Der deutsche Arbeitsmarkt / Jobmarkt

Könntest du nicht theoretisch auch erstmal dort losspielen und wenn sich das Gefühl bewahrheitet immernoch in der Probezeit wieder abzittern?

Weiß ja nicht wie wichtig „ein Job“ allgemein gerade ist oder wie weit der nächste ist.

Ne das möchte ich nicht machen, da ich aktuell einen Job habe der ok ist und es eine Verbesserung werden soll und ich befinde mich noch in einem anderen Bewerbungsprozess wo am Freitag die zweite Runde ist und den ich deutlich attraktiver finde.

Mein Bauchgefühl ist auch zu stark, dass ich mit den Menschen dort nicht warm werde.

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Ja ok, dann würde ich aber bei der Absage auch gar nichts groß begründen.
Könnte auch bei dem unangenehmen Gefühl helfen.
Irgendwas in Richtung „leider habe ich mich doch anders entschieden“ oder so in der Art.

Ja da hast du recht, aber es war einfach mega unangenehm, wenn dir einer eine freudige Sache mitteilt und du selbst denkst, oh das will ich gar nicht.

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Scheint doch nicht so eine schlechte Idee gewesen zu sein, für den Doktor Richtung Informatik die Fühler ausgestreckt zu haben :smiley:

Ein Freund von mir, mit dem ich Informatik studiert habe (Master, kein Doktor), verdient mittlerweile auch 6 stellig… und ich mein, er ist erst Mitte 30… :simonhahaa:

Ich hab auch einen Master im Informatikbereich und verdiene nicht annähernd so viel, irgendwas mache ich falsch :simonhahaa:

ja machst du

Find’s übrigens lustig, dass die Story neu sein soll, habe eine seeeeeeeeeeeeeeeeehr ähnliche schon vor paar Jahren gelesen :smiley:

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Same hier :sweat_smile: Arbeite im öffentlicher Dienst, dafür ist es halt enstpannter als in der freien Wirtschaft (zumindest so wie ich das mitkriege) :relieved:

Spiele aber mit dem Gedanken, mich evtl. nebenberuflich (selbsständig) zu betätigen, wenn es mein Arbeitergeber erlaubt… evtl. mit Freunden eine App o.ä. programmieren; und gucken, vielleicht kommt ja ein bisschen was dabei rum - auf jeden Fall irgendwas, wo ich mich noch mehr verwirklichen kann

Ok jetzt hat es geklappt mit dem neuen Job :smiley:

Bei der favorisierten Firma war heute das zweite Gespräch und hab direkt die Zusage bekommen. Sehr aufregend für mich, da es die erste größere berufliche Veränderung nach dem Studium ist.

Wird nur schwer das in meiner jetzigen Firma zu erklären und das ich sie nicht hängen lassen möchte, aber ich auch an mich denken muss. :fearful:

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Erst einmal: Herzlichen Glückwunsch! Neuer Job klingt aufregend!

Zum anderen: Ich würde das ganz nüchtern halten. Gegenüber der Firma musst du sowieso kein schlechtes Gewissen haben. Höchstens gegenüber anderen Leuten, aber auch da solltest du betonen, dass es kein „Ratten verlassen das Schiff“ sondern „Grünere Täler“ sind.
Außer, natürlich, wenn deine Firma scheiße zu dir war, dann ist „Ratten“ vielleicht auch korrekt.

Mein einer Kollege im Projekt (Über eine andere Firma angestellt) wird auch kündigen. Damit haben alle Drei, die von der Firma kommen und ich kenne, mittlerweile das Handtuch geschmissen. Dort kann man vielleicht von „Ratten und Schiffen“ sprechen…

Außerdem hatte ich heute mal wieder ein Telefonat mit einem Recruiter, der sich immerhin auf einen interessanten Bereich spezialisiert hat. Trotzdem hat der keine Ahnung, wie er mich unterbringen sollte und meinte, dass die Positionen, die er für mich im Kopf gehabt hätte, auch für meinen Gehaltswunsch nicht passen würden… Cheap Bastard…

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Danke, es ist auch mehr eine Entscheidung für mich als gegen die Firma. Die Rahmenbedingungen sind eigentlich sehr gut (außer das Gehalt) und ich bin der Firma persönlich sehr verbunden, weil ich sie schon 10 Jahre begleite und mit aufgebaut habe.

Aber wenn ich jetzt hängen bleibe und die nächsten 5 Jahre nichts anderes mache, werde ich fachlich feststecken und keine gute Karriere hin bekommen. Ich bin eine 1-Mann Buchhaltung/Controlling Abteilung und brauch langsam ein Team in dem ich mich weiter entwickeln kann.

Ich hoffe, dass ich die wichtigsten Sachen noch nebenberuflich machen kann, damit ich meine Kollegen nicht im Stich lasse.

Meine Situation ist folgende:

Bin jetzt schon recht lange arbeitslos. Hatte mit Anfang 20 meine Lehre zum Einzelhandelskaufmann gemacht, aber auch schon die lief damals über die Caritas, weshalb ich schon nicht das normale Ausbildungsgehalt bekommen habe. Übernommen wurde ich nicht, da gegen Ende der Ausbildung auch der Chef wechselte. Danach weiter erfolglos versucht mich irgendwo in diesem Berufsfeld zu bewerben. In der Zeit auch diverse Maßnahmen vom Arbeitsamt durchlaufen. Zudem war das auch der Zeitraum, wo ich permanent von Herzrhytmusstörungen heimgesucht wurde. Irgendwann zeichnete sich auch ab, dass ich aufgrund meiner Vorerkrankung den Ausbildungsberuf nicht mehr ausüben kann. Dann wurde mir das Angebot einer Umschulung in Köln unterbreitet. Und da ich eigentlich schon immer mal in einer Stadt leben wollte und die Orientierungszeit nicht ausreichend lang genug war, um alle möglichen Berufsfelder abzuchecken, habe ich mit Kaufmann für Büromanagement halt das naheliegenste genommen.

Während dieser Umschulung musste auch ein Betriebspraktikum gemacht werden. Konnte aber nirgends einen Praktikumsplatz finden, weshalb man mich von der Umschulungsstelle dann halt an ein Krankenhaus vermittelt hat, wo ich dann im Archiv gearbeitet habe. Aber auch nach der Umschulung konnte ich beruflich nirgends Fuß fassen.

Daher bin ich nun halt wieder auf ALG II angewiesen. Inzwischen haben mir auch zwei Ärzte unabhängig voneinander bestätigt, dass ich nur 3-6 Stunden täglich arbeiten könnte, da ich halt auch nur 50% Herzleistung habe. Nur finde mal einen Job mit diesen Arbeitszeiten, wo man aber immer noch genug verdient, um davon einigermaßen leben zu können.

Die Sache ist auch die, dass ich mich in den bisher zwei gelernten Berufen nie wirklich glücklich gefühlt habe, aber inzwischen auch in einem Alter bin, wo mir die Alternativen ausgehen - zumindest aus meiner Sicht. Vom Jobcenter aus versucht man mich zwar wieder in Richtung Bürotätigkeiten unterzubringen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich das richtige ist, zumal sich auch dort nix finden lässt. Jetzt muss ich aber auch gestehen, dass ich seit der Pandemie nicht wirklich gesucht habe, weil ich auch irgendwie Angst davor habe mit meiner Vorerkrankung am Ende irgendwo zu landen, wo ich tagtäglich mit mehreren Menschen Kontakt habe bzw. das Ansteckungsrisiko hoch ist.

Es wird ja oft gesagt man soll am besten was suchen was den jeweiligen Talenten entspricht. Ok, ich kann IMO verhältnissmäßig gut zeichnen, aber selbst das mach ich mittlerweile nicht mehr oft, weil mir davon schnell das Handgelenk schmerzt.

Daher bin ich inzwischen anhand der mir gegebenen Rahmenbedingungen absolut rat- und hilfslos wie es in der Hinsicht für mich weiter gehen soll. Lebe derzeit halt notgedrungen wieder bei meinen Eltern (und meine Mutter ist inzwischen selbst mehr oder weniger zum Pflegefall geworden), aber ich weiß, dass ich das auch nicht ewig kann und will. Nur sehe ich aktuell da keinen wirklichen Ausweg aus der Situation.

An mancher Stelle wurde mir auch schon zur Frührente geraten, aber da würde ich aktuell monatlich weniger bekommen als vom Jobcenter.

Bei den Benzinpreisen jetzt müsste das Arbeitsamt eigentlich mal die „zumutbare Distanz für Fahrt zur Arbeit“ unter der man sanktioniert wird wenn man den Job nicht annimmt mal endlich senken, ist doch kein Zustand

@ReadyPlayer84
viele sind ja in ihrem Job nicht happy.
Am Ende des Tages sollte er einen eben nicht zu arg stressen und die Rechnungen zahlen und genug Spielgeld für Freizeit reinbringen.

Kannst du nicht einfach den Bürojob machen und es einfach probieren ?

gerade da ist ja oft teilzeit auch kein Problem.

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Das habe ich ja u.a. in dem 6-monatigen Betriebspraktikum gemacht. Nach den 6 Monaten war ich aber auch schon körperlich und psychisch recht fertig. Dazu kam halt auch der Prüfungsstress, weil man ausgerechnet bei meiner Klasse auf die geile Idee kam das Betriebspraktikum ganz an den Schluss der Umschulung zu verlegen, weshalb uns dann nur noch weniger Wochen blieben, um für die Prüfungen zu lernen. Danach war ich einfach in allen Belangen leer und konnte einfach nicht mehr.

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Ich wollte dir damit auch nicht zu nahe treten, tut mir leid.

Rückblickend ein Fehler von mir das so zu fragen, gebe ich zu.
Man sollte Leute die eine psychische Erkrankung haben nicht kommen mit „anderen geht es auch schlecht“ mein Fehler :frowning:

Weiß nicht ob, es hier reinpasst… aber habe gerade zum ersten mal bewusst ewas über Bildungsurlaub gelesen… hat den schon einmal jemand genommen? Was Bildungsreisen (Sprachreisen in ander Länder) angeht finde leider keine, die von NRW anerkannt wären :thinking: Muss da nochmal schauen, ob das in NRW grundsätzlich nicht geht…

Hallo, ich hoffe meine Frage passt gut hier rein, sonst gerne verschieben.

Gibt es hier jemanden, der ALG2 bezieht, vom Amtsarzt als nicht arbeitsfähig eingestuft worden ist, laut schriftlicher Beurteilung des Amtsarztes täglich bis zu drei Stunden arbeiten darf und derzeit eine solche Tätigkeit ausübt?

Da ich gerade ebenfalls über eine Aufstockung durch so eine Tätigkeit nachdenke, würden mich Erfahrungsberichte interessieren und gegebenenfalls hätte ich die eine oder andere Frage dazu.