Was ist denn der Stand der Diskussion dort? Damit sich das nicht alles wiederholt ohne Mehrwert.
Eventuell könnte man einen Mod anpingen, damit der die Diskussion einfach hierher verschiebt?
Außer Hybridautos fallen mir keine Wagen ein die im tatsächlichen Realverbrauch 5 Liter haben. So n smart vielleicht aber kein 5-Sitzer.
Elektromobilität im Zusammenhang mit dem Dieselskandal. Ne sorry da bin ich raus. Das Thema Elektromobilität gesondert ist durchaus interessant, aber dieses geschwurbel der Medien immer und immer wieder da kann ich gerne drauf verzichten.
Das kann man nur im Zusammenhang mit dem Dieselskandal sehen. Wenn jetzt die Softwareupdates nicht helfen sollten und sich die Städte dazu entschließen sollten Fahrverbote für Dieselautos zu verbannen dann wird für viele Leute und vor allem Geschäftsleute ein Elektroauto eine ernsthafte Alternative sein können. Das ist nicht nur “Mediengeschwurbel”
Wobei man bei ersterem sagen muss, dass viele Modelle bereits über 500km kommen. Also so viel besser sind da Benziner/Diesel auch nicht. Außerdem wer fährt gerne 500km am Stück ohne zumindest eine 15-Minütige Pause zu machen. Den letzten Kritikpunkt könnte man ja durch entsprechenden Willen des Staats ändern.
ich glaube das problem ist auch vor allem fehlendes wissen. die meisten wissen halt einfach nicht, wie weit die technik schon ist, eben auch, weil die deutschen autohersteller das thema runterreden, wo sie nur können.
also nen Geschäfts Passat bin ich, als ich Null Stress hatte, auch schon mit 5,5 gefahren und meine Schwester fährt Ihren Astra auch mit ca 5 Litern.
Sind eben Diesel und klar muss man dazu nicht dauernd am Gas hängen, aber selbst wenn ich das nur mit einem halben Tesla vergleiche, könnte ich mit den 20 000€ Preisdifferenz immer noch 15500 Liter Benzin oder ca 300 000km mit einem 5 Liter Auto fahren.
Das ist durchaus so eine Sache. Viele glauben noch, dass die Dinger nicht mehr als 90km fahren können und wenn sie mal Omma besuchen wollen geht das nicht mehr. Aber wenn man 95% der Leute mal realistisch durchrechnen würde hätten die überhaupt kein Problem mit der Reichweite
Die meisten sehen Elektromobilität schon als Zukunft bzw. sinnvolle Alternative, aber eben noch nicht zur Zeit.
“65 Prozent der Befragten haben die Sorge, dass die hiesige Autoindustrie nicht hinreichend auf die Elektromobilität vorbereitet ist und damit ihre Weltmarktstellung einbüßen könnte…”
aus der gleichen Umfrage
Nicht unberechtigt wenn sie schon von der Post (!) überholt werden.
Wenn ich aktuell das Geld dazu hätte würde ich mir auch kein Elektroauto kaufen. Zum einen, weil ich es nicht sinnvoll laden könnte. Zum anderen aber auch weil ich weiß, dass ich für das gleiche Geld in 5-10 Jahren immens mehr bekommen werde.
Was meiner Meinung nach auch unbedingt noch kommen muss ist ein Umdenken bei Vermietern. Ein privater Ladepunkt in der Tiefgarage könnte in ein paar Jahren bares Geld im Sinne von Mieteinnahmen sein, aber das ist im Moment wohl das Henne-Ei-Problem. Die Vermieter bauen keine Ladesäulen ein, weil sie keiner braucht und die Mieter kaufen keine E-Autos weil sie die zuhause nicht laden können
5-10 Jahren?
Das kannst du doch aber auf exakt jedes Produkt anwenden.
Wenn ich mir heute für 30.000 Euro einen Passat kaufe, dann weiß ich doch auch, das ich in 5-10 Jahren ein sehr viel geileres Model für das Gleiche bekommen.
Btw: 1078km mit einer Ladung unter Idealbedingungen
…“hypermiling” techniques, which saw them use as little energy as possible by maintaining a constant speed, using low rolling-resistance tyres and trying not to use the brakes.
Luca Del Bo, president of the club, said: “To complete the 1,078km record distance, we used 98.4 kWh of electricity, which is equivalent to eight litres of gas.
“This has been possible thanks to the very high output of the electric engine that transforms 95% of the energy into motion. Just consider that the most efficient combustion engines today do not exceed 30% efficiency.”
Mir würde es schon reichen, wenn ich eine Steckdose hätte
Ich glaube der Sprung bei Elektroautos wird aber weitaus größer sein als bei Diesel/Benzinern.
das problem ist, es braucht eine menge an early adoptern um das system eben in den massenmarkt zu bringen und das erreicht man eben nur, wenn man irgendwann anfängt zu kaufen. deine einstellung in allen ehren, aber die ist vergleichbar, mit den unternehmen, die zu beginn des computerzeitalters meinten, es würde reichen später auf den zug aufzuspringen. die sind dabei aber zumeist zu grunde gegangen und das selbe macht unsere hiesige autoindustrie gerade…
aber eben nur solange man eben keine KO Kriterien mit reinbringt.
Wie gesagt, vieles ist mit Planung machbar, aber die muss man zum einen erstmal erbringen und zum anderen hilft es eben nichts wenn es am Zielort in Laufdistanz keinen Charger gibt.
Und eine 3/4 Stunde Pause unterwegs auf der Heimfahrt mag an einem Sonntag nachmittag einem egal sein, wenn der Unterschied nur ist ob man um 18 oder 18:45 zu Hause ist, aber wenn man zb Unter der Woche auf einem Konzert ist, dann noch 90 Minuten heim fahren muss, machen diese 45 Minuten den Unterschied zwischen 1 Uhr und 2 Uhr ins Bett gehen und das ist dann wiederum ein Problem, meiner Meinung nach.
Für mich sind E Mobile einfach noch mit zu vielen Nachteilen bestückt.
Ein Tesla würde dank seiner riesen Batterie und des Supercharger Networks wohl noch am ehesten meinen Vorstellungen entsprechen ist aber für mich und die Mehrheit der Bundesbürger preislich komplett utopisch
Richtig aber ich bin zum Glück kein Unternehmen und kann mir diese Einstellung leisten (zumal ich eh nicht das Geld dazu haben). Dazu kommt dass ich den ÖPNV eigentlich sehr mag (leider ist er hier in Trier die absolute Krätze) und im Gegenteil zu vielen anderen auch nie wirklich negative Erfahrungen mit der Deutschen Bahn gemacht habe.
Naja, vor allem aber auch beim Staat. Jeder Scheiß wird gefördert, nur E-Mobilität nicht gescheit. Im Endeffekt könnte man auch Subventionen für genau sowas raushauen und schauen wohin das führt.
Aber man sieht gerade leider einfach, dass die Jahrzehntelange Klüngelei zwischen Industrie und Politik in Deutschland da die absolute Innovationsbremse war/ist. Schließlich fällt dem Bayernhampel aus der CSU nichts besseres ein, als Subventionen für Diesel zu fordern, welche die 6er Norm erfüllen.