt gerade: Es ist okay. Dann sei wütend. Das positive was du daraus ziehen kannst ist es nun besser zu machen und das tust du bereits, weil du dich jetzt darum kümmerst die Krankenkassenkarte und die Impfung zu bekommen. Sei ruhig wütend, ich kann das so gut nachempfinden. Nur sei nicht ausschließlich wütend und denk daran, dass du dich jetzt gerade bemühst es besser zu machen. Nur darauf kommt es letztlich an, wenn du das für die Zukunft vermeiden möchtest dir selber Ärger zu machen.
Ist gerade beschissen, aber das schaffst du. Auch das geht wieder vorbei.
Und du bist nicht alleine. Schreib raus, was dich fertig macht. Es ist gut, dass du dich nicht komplett isolierst und dich mitteilst. Manchmal, und das ist völlig okay, ist es gut mit anderen zu reflektieren was einen gerade fertig macht, weil man es selber nicht schafft, einfach zu überwältigt und müde ist, um auf sich selbst 24/7 zu blicken und zu verstehen was da gerade bei einem los ist.
Du brauchst dich nicht entschuldigen.
Keiner wird hier dazu gezwungen dir zu helfen.
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Danke. 
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Besser hätte ich das definitiv nie ausdrücken können. 
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Weiß nicht, bin im Moment selber ständig sauer auf mich und hab immer wieder Momente wo ich aufpassen muss nichts dummes zu tun. Als wäre ich senil, weil ich Fehler mache und mich danach fragen muss wo in dem Moment meine Konzentration war.
Und das sind teilweise wirklich schwerwiegende oder potentiell gefährliche Momente. Diese sind zum Glück selten, aber mir ist jedes mal zu viel und ich habe - was sehr positiv ist und womit ich mich gerade richtig gut, weil „vernünftig“ fühle - beschlossen dieses Jahr genug Aufregung erlebt zu haben und bis Jahresende mich wirklich zu schonen.
Heißt viel Zu Hause, bisschen Fitnessstudio 2- 3 mal die Woche, einmal die Woche Traumatherapie, viele Games Zocken, Lesen, gutes Essen, ausreichend Trinken und tägliche Routinen einhalten wie meine Gesichtspflege und mein Tagebuch führen. Aber keine aufregenden Events, keine kleinen Abenteuer, keine Verantwortungsvollen Aufgaben für andere übernehmen. Generell mich mehrmals abchecken und hinterfragen ehe ich laut HIER rufe, wenn jemand Hilfe braucht. Ich muss da noch achtsamer mit mir werden.
Bin psychosomatisch gerade überhaupt nicht gut drauf und ja. Stoppen wir mal an der Stelle, ehe es zu sehr ausufert.
Vielleicht ist das jetzt gerade so ein „besser anderen dabei helfen können als einem selber“ 
Oder ich stecke gerade einfach zufällig in einem ähnlichen Thema wie Nightingale_85
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Ein letzter Nachtrag:
Leider geht das schon seit Jahren (seit viel zu vielen Jahren) mit dem vor mir her schieben. Und ich habe unfassbar viel Angst, dass ich wieder einknicke und wieder in den alten Trott verfalle, weil es zu viel wird…bis es endgültig zu spät ist. Deswegen mache ich mir diese Gedanken und schreibe hier rein.
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Ja, die Leute, die da nicht so drin stecken wie du , Twisted Chi und ich zb, meinen es vielleicht gut, wenn sie sagen man solle sich nicht so in negativen Beurteilungen über einen selbst verlieren. Aber ich meine, das es diesen Menschen häufig mangelt es wirklich nachempfinden zu können. Wenn mir jemand in einem Moment, wo ich ganz ehrlich wiedergebe, was mich derzeit beschäftigt sagt ich solle die negative Äußerung über mich strikt vermeiden kommt das für mich der Forderung an einen Krebspatienten nach der Krebs solle aufhören zu wuchern. Das negative Selbstbild ist nun einmal Symptom der Erkrankung und es geht bei der Therapie manchmal nicht (mehr) darum dieses Selbstbild zu löschen, sondern damit zu arbeiten und einen gesunden Umgang damit zu erlernen. Und um damit zu arbeiten, musst du es auch zu Wort kommen lassen.
Deswegen sei sauer auf dich, weil es bisher nicht geklappt hat, wenn du das Gefühl jetzt gerade hast ist es valide. Und das loszuwerden ist auch eine Weise damit zu arbeiten.
Dann ist es raus und der Kopf ist vielleicht wieder etwas klarer, um dann aktiv etwas anders als bisher zu machen.
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Nochmal Danke. Auch an die anderen.
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@anon68164815 Wie du ja schon so oft wunderbar selber geschrieben hast: es ist vollkommen legitim und nicht schlimm, wenn man auf sich achtet und andere Dinge dafür zurückstellt. Du beeindruckst mich immer wieder mit deinen Äußerungen und deinem Bewusstsein über dich selber. Da zeigt immer wieder, wie weit du schon gekommen bist. Das man das nicht immer und durchgehend anwenden kann und auch so manche Tage schlecht laufen, ist dabei ja normal. Du kannst zumindest wirklich sehr stolz auf dich sein, wie ich finde.
@Nightingale_85
Die Vergangenheit ist eben genau das. Sie ist vergangen. Das kann ich zumeist auch nur sehr schlecht akzeptieren. Sie kann man nicht mehr beeinflussen. Dafür beginnst du damit, deine Gegenwart zu beeinflussen. Wenn es da Rückschritte gibt, ist dies auch vollkommen OK. Besonders wenn man sehr lange etwas vor sich hin geschoben hat, wird es diese geben, aber das ist nicht schlimm. Versuche einen kleinen Schritt, wenn du dich wieder dazu bereit fühlst.
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Genau. Da gibt es kein „zu wenig“. Jeder noch so kleine Schritt kann dir helfen @Nightingale_85
@Twisted-Chi Jetzt so ein weinendes Emote als Reaktion, hätte ich gerne ausgewählt. Aber die Umarmung passt auch. Oder mehrere auswählen zu können wie bei Discord.
Heulen tut btw gerade richtig gut. Wird ja auch manchmal zu Unrecht als etwas sehr furchtbares wahrgenommen und manchmal auch völlig zu Recht, weil es genug Furchtbares gibt worüber man weinen muss.
Aber jetzt gerade ist so ein Moment, wo sich das für mich mega erleichternd anfühlt. Wie endlich richtig durchatmen können.
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Meine Lieblingskollegin verlässt die Uni, jetzt hab’ ich niemanden mehr zum Quatschen, wenn ich mal ins Büro muss 
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