Der Elektromobilitäts-Thread

Das ist wieder das Henne-Ei-Phänomen. Die Leute kaufen u.a. Teslas, weil die Supercharger existieren und Tesla baut Supercharger, weil die Leute Teslas fahren. Diesen Prozess muss du erst einmal in Gang bringen

Wie ist dass eigentlich mit Hybriden? Gelten die wenn man nur mit dem Elektro-Antrieb fahren würde dann als “Emissionfrei” und wie ist dass eigentlich mit Tankstellen? Wenn es immer weniger Autos dafür gibt, sinkt dann die Anzahl der Tankstellen in einem gleichen Anmaß oder geht der Abfall dadurch schneller, womit dann der Grund zur Umstellung für den Verbraucher wieder höher wäre? Wahrscheinlich werden aber sowieso eine ganze Zeitlang Tankstellen auch Ladesäulen anbieten, machen sie ja jetzt schon teilweise.

Ja, liegt aber halt auch einfach an der Größe. Die Niederlande hat 17 Supercharger. Damit müsste theoretisch alle 50-100km eine Station sein.

Das sind halt 17 Supercharger in nördlicheren Deutschland:


(wobei in Süddeutschland der Ausbau deutlich besser ist.)

Soweit ich weiß ist aber die Förderung von E-Autos und Hybrids in NL deutlich besser. Zudem ist der Sprit dort auch nochmal ein gutes Stück teurer, glaub so 25-30ct pro liter.

@Galactico: Keine Ahnung, die „normalen“ Hybride wohl auf keinen Fall, bei den Plug-in Hybriden, die theoretisch paar km reine Elektroreichweite haben, glaub ich aber auch nicht wirklich dran.
Sollte eigentlich nur voll Elektroautos betreffen, wobei da wieder die Frage bezüglich Range-Extendern wäre.

Die mangelnde Größe der NL ist tatsächlich ein Vorteil. Weil du doch häufiger im Inland als im Ausland fährst. In DE ist das durchaus wahrscheinlicher, dass du mal 500km fährst als in NL

Da ist NL neben Norwegen Vorreiter

Letztes mal wo ich da war, waren die Preise relativ ähnlich. Man zahlt aber glaube ich deutlich mehr Steuern

meine der Sprit lag im Sommer so bei 1,65 in NL und in DE so um die 1,33, wie da der Prozentsatz an Steuern ist, keine Ahnung. Wir haben jeweils in DE vollgetankt.

Muss aber mal @anon88245943 recht geben. Finde es auch mega nervig das sehr viele E-Autos ein sehr gewöhnungsbedürftiges Design haben. Ob das jetzt en BMW i3, ein Nissan Leaf oder der Twizzy ist, die sehen alle kacke aus :smiley:

Tesla’s Model S und Model 3 sehen halt viel normaler aus.

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Gibt es eigentlich eine Statistik was so das Standardauto so am Tag fährt? Würde mich mal interessieren, weil ich eigentlich nie (zumindest mit dem eigenen Auto) am Tag mehr als 300 Km fahre.

Tatsächlich sind es ein paar ct mehr als in DE, aber ich würde mal sagen 10-15ct

(exemplarisch)

Aktuelle Statistiken kenne ich nicht. Im Jahr 2008 waren es ca. 30km pro Tag und ein Bruchteil nur, der über 100km am Tag fährt

So auf die Schnelle finde ich nur 10.000 bis 15.000 pro Jahr. Das wären durchschnittlich etwa 40 km pro Tag. Selbst wenn man sagt das Auto wird nur von Montag bis Freitag bewegt sind das weniger als 60. Angaben zu Maximalwerten finde ich leider nicht.

Deswegen, also für jeden der nicht gerade Vertreter bei Vorwerk ist und mit seinen Staubsaugern und Küchengeräte noch einmal mehr Betriebslast hat, kann sich eigentlich wirklich ein Elektro-Auto holen. Für Transport-Betriebe und Handwerker gibt es ja schon länger gute Modelle.

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Eben. Die meisten Leute fahren doch keine 10 Mal im Jahr weiter als 150km an einem Tag

Ja, sind immer noch viele Vorurteile gegen Elektroautos in den Köpfen, aber selbst für Leute die Täglich 100km pro Weg zur Arbeit fahren wäre, vorausgesetzt zu Hause und auf der Arbeit besteht die Möglichkeit zu laden, wäre das mit den meisten E-Autos kein problem.

Ohne Werbung mache zu wollen, find ich die App von ENBW ganz cool, mit der man seine Fahrten und Fahrweise analysieren lassen kann und die einem darauf basierend ein passendes E-Auto vorschlägt.

Hier ist was, allerdings von 2008:

Durchschnittlich 3,4 Wege pro Person pro Tag, gehen wir von glatten 4 aus.
Durchschnittliche Länge eines Weges: 11,5 km
Macht 46 km pro Tag.

Jetzt bedeutet Weg aber den Weg den man insgesamt zurücklegt, also mit dem Auto, zu Fuß, ÖPNV, als Mitfahrer usw…

43% der Wege werden als Fahrer zurückgelegt.
Macht knapp 20 km pro Tag mit dem eigenen Auto laut dieser Statistik.

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Genau. Bei mir war zum Beispiel dieses Jahr die Ausnahme zur gamescom von Bremen nach Düsseldorf und dann jeden Tag nach Köln und wieder zurück, was teilweise je nach Verkehrslage echt schnell ging, also pro Tag da eher 80-100 Km, hin und Rückfahrt nach hause dann wohl 300 Km je Fahrt. Auf dem Mietwagen den ich dafür hatte waren dann am Ende 1000 Km auf dem Tacho. Wobei man da auch sagen muss bei den 300 Km war auch eine längere Pause mit bei.

Das ist dann halt auch wirklich die krasse Ausnahme, meist sind es eben mal nur 10 Km zum Bahnhof und dann in den Zug und Abends wieder zurück :smiley:

1000 Kilometer an wieviel Tagen?

Zusammen gerechnet 1000 Km :smiley: Also von Dienstag Abend hin bis Samstag morgen zurück.

Scheint ne echt billige Tanke zu sein. Scheinbar sind wir nur an Tankstellen vorbei gefahren, die näher an dem Empfohlenen Verkaufspreis sind (adviesprijs), der passt nämlich mit derzeit knapp 1,62. Aber wurscht. Sprit ist auf jedenfall nen ticken teurer als bei uns :smiley:

Das ist das Problem. Die Industrie hat es nicht geschafft den Leuten ihre Reichweitenangst zu nehmen

Schon klar zusammengerechnet. :wink:

Aber die 100 km am Tag wären ja kein Problem und ich glaube selbst die 300 für eine Fahrt wären machbar (eventuell mit einer Pause die man eh machen sollte).

Wobei ich auch sagen muss, wirklich Werbung für Elektroautos die ich auch mitbekomme gibt es ja so jetzt auch nicht. Gerade die Reichweite müsste ja bei vielen das Hauptmerkmal dann sein.

Ja, Pause muss man da eh immer machen, gerade um was trinken zu können. :smiley: