Der Elektromobilitäts-Thread

Wie gesagt für Leute in einem Haus aus 1850 ohne Generalsanierung und ohne Tiefgarage wird ein e Auto wohl nie praktikabel sein. Nur auf öffentliche Ladungen angewiesen zu sein ist nicht ratsam. Für alle anderen ist es kein Problem oder ein leicht behebbares problem.

Und genau für die Einfamilienhäuser am speckgürtel ist das e-Auto ratsam, wenn die Frau immer zum einkaufen 20-50 Kilometer ins nächste Einkaufszentrum oder das Kind in die Schule fährt

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:wink:

tatsache ist das ein grossteil der häuser auf dem land alt ist (50jahre+ da gabs noch keine elektrischen garagentoröffner), das ein grossteil nichtmal ne garage haben und wenn dann oftmals nicht direkt am haus.

Elektrisches Licht haben die auch keines?

ne, ich glaube es wird eher selten in garagen gelesen :wink: seit es die garagentoröffner gibt ist es zum standard geworden das dort auch strom ist, davor hat kein mensch strom in der garage gebraucht

Ok, dann kostet es ihm 1500 EUR mehr. Fällt beim Kaufpreis für ein Auto wohl nicht extrem ins Gewicht. Zumal Elektroautos aufgrund von bisher fehlenden Gebrauchten eher statt Neuwägen angeschafft werden und nicht statt 500 Gebrauchtwagen, die nur ein Auto von A nach B benötigen.

Ich kenne genügend Leute mit alter Garage ohne elektrischem Öffner. Vorfällen auf alten Bauernhöfen. Jeder hat zumindest eine Glühbirne für den Winter an der Decke hängen

garagen auf bauernhöfen sind auch improvisierte werkstätten. die meisten leute nutzen aber garagen in erster linie das das auto geschützt ist, und dazu braucht es nunmal kein licht. ich bin mir ehrlich gesagt gar nicht sicher seit wann es überhaupt schon steckdosen gibt die man problemlos in ne garage hängen kann, ich schätze mal 60er

Steckdose ungleich glühbirne.

Aber ich bin raus, ich seh schon du bist kein Freund von elektroautos. Auch kenne ich persönlich niemandem, der nicht in seinem Haus auch gleichzeitig handwerklich einiges macht und sich nicht selbst zu helfen wüsste (oder einen Bekannten hat) wie er eine Stromleitung in seine Garage bekommt.

ich bin kein gegner von e-autos, aber ein freund von realen einschätzungen beim planen. und nein du kannst vielleicht einiges selber verlegen, brauchst aber trotzdem nen elektriker zum anschliessen und abnehmen. das bedeutet wie gesagt auch nicht das das ein ding der unmöglichkeit ist, aber einen neubau mit vorhandenem stromanschluss in der garage als massstab zu nehmen ob etwas aufwändig sein wird wenn das in der realität vielleicht 10-20% ausmacht ist einfach unfug. aber nachher wieder über explodierende kosten rumweinen

das einzige konstruktive das hand und fuss hatte in der ganzen diskussion war von @modulaire mit den strommasten, aber wenn ich sehe wieviele autos hier nachts auf der strasse stehen sind auch die nur ein schritt in richtung lösung

na dann sind wir uns doch eh einig. für hausbesitzer /wohnungsbesitzer mit tiefgaragenparkplatz wird das kein problem darstellen.

für alle anderen ist das elektroauto erstmal nichts

Selbst bei Wohnungseigentümern mit Tiefgarage muss die Eigentümergemeinschaft mitmachen. Es ist leider nicht einfach mal ne Leitung verlegen.
Selbst wenn es kein Problem wäre, wär das Thema dann gescheitert. Ich denke eher dass man den Ladeprozess an sich ändern oder stark verkürzen muss.

Grad am Land gibts in vielen Garagen Drehstromanschlüsse. Oft baut man die da während dem Hausbauen um damit die Maschinen betreiben zu können die man für die Fertigstellung benötigt. Und das so eine Steckdose nicht im Wohnzimmer sondern eher in nem Raum platziert wird wo man sie auch Sinnvoll verwenden kann sollte klar sein.
Und sonst haben dort auch viele Häuser einen Drehstromanschluss aussen.

Allerdings hab ich neulich wo gelesen, dass 400V/16A (nur 11kW) auch nicht besonders schnell laden. Wer den leeren Akku also in ein paar Stunden und nicht am nächsten Morgen wieder voll haben muss braucht so oder so ein Schnellladegerät und damit vermutlich auch neue Leitungen.

Selbst einen Tesla 100 bekämest du damit ja in 8 Stunden fast voll geladen. Dass das nicht reicht sollte der absolute Ausnahmefall sein. Das du wirklich an zwei Tagen und mit nur 8 Stunden dazwischen so viel fährst das du einen komplett vollen Akku brauchst

das bezweifelt ja niemand, in neueren häusern hat auch so gut wie jeder ein elektrisches garagentor, aber das problem ist das “aufm land” eben nicht zum grossteil aus neugebauten häusern besteht.

Selbst meine Oma hat einen… und dass obwohl sie garkeinen braucht. Viele Gebäude wurden ja modernisiert (Nullung) und haben da irgendwo entweder die Möglichkeit für so einen Stecker bekommen oder er wurde direkt irgendwo verbaut.

Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, wer heute noch keine moderne elektrische Anlage in seinem Haus hat, hat auch kein Interesse an einem E-Auto

Was anderes hab ich auch nicht behauptet.

es geht aber nicht um irgendwo sondern dort wo das auto/die autos sind :wink:

Wie geschrieben, wird diese Steckdose häufig in der Garage verbaut weil alles andere unpraktisch wäre.

*edit
Außerdem spielt das keine Rolle, wenn du es nicht selbst machen kannst, verlegt dir der Elektriker deines Vertrauens für ne Kiste Bier eine Leitung aufs Klo wenns sein muss. Weder der Draht noch die Steckdose kosten ein Vermögen.
Auf jeden Fall läuft das wesentlich einfacher als hier in der Stadt wo du nicht mal eben so auf deinem Parkplatz vor dem Haus ne Ladestation aufstellen kannst.

ich weiss nicht wo ihr die vorstellung her habt das jeder auf dem land ne eigene garage hat :smiley: seid ihr alles stadtkinder oder unterscheidet sich die demographie wo ich wohne dermassen von anderen teilen deutschlands (wohlgemerkt vorort von ner kleinstadt, aufm umliegenden land siehts aber nicht besser aus)? :smiley:

und ja das es ein wenig einfacher wird wie in der stadt hat niemand angezweifelt, sondern nur das es nicht so easy geht wie manche hier glauben

Ich habe mein halbes Leben auf dem Land (am Arsch von Österreich) verbracht und habe dort immer noch viele Freunde und Verwandte die ich besuche. Außerdem bin ich Elektroanlagentechniker

dann scheint das wohl bei euch grundlegend anders wie hier zu sein.