Der Auskotzthread

Die Probleme scheint es überall zu geben. Besonders, wenn es wieder Winter wird und die meisten Schüler denn wieder Bus fahren.

Ich habe inzwischen aufgehört mir ein Monatsticket zu kaufen. 50 € im Monat, um mich in einen viel zu vollen Bus zu quetschen und jedes Jahr wird es teurer. Das Geld habe ich jetzt lieber in ein fast neues Fahrrad investiert und auch nicht um das denn in den Bus mitzunehmen. :slight_smile:

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Ich bin noch unschluessig wegen dem Winter. Da wird das mit Fahrrad bei Eis schwer.

Bus fahren muss ich zur Zeit wenn nur noch mit Kinderwagen, wobei ich als normaler Fahrgast die Muetter nicht so nervig fand, eher die Jugendlichen die laute Musik hoeren und sich gegenseitig im Bus anzicken.

Manche Mütter sind aber auch so unendlich ignorant und halten sich für die Königinnen auf die jeder nur Rücksicht nehmen muss, weil sie einen Schreihals zwischen den Beinen raus gepresst haben. Da könnte ich auch manchmal an die Decke gehen. So oft passt bei uns niemand mehr in den Bus, weil eine Mutter vor dem letzten Eingang steht und niemanden rein lässt. Dann gucken sie auch noch blöd wenn man sie bittet an ihnen vorbei zu dürfen. :rage:

Neues Thema:

Nach 5 Wochen Berufsschule und 3 Wochen Urlaub muss ich diese Woche das erste mal wieder ins Büro und habe am zweiten Tag schon keine Lust mehr. Die Kunden sind immer noch doof, es ist warm wie in der Sauna weil die Klima nicht funktioniert und Krawatten schnüren einem den Hals ab. Außerdem kann ich heute höchstens 20 Minuten des letzten deutschen Gruppenspiels gucken, weil ich bis 19Uhr hier sitzen muss.

ist ja auch das einfachste auf der Welt oder was? ^^
Du bringst mich tatsächlich dazu einen Spruch zu bringen, der eigentlich komplett gegen meine “Ich kann solche solche Überfeministinnen wie Alice Schwarzer nicht ausstehen”-Attitüde geht aber hier kommt her:

So ein ungehobelter Spruch kann auch nur von einem Typen kommen, dessen gößtes Problem seine Krawatte und das Klima im Büro ist und das nach drei Wochen Urlaub.

Eine Runde Mitleid.

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Ja der Spruch haut mich tatsächlich um, aber ok ich nehme es mal so an und äußere mich gerne noch dazu. Natürlich entschuldige ich mich, wenn ich ernsthaft jemanden beleidigt haben sollte.

  1. Ich hätte es sicherlich nicht so drastisch und übertrieben formuliert, wenn dies nicht der “Auskotzthread” wäre, in dem sicherlich 90% der Beiträge Gejammer auf hohem Niveau sind, welche drastisch formuliert werden.

  2. Ich wohne in Chemnitz, Sachsen (zugezogen, nicht einheimisch) und hier gibt es tatsächlich eine überdurchschnittliche Präsenz an jungen, teilweise noch minderjährigen Müttern, die sich unbedacht haben schwängern lassen, was mich zu dem Schluss bringt, dass Kinder bekommen an sich nicht wirklich schwer ist. Ansonsten hätten wir wohl auch kaum Überbevölkerung auf der Welt. Dass das ganze natürlich mit Schmerzen und Unannehmlichkeiten verbunden ist, weiß ich auch.

  3. Ich bin als Azubi dazu angehalten, (trotz Widerspruch zum Jugendarbeitsschutzgesetz) einen Großteil meines Urlaubs am Stück außerhalb der Ferien zu nehmen, damit eben Mütter und Väter mit ihren Kindern verreisen können. Trotzdem darf ich mich sicherlich genauso über negative Umstände in meinem Büro beschweren, die meine im Urlaub gesammelte Energie verpuffen lassen, wie jeder andere auch.

  4. Wenn meine Krawatte und das Klima mein größtes Problem wären, würde ich mich über eben diese sicherlich nicht beschweren. Wenn diese (im Falle des Klimas ) eigentlich eher leicht zu behebenden Umstände mein Leben aber zusätzlich erschweren, dann sind es eben diese Umstände über die ich mich lauter Beschwere als private Probleme, die hier niemanden etwas angehen.

  5. Verstehe ich die Brücke nicht, die du zwischen meinem Spruch zu Müttern, die gerne die Welt zu Füßen gelegt hätten nur weil sie eben Mütter sind (und meistens nicht mal gut darin) und meiner anderen Beschwerde schlägst.

  6. Bin ich selbst seit einem Jahr Cousin eines zuckersüßen Schreihalses, dessen Mutter mir zeigt, dass man sich den Respekt als Mutter auch verdienen kann indem man trotzdem mit seinen anderen Mitmenschen ordentlich umgeht und sich selbst nicht als Mittelpunkt der Erde sieht. Und wäre Frau Schwarzer sicherlich auch zufriedener mit.

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[quote=“Rauschi, post:1186, topic:915”]
Ich wohne in Chemnitz, Sachsen (zugezogen, nicht einheimisch) und hier gibt es tatsächlich eine überdurchschnittliche Präsenz an jungen, teilweise noch minderjährigen Müttern, die sich unbedacht haben schwängern lassen, was mich zu dem Schluss bringt, dass Kinder bekommen an sich nicht wirklich schwer ist. [/quote]

Die wenigsten Minderjaehrigen Muetter suchen sich das bewusst aus. Abtreibung ist fuer viele (nachvollziehbarerweise) keine Option.

Davon mal ab sind auch reife Muetter (30+) mit Wunschkind voellig ueberfordert mit Kindererziehung.

Ansonsten hätten wir wohl auch kaum Überbevölkerung auf der Welt. Dass das ganze natürlich mit Schmerzen und Unannehmlichkeiten verbunden ist, weiß ich auch.

Kinder kriegen ist eben nicht einfach, es gibt genug Paare die einen Kinderwunsch haben ihn aber nicht erfuellt bekommen.

Deutschland hat kein Problem mit Ueberbevoelkerung, ganz im Gegenteil. Bei einem Durchschnitt von 1,5 Kinder pro Familie haben wir eher mit einer zu niedrigen Geburtenrate zu kaempfen.

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Trifft aber halt nicht auf Deutschland zu. Und als ich das letzte Mal auf die Landkarte gesehen habe, lag Chemnitz noch in Deutschland. Der Säxit ist, soweit ich das als Dresdner mitbekomme, noch nicht durch. :stuck_out_tongue:

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Das war auch eher Weltweit bezogen. Deutschland hat auch ein Problem, weil sich viele Leute bewusst dafür entscheiden nur ein Kind oder kein Kind zu bekommen. Dass wir ein Problem bekommen, wenn immer aus 2 Leuten nur 1 Kind entsteht (bzw. der 1,5 Kinder/Familie Schnitt) ist ja einfache Mathematik.

Darauf wollte ich auch gar nicht hinaus, sondern nur, dass es doch mal ganz schnell gehen kann ein Kind zu bekommen und der Vorgang an sich kein Hexenwerk ist. Auch das es Paare mit unerfülltem Kinderwunsch gibt, ist klar und bedauerlich, aber nur Bedingt ein Gegenargument.

Ich brauch dringend Urlaub. Oder Ferien. Oder etwas vergleichbares mit ähnlichem Namen.

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Mach doch ein Sabbat Jahr! Ist Urlaub, klingt aber viel geiler.

Machte ich schon, ist seit 1. Juni zu Ende :wink:
War nur sehr anstrengend an der Uni. Und ich hab in den nächsten 10 Tage 5 Nachtdienste.

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Wenn ich mir angucke, mit welchen Hornochsen ich (selbst hier in Deutschland) zusammen leben muss, bin ich für eine Geburtenrate von 0,0.

Dem Planeten tut es nicht gut, wenn sie von 7-8 Milliarden Menschen bevölkert wird. Entweder wir ändern unsere Lebensweise (Leistungs- und Konsumgesellschaft; Religionen; Kriege) oder wir sollten sehen, dass wir die globale Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten halbieren.

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Aus ökonomischer Sicht wäre eine Einschränkung der Geburtenrate natürlich erforderlich. Aber aus ethischer Sicht kannst du niemandem verbieten, Kinder zu bekommen, wenn diese Person es auch will.

Ich will dir ja nicht zu nahe treten aber deine Ansichten (also die die ich von dir kenne, weil du sie hier postest) sind alle samt utopisch und…sehr naiv. :smiley: Bist wohl ein kleiner Weltenverbesserer und Träumer? :stuck_out_tongue:

Ich will grds. niemanden etwas verbieten, sondern würde den Menschen gerne mal klar machen, dass das große Ganze über ihren persönlichen Befindlichkeiten steht und es nicht immer gut ist, sich seinen Trieben hinzugeben wie eín Affe.

Was mMn verboten gehört, sind Schwangerschaften bei Minderjährigen und zu alten Menschen (z.B. ab 60). Nicht aus global-ökonomischer Sicht, sondern für das Wohl des Kindes.

Schwangerschaften bei Minderjährigen wirst du nicht verhindern können. Dass die abtreiben lassen, kann man nicht erzwingen.
Und grundsätzlich gibt es in verschiedenen Ländern eine Altergrenze für die Reproduktionsmedizin. Denn keine Frau über 45 wird natürlich schwanger.

WTF? Dir ist aber schon klar, dass das Problem der Überbevölkerung eher ein Problem der dritte Welt Länder ist und das der Westen (also auch wir alle hier) eine ziemliche große Schuld durch Imperialismus und Ausbeutung dieser Länder an der Misere mitträgt?

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Wenn man sich mal von dem konventionellen Denken löst und völlig unvoreingenommen an Probleme rangeht, findet man besser eine Lösung. Das die dann auch mal gegen den gesellschaftlichen Konsens gerichtet sein kann, ist auch klar.

Leute mit ihrer “Du kannst die Welt eh nicht ändern, also lass es gleich”-Mentalität gehen mir auf den Sack. Für naiv und träumerisch halte ich die Menschen, die glauben, dass die Interessen der über 7 Milliarden anderen Menschen auf der Welt mit ihnen nichts zu tun haben und jeder sein eigenes Süppchen kochen sollte. Wo das hinführt, erleben wir seit gut 2 Jahren mit der Flüchtlingsproblematik.

@anon76679885 grds. ja. Aber es ist oft komischerweise gerade so, das die Menschen viele Kinder bekommen, obwohl sie selbst kaum für sich sorgen können und die, die in der Gesellschaftsstruktur höher angesiedelt sind, tendenziell weniger Kinder bekommen.

Außerdem gibt es Gegenden (sog. “soziale Brennpunkte” oder “Armutsviertel” wo sich dieses Phänomen auch beobachten lässt, wo sich Parallelgesellschaften etablieren und wo die Leute sich gegenseitig verblöden. Hier im schönen Deutschland!

Ja mein Lieber, weil solche Menschen aufgeklärt wurden und sich Verhütung leisten können.

Du siehst gerade nur einen winzig kleinen Aspekt einer globalen Krise die sich anbahnt und machst gerade Randgruppen nieder, die nichts für diese Situation können.

Die die an diesem Drama Schuld sind, sitzen auf gut gepolsterten Bürostühlen mit einer kubanischen Zigarre in der einen und einem Glas Scotch in der anderen Hand und haben Milliarden auf dem Konto.

Ich richte meinen Zorn einerseits an diese Menschen und andererseits an die Menschen, die davon nichs hören wollen und die globale Situaion gut finden, wie sie ist. Für das Niedermachen von Randgruppen bin ich aber nicht bekannt.