Kann man bei sowas nicht die Alerts auf stumm schalten.
Als gelegentlicher Konsument von Bonjwa konnte ich jetzt keine große Veränderung zum Positiven oder Negativen vor oder nach der Spieleentwicklungsgeschichte erkennen.
Niklas hat ja gut erklärt was da im Hintergrund alles so bei Bonjwa in Mitleidenschaft gezogen wurde. Man hat ja immer gemerkt das es ein Herzensprojekt von ihm ist und ich finde es stark das er sich diesbezüglich dann aufgrund seiner unternehmerischen Verantwortung zurücknehmen kann.
Zum Spiel selber, was ich gesehen hatte gefiel mir eigentlich immer ganz gut. Ich mag solche Strategie/Tower Défense/Knobel Geschichten ganz gerne.
Auch die Streams mochte ich.
Jetzt steht im Titel ja „das Aus für unser Game“ im Video sagt er auf Eis gelegt.
Ich hoffe das man in Zukunft nochmal was davon sieht.
Niklas könnte ja auch mal an nem Beansjam teilnehmen.
Ich hab mir eigentlich jedesmal wenn ich die Entwicklungs streams gesehen hab gedacht, was soll das werden, was wird das Gameplay, was will das Spiel von einem.
Ich fand Maurice hat das eigentlich immer recht solide gemacht.
Und die Themen die er angesprochen hat, zumindest von dem was ich gesehen habe, waren jetzt nichts was bei anderen Streamern in der Bubble nicht auch mal besprochen wird.
Niklas hatte ja auch schon den ein oder anderen Talk zu schwierigen Themen.
Kann Maurice aber voll und ganz verstehen wenn er sich auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren möchte und sich ehr hinter der Kamera sieht.
Dafür, dass die Jungs primär Moderatoren/Unterhalter sind, fand ich die Entscheidung zur Spieleentwicklung immer recht überambitioniert. RBTV als Beispiel sehe ich da garnicht als geeigneten Vergleich. Eigenlich ändern sie nur immer mal wieder ein paar Schwerpunkte, aber im Kern bleiben sie ja bei ihren Kernkompetenzen (Sendungen/Formate basteln und hosten).
Die Entscheidung, dass Bonjwa im Gamedevelopment mitmischen wollte wäre bei RBTV etwa so, als würde Schröck irgendwann sagen „so, wir ziehen jetzt ne ganze Unit ab und gehen selber in die Filmproduktion“ - und das fänd ich ähnlich waghalsig, wie Bonjwas Ausflug ins Gamedevelopment.
Trotzdem natürlich anzuerkennen, dass sie sich solche Experimente erlauben und auch umsetzen. Dass es aber schwer wird, damit wirtschaftlich zu werden, überrascht mich wenig.
War nach der ersten Podcastfolge irgendwie abzusehen
Ich kann die Entscheidung voll und ganz verstehen, würde mich aber dennoch freuen wenn Maurice uns weiter VOR der Kamera erhalten bleibt und sei es eher mit WOW-Lore-Content.
Niklas war mir persönlich durch das Projekt sehr unsympathisch.
Gefühlt fing es damit an, dass er alles Spiele nur noch kacke fand und nicht verstehen konnte, wie z.B. Age of Empires 4 so lange Feature X und den nächsten Patch brauchen.
Darauf fing er halt an zu sagen ich mach das dann einfach selbst und alles wird mega gut, weil ich hab ja schon viele Videospiele gespielt.
Am Ende des Videos zeigt er zwar etwas Einsicht aber stellt diesen Prozess als unausweichlich da während gefühlt alle aus der Szene genau vor diesem Phänomen warnen.
Naja ich find gut, dass man die ganze Sache nun anders angeht.
Das mit Maurice finde ich schade. Ich habe ihn sehr geschätzt als Abwechslung zum sonstigen Content. Allerdings den alten Maurice. Nicht den Neuen.
Ich schätze es sehr das er sich für wichtige Werte einsetzt aber ich schaue Bonjwa um unterhalten zu werden. Um vom schnöden Alltag abgelenkt zu werden. Schlechte Nachrichten gabs besonders 2022 mehr als genug … Irgendwann wird man einfach taub auf dem Ohr, auf den ständig miese Nachrichten prasseln. Was nicht heisst das ich es ignoriere. Im Gegenteil. Ich lebe selbst immer „fleischloser“. Nicht vegan aber ich versuche es zumindest.
Ich hatte nichts dagegen als es ab und zu mal einen Stream gab von ihm, die gewisse Werte vermitteln sollten aber als er anfing jeden seinen Streams diese Themen zu behandeln war für mich Schluß. Ich hab einfach nicht mehr eingeschaltet. Und das war auch in Ordnung so. Ich habe nur seinen alten Content vermisst ohne das öffentlich mitzuteilen. Mal Baphomets Fluch oder Tomb Raider. Mal ein Video über Lesch usw.
Ich habe aber akzeptiert das in seinem Kopf eben die wichtigeren Themen für ihn im Vordergrund standen und er mit schlichten spielen von Videospielen keine Motivation mehr hatte. Über WoW-Content hätte ich mich allerdings weiterhin gefreut aber wenn ich da die Minderheit darstelle verstehe ich das auch.
Kritisch fand ich allerdings seine Sichtweise. Ich glaube Bonjwa hat eine sehr erwachsene Community und viele verstehen bereits die Wichtigkeit seiner Themen. Sei es das Thema Veganismus/Gendern und generell alles was in diesem Jahr so gereift ist.
Es immer und immer wieder in die eigene Bubble hinein zu rufen macht für mich wenig Sinn. Diejenigen, die das Thema bereits verstehen und wichtig sind, schauen weiterhin zu und hören nur das wiederholte aufkauen dieses Themans. Diejenigen, die es nicht verstehen, schalten gar nicht erst ein oder ein paar wenige schauen trotzdem zu und „trollen“ rein oder teilen einfach eine andere Sichtweise.
Sicherlich hat er jedes mal ein paar Leute dazu gebracht ihre Anschauung zu verbessern. Doch die Mehrheit? Ich glaube wie gesagt, dass diese sich den Themen bereits mehr als bewusst sind.
Man mag nun sicher darüber streiten und diskutieren können aber ich hoffe einfach das Maurice auch mal wieder lernt abschalten zu können. Das bedeutet nicht das er diese Themen ignorieren soll. Aber du kannst nicht jeden Tag und jede Woche immer nur das schlechte in der Welt sehen.
Letzendlich darf er machen was er will und ich akzeptiere das. Ich hab einfach nicht mehr zugeguckt und ihn machen lassen. Und das ist okay! Ich halte ihn für klug genug und emphatisch genug das er dies versteht. Ich mache mir nur Sorgen das er sich in dieser gewissen Negativität des Alltags verliert und hätte mir gewünscht das er zumindest paar mal im Stream abschalten kann und einfach mal zockt.
Zum Bonjwa-Game … Joa … war irgendwie abzusehen. Wer Bonjwa schon lange guckt weiss wie Niklas so tickt. Da überschätzt er sich manchmal. Es hätte klappen können aber so haben sie jetzt etwas Erfahrung sammeln können.
Da spricht Niklas davon, dass man im Quartal 1 und 2 Verluste gemacht hat um die 30k, was noch nicht besonders viel ist, aber ein Alarmzeichen ist. Dass er sich daher voll um Business Development kümmern muss und das Spiel erstmal liegen bleibt, weil man viel schleifen gelassen hat. Reichweite & Co wären zwar alles super, aber Sponsoren hätte man kaum mehr welche.
Im neuen Video sagt er, dass das Spiel nicht mal der Hauptgrund für die Verluste war. Dass intern und zwischenmenschlich nicht immer alles 100%ig funktioniert hat. Es gab aber auch kein Drama. Da wollte er aber verständlicherweise keine Details anführen.
Vermutlich wird halt jeder stur seinen eigenen Kram gemacht haben und das große Ganze aus den Augen verloren haben
Aber als Konsequenz ist jetzt das Spiel erstmal Geschichte und es wurde kein Weihnachtsgeld mehr ausgezahlt dieses Jahr. Wenn Niklas jedoch freie Zeit hat, will er aber immer noch Spielentwickler sein, weil er ihm unglaublich Spaß macht, auch wenn es vielleicht nur ein Hobby in seiner Freizeit sein wird ohne dass je was veröffentlicht wird.
Ich frag mich aber: Gehört Bonjwa Niklas allein und hat er das einfach alleine entschieden, dass er jetzt ersatzlos Arbeitszeit als Geschäftsführer in ein Hobby stecken kann, ohne Projektplan, ohne alles, halt nur hinter dem Deckmantel, es sei für die Firma, ohne dass jemand sagen konnte: Ne, sorry, aber diese Aufgaben muss jemand machen. Es gibt kein Boot ohne Kapitän, geschweige denn ein Schiff.
Ich kann gut kochen, weil ich schon viel gegessen habe. Nur um dann zu sehen: Nein, eine professionelle Küche ist vorallem Abläufe, Abläufe und Abläufe.
Kann halt genug sein, dass sich manche MAs denken, dass sie dann doch lieber iwo anders hinwechseln, wo sie dann nicht auf Inflationsanpassung und Weihnachtsgeld verzichten müssen, wegen einer vermeidbaren Abenteuerfahrt des Geschäftsführers. Jetzt bei Bonjwa wo es auch viel um die Attraktivität der Arbeit und des Teams geht, nicht so krass immanent vielleicht, aber Auswirkungen von dieser kurzen Phase des Verlusts können noch viel längere Zeit Auswirkungen auf das Unternehmen haben, gerade wenn man den Einschnitt in Arbeitsklima und Abläufe nicht direkt wieder fixed, und nicht nur die Bilanz.
Jens ist nur noch in Teilzeit tätig und hat schon viele seiner Stunden Anfangs des Jahres eingesetzt wegen dem Rustplatz & Co. Sales und Business Development ist eines seiner Felder.
Die Lücke wurde wohl nicht adäquat geschlossen. Glaube alle Beteiligten werden da mehr oder weniger ihre Liebhaberprojekte verfolgt und das Firmeninterne beiseite geschoben haben bis es irgendwann nicht mehr ging.
Natürlich sticht das Game da schon massiv raus als riesengroßes Projekt (und war jetzt ziemlich teures Lehrgeld für einen langen Zeitraum mit keinem Ergebnis), aber da hätte im Optimalfall bei allen drei Gesellschaftern schon vorher die Alarmglocken klingeln müssen.
Ich glaube Niklas wollte auch ein ganz besonderes Spiel entwickeln, das man so noch nicht kennt und jetzt wäre es vermutlich ein weiterer survivors Ableger geworden in seinen Augen und hat dadurch auch Interesse an der eigenen Idee verloren.