Der deutsche Arbeitsmarkt / Jobmarkt

Das sind dann jedoch erstens keine MINT Berufe und zweitens stehen diese auch wiederum nicht exemplarisch für den gesamten Arbeitsmarkt. Ganz davon abgesehen, dass die aufgezählten Jobs keine spezialisierten Ausbildungen sind, mit denen man nur in diesem Feld arbeiten kann.

Ja, da ist er wieder der Fokus auf die “großen”, der so weder förderlich noch sinnvoll ist.

1 „Gefällt mir“

Betriebsarzt, Patentanwalt, Produktionsmanager sind MINT-Berufe. Ich kann noch mehr aufzählen: Technologiemanager, Vorentwickler, Forschungsmanager, Kooperationsmanager…

Weil es viele Jobs bei den kleinen nicht gibt. Außerdem möchte man vielleicht auch mal an spannenden Themen oder Projekten arbeiten und etwas machen, was einen interessiert. Wenn man das nächste Top-Smartphone mitentwickeln will, muss man dafür auch zu Apple oder so. RBTV hat seinen Sitz auch in Hamburg und nicht irgendwo in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern.

Was davon bist du denn jetzt?

2 „Gefällt mir“

Weiterhin keine spezifischen ausbildungen, mit denen man nur in diesem Feld arbeiten kann :man_shrugging:

Durchaus legitim, nur sollte man dann nicht davon reden, dass man in dem Feld keine gut bezahlten sicheren Jobs finden kann. Übrigens gibt es sehr interessante Projekte auch bei sehr kleinen Arbeitgebern. Wir haben aktuell nicht mal 30 Mitarbeiter und entwickeln trotzdem Satelliten :slight_smile:

Ist sicherlich spannender als bei BMW Schrauben für die rückbank zu entwickeln…

Was soll das heißen? Der Spruch ist bedeutungslos. Ein Arzt kann auch den Flur fegen. :cluelesseddy: Sowas gibt es doch heute nicht mehr. Außer bei der Polizei vielleicht.

Cool. Elon Musk hat dafür SpaceX. Sowas wird es in Deutschland aber nie geben. Bei SpaceX dürfen soweit ich weiß keine Deutschen arbeiten. Da würde ich BMW eher mit SpaceX vergleichen. Und wenn man bei SpaceX irgendeine Flosse oder so entwickelt, kann man schon stolz auf sich sein. :wink:

Du musst Berliner hier nicht gleich als Ausländer beschimpfen!

Ganz davon ab bekomme ich den Eindruck, dass manchmal nicht der Arbeitsmarkt, sondern das Individuum das Problem zu sein scheint :man_shrugging:

4 „Gefällt mir“

Den Witz verstehe ich nicht.

Der Markt besteht aus den Individuen und den Institutionen, die diese beschäftigen. :thinking:

Punkt nicht verstanden. Jemand, der eine Ausbildung zum Anwalt hat, kann nicht nur als Patentanwalt arbeiten, sondern auch in diversen anderen fachjurischen anwaltsberufen. Ist dann vllt nicht sein traumjob, aber er hat sowohl finanziell als auch beruflich alle Möglichkeiten und ist nicht verloren, so wie du es hier darstellst.

Ändert nichts daran, dass deine Meinung, spannende Projekte gäbe es nur bei großen Arbeitgebern faktisch haltlos ist :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Tojan erzählt dir, dass er in einer kleinen Firma arbeitet, die Sateliten baut.

Deine Antwort darauf ist, das Elon Musk dafür auch eine Firma hat, da aber keine Deutschen arbeiten dürfen.

Es gibt so unheimlich viele Unternehmen in Deutschland die interessante Projekte in der Raumfahrt haben, warum ist dein Beispiel dann ausgerechnet SpaceX?`

Allein die Bremer Mittelständler im Ingenieursbereich bestehen gefühlt zu 60% aus Raumfahrttechnologie-Unternehmen.

Joa, und manche Individuen tun sich leichter, und manche verkomplizieren alles bis ins unendliche und geben am Ende „dem Markt“ die Schuld

1 „Gefällt mir“
  1. Ist ein Patentanwalt kein Jurist. (soviel zu Punkt nicht verstanden)
  2. Hat man in Deutschland die freie Berufswahl. Und nicht umsonst kommen Meldungen wie:

Das ist auch völlig subjektiv. Jeder findet was anderes spannend.

Wenn man danach sucht, findet man nichtmal etwas dazu.

Willst du jetzt persönlich anfeindend werden? Vielleicht verlierst du in der Rezession nach COVID-19 deinen Job. Das wäre dann wohl Karma.

Das mit Frustweltmeister ist aber doch wohl eher daher, weil der Deutsche gerne meckert, aber eben dann doch nicht kündigt.

Man hat eben mehr Angst vor der Zukunft, als das man es als Chance sieht.

Nehme mich da selber auch nicht raus, ist bei mir ja das gleiche.

Wohingegen in den USA, selbst wenn man dann keinen Krankenversicherung hat, Leute oft kündigen im Selbstvertrauen in 2 Wochen wieder was gefunden zu haben.

Richtig und wenn dich nur jobs bei BMW interessieren, bist trotzdem du das Problem und nicht der deutsche Arbeitsmarkt :man_shrugging:

berlin-space-tech.com :slight_smile:

Wenn dir das zu klein ist, gibt es unter anderem auch noch OHB aus Bremen, die sind sogar börsennotiert.

Jep das kommt dazu. Ich will nicht mit den USA tauschen aber was man so über das Silicon Valley und andere bekannte Orte hört, ist da ne ganz andere Dynamik drin. Da muss man auch nicht nur Erfolge im Lebenslauf haben.

Trotzdem muss ich den anderen recht geben, dass du eben auf einer extrem engen Front zu suchen scheinst.

Wer mal führen will muss eben erstmal folgen lernen.

Sprich wenn du interessante Projekte und co willst, schau dir mal an, was die Leute, die da die Führung haben oder in der zweiten Reihe stehen, vorher gemacht haben.
Auch da werden viele Menschen, sehr lange, sehr untinteressante Jobs gemacht haben, bis sie mal das passende Resumee und Erfahrung vorweisen konnten, für Interessanten Job oder Projext X.

2 „Gefällt mir“

Ich feinde dich nicht an.

Ich sage, dass es manchmal eben nicht am Markt, sondern an den „falschen“ eigenen Vorstellungen liegt.

Du willst bei einem der Großen anfangen und stellst fest, dass du da nicht genommen wirst? Dann such halt wo anders, entwickel dich dahin, dass sie dich irgendwann mit Kusshand nehmen, auch wenn du dort kein Praktikum hattest.

Es gibt (wie Tojan versucht zu erklären) viele Möglichkeiten an interessanten Projekten mitzuarbeiten. Da muss man nicht zu den ganz großen gehen.

Das muss man in Deutschland auch nicht. Ich habe sogar mit einem total unnützen Fach, sowie einem vorherigen Studienabbruch relativ leicht einen guten und spannenden Job gefunden, weil ich mich im Studium selbst einfach schon sehr viel drum gekümmert habe. Das letzte Jahr des BA-Studiums habe ich quasi Vollzeit gearbeitet.

Du schränkst deine Auswahl eben extrem ein (also ist die Vermutung, du sagst ja weiterhin nicht, was genau du eigentlich suchst außer irgendwas mit MINT).

Auch das sagt viel über dich aus, wenn du jemandem, der deine Bestrebungen auf dem Arbeitsmarkt kritisch betrachtet, den Jobverlust wünschst. Aber danke, ich habe in der letzten Woche einen neuen Job angeboten bekommen, den ich wohl auch annehmen werde.

Über das Thema Job und derzeitige Corona-Situation haben wir dabei auch gesprochen und ich habe ein gutes Gefühl dabei :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Fast alle Unternehmen möchten doch in ihren Ausschreibungen, dass man Erfahrung in genau dem Bereich X mitbringt, wenn man sich da bewirbt. Also muss ich jetzt schon in den Bereich X gehen, um mich dann bei denen mit der Erfahrung in genau dem Bereich X bewerben zu können. So ganz einfach ist das nicht. Die ganzen Memes haben auch ihren wahren Kern.

1 „Gefällt mir“

Das hättest du auch direkt so schreiben können. Auch wenn das nicht viel mit unserem Gespräch zu tun hat.

Dann sag das mal Unternehmen wie strategy& (und fast allen anderen). Diese Unternehmen sitzen doch anders als die Ärzte im Rest der Wirtschaft am längeren Hebel. Die können es sich noch leisten, nur die in ihren Augen perfekten Lebensläufe zu nehmen.

Das denke ich, ist normal, wenn man Erfahrung in einem bestimmten Bereich sammeln möchte, um später einen Job in diesem Bereich zu bekommen.

Dafür braucht man dann wohl sehr erfolgreiche Referenzen in genau diesen Bereichen.

Man muss sich eben nicht alles gefallen lassen. :smile: Wenn du es doch nicht so meintest, okay… :wink:

Du nimmst da als Beispiel wieder einen Teil der „Big 5“ Unternehmensberatungen. Natürlich können die sich vor Bewerbungen kaum retten.

Es gibt aber auch spannende kleine Beratungen, die nicht auf die perfekt gestreamlinten BWL-Absolventen (um mal ein Vorurteil zu bedienen) setzen.

Wenn du aber (aus welchem Grund auch immer) eben nicht den gestreamlinten Lebenslauf mit den richtigen Praktika hast, dann verstehe ich eben nicht, warum du dich so sehr auf diese „Großen“ die entsprechend viele Leute anziehen fokussierst.

Ist ein bisschen so wie bei der GTZ (wo viele aus meinem Studium hinwollten), die quasi ausnahmslos Leute mit Praktikaerfahrung bei denen nimmt. Da wollen halt soviele hin, die können es sich eben aussuchen.

Weiß ich nicht genau. Aber wenn du so gerne zu den großen Automotve Herstellern willst, aber dafür dir die Zeugnisse fehlen (also Praktikum etc.) dann wäre doch ein (mögl.) gangbarer Weg über die Zulieferer. Da gibts doch mit Sicherheit einen hohen Bedarf, auch ohne 5 Praktika im Unternehmen vorher (ist jetzt allerdings ne Vermutung, weil ich mich im Automotive Bereich nicht wirklich auskenne). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Zulieferer ausschließlich Leute mit Praktikum einstellen.

1 „Gefällt mir“

Das wundert mich nicht so wirklich.

Was?? :open_mouth: Also zumindest in diesem Thread hier kann ich niemanden finden der die ganze Zeit frustriert alle guten Argumente abblockt und lieber in seiner Jammerblase bleibt! :kappa:

Wahrscheinlich nicht die beste Zeit sich zu bewerben. Hatte letztens eine interessante Stellenausschreibung für Krisenmanagment gesehen. Eigentlich perfekt zurzeit. :joy: Nur war das in der Touristikbranche, das dauert erstmal. :grimacing:

1 „Gefällt mir“