Der Elektromobilitäts-Thread

Glaub ich nicht, aber wenns dir besser geht… ja es ist anders hier als bei dir

Im Dorf, in dem ich aufgewachsen bin hat tatsächlich jeder mindestens eine Garage oder nen eigenen Parkplatz. An meinem aktuellen Wohnort sieht das allerdings anders aus, da kann man teilweise froh sein wenn man noch nen Parkplatz in der Parallelstraße findet. Kenne also beide Situationen, aber noch keine gute Lösung für das “Keinen eigenen Stellplatz”-Problem.

Also bei uns in der Gegend (BW) hat eigentlich fast jeder ne eigene Garage, mit Ausnahme natürlich von Mehrfamilienhäusern.

Ich komme aus dem nördlichen Münsterland und es hat zwar nicht jeder eine Garage dort, aber von meiner Verwandtschaft/Freundeskreis könnte der Großteil ohne viel Aufwand eine Steckdose an die Stelle bekommen, wo sie ihr Auto parken

oder halt häuser wo 3 parteien drin wohnen aber nur der besitzer ne garage hat usw. gerade in der “altstadt” gibt es kaum garagen bei uns, ich wohn in nem bereich mit mehrfamilienhäuser, die haben alle nur stellplätze vorm haus, und natürlich gibts hier auch gebiet mit freistehenden einfamlilienhäusern und die haben auch alle ne garage, aber der teil liegt weit unter 50%

Dafür wirds auch lange keine Lösung geben.
Es scheitert ja nicht nur am Platz oder an Genehmigungen… selbst die aktuelle Infrastruktur in den meisten Dörfern/Städten verhindert eine weite Verbreitung von E-Autos.

Die Niederspannungstrafos die eure Häuser und Wohnungen versorgen können halt nicht unendlich viel Energie liefern… irgendwann ist Schluss.
Also wenn mal mehr als hier und da mal einer sich ein E-Auto holt wird das Netz zusammenbrechen… oder die Strompreise schiessen extrem in die Höhe (weil die Energieversorger schnell und teuer reagieren müssen um die Infrastruktur anzupassen)

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neulich hat mir noch jemand erzählt das wäre kein problem :smiley:

aber gäbe es das problem auch wenn die autos nur in der nacht geladen werden? man könnte ja so ne art zeitschaltuhr einbauen so das die autos unter normalen umständen zb erst ab 10 geladen werden

Ich kann dir sage, es ist ein Problem.

Naja du selbst wirst es eher nicht so lösen. Aber der Energieversorger könnte so eine Art Loadbalancer einbauen. Nur die Frage ist… willst du das?
Willst du der letzte in der Reihung sein dessen Auto garnicht mehr geladen wird… Oder noch schlimmer… trotz theoretischer 11kW/22kW oder mehr alle nur mit nem Bruchteil laden weil alle gleichzeitig anstecken (Arbeitszeiten sind halt hierzulande meist identisch)

Ich bin jetzt gerade mal im Kopf alle Familienhäuser von meinen früheren Schulfreunden durchgegangen, und die hatten durchweg alle eine eigene Garage, auch die, die in Wohnungen mit mehreren Partien oder Mehrfamilienhäusern (wenn eine Tiefgarage mit eigenem Stellplatz da dazu zählt) gewohnt haben.

Scheint also lokal ziemlich unterschiedlich zu sein und wahrscheinlich kommen daher auch die Missverständnisse. Darf man fragen in welcher Gegend du wohnst?

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Wenn ich ein oder mehrere Elektroautos hätte, würde ich sowieso über die Anschaffung eines zweiten Zählers für Nachtstrom nachdenken. Würde dann glaub ich generell Sinn machen und eine Ladung macht dann eh erst ab 22 Uhr oder so Sinn. Man könnte die Doppelbelastung schon vermeiden.

Die Herstellungskosten im Haus / Garage sind jetzt nicht so extrem, zumal es eine langfristige Investition ist und im Vergleich zu den Anschaffungskosten des Autos selber minimal ausfällt. Stromtankstellen hingegen können richtig teuer werden. Bei einer Anlage von uns wurde eine errichtet und das war schon ein nettes Sümmchen.

Innerstädtisch wird es meiner Meinung nach sowieso irgendwann darauf hinaus laufen, dass man mit Privat Fahrzeugen gar nicht mehr fahren kann und lediglich Service Fahrzeuge zugelassen sind.

baden württemberg, eigentlich alles ziemlich gut ausgebaut, das haus in dem ich wohne (und auch die drumrum) ist 50 jahre alt. wie gesagt, in der altstadt die rund 50% der ortschaft ausmacht sind kaum garagen und auch kaum platz neue zu bauen und hier in der gegend um mich rum sind hautsächlich 3-8 parteien häuser aber kaum eins hat mehr wie eine oder zwei garagen. auch wenn ich zu kollegen gehe die richtig aufm land wohnen als mieter haben die wenigstens ne garage, zumindestens keine direkt am haus. stehen auch immer massig autos über nacht draussen. selbst die wo in nem neubaugebiet in ner einliegerwohnung wohnen haben in der regel keine garage

das deckt sich auch mehr mit meiner meinung dazu

Das kommt halt bei raus wenn man sich “Expertenmeinungen” von Lobbiisten holt.

Hat Mercedes (glaub die waren das) nicht damals versprochen dieses Akkuwerk in Deutschland würde, sofern diese Technologie gepusht wird, so viele Arbeitsplätze schaffen.
Inzwischen produziert dieses Werk aber keine Akkus für E-Autos (oder hat es noch nie?). Muss den Artikel mal raussuchen… da sieht man schön was für ein riesen politischer Fail das Ganze hier eigentlich wiedermal ist

nene das war jemand hier im forum der gemeint hat er kennt sich aus weil er auch was mit elektrik macht (was sogar stimmt aber in einem anderen bereich). ich hab das ganze angezweifelt weil ich vor grauer vorzeit mal strassen und tiefbau gelernt habe und weiss was da teilweise für leitungen im boden, liegen

Ich rede vom Thema :wink: Was hier mal gesagt wurde oder nicht is mir wurscht

Wie meinst du das?

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einerseits sind die teilweise so alt das sich die isolierung auflöst, andererseits werden heutzutage teilweise dickere leitungen in häusern verlegt wie dort ne strasse versorgen

Isolation löst sich auf jeden Fall auf, auch bei neuen Leitungen. Darum sucht man ja nach günstigen Möglichkeiten Erdkabel zu verlegen

Dickere Leitungen bedeuten nicht gleich mehr Leistung. Ein Erdkabel welches ein Dorf versorgt hat ein höheres Spannungspotenzial als eine Zuleitung zum Haus. Darum kann es auch dünner sein.

ah das wusste ich nicht. wenn du aber mal so ein dürres käbelchen mit zerfallender hülle gesehen hast fehlt dir allerdings der glaube das es die mehrbelastung durch e autos schafft :smiley:

Täusch dich da nicht… was viele auch nicht wissen, bei Wechselstrom ist nicht der Leiterquerschnitt wichtig sondern die Oberfläche der Leitung. Darum bestehen solche Leitungen auch meist aus vielen Litzen und nicht aus einem massiven Draht

*edit
Übrigens ist ein Kabel mit defekter Basisisolierung in der Erde nicht soooo schlimm. Der Energieversorger verliert halt Geld und will es darum so schnell wie Möglich reparieren. Was aber auch blöd ist, weil man oft nie genau weiß wo die defekte Stelle ist :smiley:

*edit
naja. Back to Topic

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ah man lernt nie aus, ich dachte die drähtchen sind da damit das kabel flexibel bleibt und nicht steif wird