Erstens war der Stichtag vor den Maßnahmen zu Corona, dann waren sicher viele gerade Krankgeschrieben oder in einer Maßnahme. Die üblichen Tricks.
Ich bin zwar beruflich auch unzufrieden, aber ich bin ehrlich, ich nehme diesen Lockdown als willkommene Ausrede um vorerst nichts in der Hinsicht zu tun.
Die Realität zeigt es doch. Wenn es keinen Beauftragten für sowas gibt, passiert es nicht.
Das sind Einhörner. So jemanden habe ich noch nie im Leben gesehen. Die Ing-Profs. an meiner Hochschule sind völlig überfordert mit der Digitalisierung und sind direkt raus, wenn es nicht um ihr spezifisches Fachthema geht. Die können alle Formeln herleiten aber wenn man zwei Laptops mit einem Beamer verbindet und zwischen den Quellen umschaltet sind die schon raus. Auch können die überhaupt nichts mit Nutzerfreundlichkeit anfangen. Die Vorstellung vom Lernen von zu Hause aus mit interaktiven Websites (gibt es von privaten Anbietern schon lange) ist deshalb bisher nur eine Vorstellung. Deshalb lässt man normalerweise auch nicht den Full Stack Informatiker das Design machen. Und was noch für diese Schnittstellenleute spricht ist, dass in den großen Unternehmen fast alles ausgelagert wird. Da machen Agenturen das Design, Berechnungsingenieurbüros die technischen Simulationen usw. Im Haus wird immer weniger gemacht weil alle sparen.
Warum kommst du immer mit Neid? Verwechselst du Neid und Missgunst? Man kann sich immer attraktiver machen, in dem man auf Lohn verzichtet. Das ist aber auch Old Economy Denke und gehört nicht zur New Work.
Die Realität zeigt genau das Gegenteil und das du da offenkundig relativ wenig Einblick hast. Man muss nicht WiIng sein um die digitalisierung seiner Firma verantworten zu können.
Nö, da du immer noch die Prozesse der Großkonzerne nicht auf kleinere Arbeitgeber übertragen kannst
Weil du hier weiterhin rumweinst, dass du nicht deinen traumjob hinterher geworfen bekommst. Und behauptest, dass WiIngs elementar für New Work wären, was einfach Quatsch ist.
Vielleicht gibt es diesen einen deutschen Arbeitsmarkt gar nicht?
Vielleicht sind die Unterschiede in den Branchen und Unternehmen so groß, dass man es gar nicht so verallgemeinern kann.
Eben nicht. Die Realität zeigt, dass wir anderen Ländern hinterherhängen. Alleine, dass jetzt sowas wie „Home Office“ für viele etwas ganz neues und unbekanntes ist, zeigt es doch. Viele Unternehmen und - noch viel schlimmer - Hochschulen schaffen den Sprung in die Digitalisierung gerade so und bei vielen ist es sehr holprig.
Achso. Na dann. Wie du meinst.
Wings, Wirtschaftinformatiker, Produktmanager, UX Designer, alle sind dafür nötig. Die Leute, die sich nur in ihrem Fachgebiet auskennen, können keine ansprechenden Lösungen erarbeiten. Nicht grundlos kommt nichts modernes für den Endbenutzer aus Deutschland. Hierher kommen nur Programme, für die man erstmal ne teure Schulung und Berater braucht, um sie zu bedienen.
Im Fernsehen wird das fast immer verallgemeinert und niemand kritisiert das.
nö, denn du hast weiterhin keinen einblick in die realität der meisten mittelständler in diesem land
lustig, wir haben in der firma nichts davon und trotzdem funktionierten homeoffice und andere new-work aspekte schon lange for corona, sie scheinen also doch nicht ganz so wichtig dafür zu sein
für homeoffice ist btw vor allem eine funktionierende IT bedeutend und für dinge wie flexible arbeitszeiten das management.
joa, falsch. teamviewer ist international vermutlich das bedeutenste unternehmen für remoteunterstützung im endnutzerbereich.
Eben doch, Woher willst du das wissen? Nur weil es bei deinem hippen Unternehmen anders läuft? Deutschland ist digitales Hinterland. Die Digitalisierung wird hier nicht durch einen CTO sondern durch Corona vorangetrieben.
Das war auch nicht auf das Home Office, sondern auf die Produkte bezogen. Beispiel: Guck mal wie viele deutsche Apps du auf deinem Home Screen hast.
Richtig von mir. Teamviewer wird auch nicht vom Endbenutzer aus dem Regal genommen, sondern vom Support Dienstleister. Mit weltweit 800 Mitarbeitern auch nicht gerade mit sowas wie Slack oder einem deutschen Automobilzulieferer in einer Liga.
die mittelständler sind übrigens in vielen belangen schon vor corona treiber der digitalisierung gewesen, im gegensatz zu den großkonzernen mit ihren WiIngs.
das sagt null, aber wirklich null aus. deutschland war abseits der autoindustrie noch nie ein produzent von endbenutzerlösungen, ist damit aber bis heute eigentlich ziemlich gut gefahren. nicht anders sieht es mit software-produkten aus. das genannte teamviewer sticht hier bei den einzellösungen natürlich heraus, aber auch bei den großanbietern braucht sich deutschland mit SAP als spitzenunternehmen im bereich industrie- und cloudanwendungen im gegensatz zu deiner behauptung nicht verstecken.
slack hat auch nur 1600 mitarbeiter
ist es albern ein reines softwareunternehmen mit einem aus der produzierenden industrie zu vergleichen.
sind die meisten mittelständischen zulieferer der autoindustrie auch nicht wesentlich größer.
Aus meiner beruflichen Erfahrung und meinem privaten Umfeld.
Ja ne ist klar. Sogar technische Zeichner in meinem Bekanntenkreis, die problemlos von zu Hause aus arbeiten könnten, können und dürfen das nicht. Auch nicht während der Corona-Pandemie.
Na klar! Deutschland hat Spielzeuge hergestellt, Fahrräder, Bier, Musikinstrumente, Medikamente, Messer, Klingenwerkzeuge, Kleidung, Süßwaren, usw usw usw. Das war allerdings alles einmal. Wie wenig jetzt noch hier gemacht wird, sieht man ja jetzt.
Ja das sind schonmal 2x so viele. Dann guck dir an wie viele Mitarbeiter die anderen Software Unternehmen im Silicon Valley haben. Da kann sich unser Berlin Valley und das Ruhr Valley aber mal wieder hinsetzen.
Sehe ich nicht so weil immer weniger Menschen in der Produktion eingesetzt werden.
Bosch? Hella? Mahle? Osram? Continental? Benteler? Mir fällt nichts kleines T1 ein, das große Volumen herstellen kann. Vielleicht irgendwo im T3 Bereich.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass man Arzt oder Jurist sein muss, um problemlos einen Job zu bekommen. In meiner Heimat sind alle Leute mit schönen Autos auch entweder Erben oder Ärzte oder Anwälte oder Handeln auf der Straße mit Sachen wie Shisha Tabak. (Die meisten aber Erben.) Da überlegt man sich echt, ob es überhaupt noch Sinn macht, zu suchen.
und auch das ist in keinster weise repräsentativ für die hunderttausenden verschiedenen arbeitgeber in deutschland
die produktionsverlagerung nach asien hat nichts damit zu tun, wo die produkte entwickelt und designed werden
adidas und puma sitzen immer noch in deutschland
was dein argument nicht richtiger macht. slack hat im vergleich zu continental auch eine zu vernachlässigende zahl.
start-ups oder großanbieter aus der liga google. erstere unterscheiden sich in der mitarbeiterzahl kaum von denen in deutschland, zweitere sollte man eher mit SAP vergleichen.
dann hast du in deinem studium offenkundig nicht richtig aufgepasst, obwohl das eigentlich genau das ziel eines WiIngs studiums ist. in der produzierenden industrie hast du Software- und Hardwareentwicklung zusammen mit den verschiedenen fertigungsangestellten und dem daraus resultierenden overhead an verwaltung und IT. das ist im normalfall mindestens der faktor 2 eines vergleichbaren softwareunternehmens.
ähm, dass sind alles börsennotierte großunternehmen? mittelständnler sind eher die fertiger von einzelkomponenten für einzelne fabriken der autoindustrie, die meist im direkten umfeld der entsprechenden fabrik sitzen.
Persoenlich ist mir aufgefallen, dass wir vielleicht garnicht wissen was wir eigentlich fuer Unternehmen haben. Seit ich im Ausland wohne habe ich von so einigen deutschen Produkten/Marken gehoert von denen ich in Deutschland noch nie gehoert hatte.
Oder teilweise Sachen die ich zwar kannte, aber nicht wusste wie bekannt und beliebt die im Ausland sind.