Der Elektromobilitäts-Thread

Naja … dafür benötigt man dann eben mehr ladesäulen. Ich fahr hin und wieder mit dem Tesla S eines Branchenkollegen. Auch von wien - frankfurt z.b.

Man darf nicht „sinnlos“ drauf los fahren, sondern muss sich vorher ansehen wo die 120kW supercharger stehen. Aber dort geht es relativ schnell. Alle 300 km kurz stehen bleiben und 5-15 minuten füße vertreten und kaffe trinken finde ich nicht so schlimm.

Hier z.b. durch die roten punkte dargestellt:

Warten musste ich bisher nie.

Ja klar,
bei dem Anteil der E Autos und vor allem Teslas in Deutschland, kein Wunder.

Aber wenn ich überlege, wie manche Autobahntankstellen an Ferienwochenenden überrannt sind, und da teils XXX Autos stehen und warten um zu tanken, frage ich mich wie das funktionieren soll, wenn das Tanken statt 3 Minuten nun 30 dauert für 600km Reichweite.

Ganz zu schweigen eben, das 20 Zapfsäulen das eine ist, 20 Supercharger (bzw dann eben eher 80 oder so) aber von den benötigten elektrischen Installationen, nochmal eine ganz andere Hausnummer ist.

Naja… mehr E-Autos mehr ladestationen ist eine schlussfolgerung die jedem klar sein müsste.

Beim „Verbrenner“ erwartet doch auch niemand mehr, dass es Bezin nur in einigen auserwählten apotheken gibt, oder?

Die üblichen „Supercharger“-Stationen haben jetzt 12-18 120kW Säulen.

Nein, es ändert sich nur die Zahl der Elektroautos, alles andere bleibt natürlich so, wie es derzeit ist!

Oh mist! Dann haben wir ein problem! Bleiben wenigstens die normalen tankstellen erhalten? Die braucht zwar niemand mehr, aber es darf sich ja nix ändern! :kappa:

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Wir können uns glücklich schätzen. Die E-Autos sind noch ein Nischenprodukt. Die Planung mit den Ladesäulen für Langstrecken macht für mich persönlich noch Spaß, da jede Säule die ich bis dato angesteuert habe auch sofort verfügbar war.

Die Anzahl der Säulen muss aber wie schon erwähnt drastisch gesteigert werden.

Mein Geist kann sich jedoch eine fast ausschließlich mit E-Autos mobiles Deutschland gar nicht vorstellen.

Ja klar, aber bei Verbrennern ist eben die Taktung einfach viel höher.

Im Ausland, wo man teils sogar an der Zapfsäule zahlen kann, hast du eben 30 Autos pro Stunde pro Zapfsäule durchgeschleust für 600km Reichweite ca pro Auto.

Wenn bei E Autos das tanken nun 20 Minuten dauert, für fast voll geladen (und selbst das ist selbst mit supercharger nicht möglich) bräuchte man schonmal die 10 Fache Menge Superchargern, pro Tankstelle verglichen mit normalen Zapfsäulen.

Da sehe ich eben weder den Platz, noch die elektrische Infrastruktur dafür.

So ein supercharger ist „schnell“ aufgestellt. Er braucht weniger platz als eine bisherige tankstelle. Dafür aber einen eigenen trafo.

Hat alles vor und nachteile.

Würde aber gleichzeitig die möglichkeit bieten das stromnetz endlich zu erneuern, von dem immer gesprochen wird.

Schon lange bevor e-autos ein thema waren, war ja der dürftige stromnetzzustand ein thema. Besonders Nord/Südtrassen

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So weit würde ich gar nicht mal gehen. In Großstädten wie Köln (!) ist es in weiten Teilen nicht möglich, sich privat eine Ladestation aufzustellen, weil das Stromnetz nicht leistungsfähig genug ist und die Gefahr besteht, beim Laden das Netz zu überlasten.

Nicht irgendein kleines Kaff. KÖLN.

plottwist: ein kleines kaff hats leichter neue stromleitungen zu verlegen als köln :wink:

Wie hoch ist der E-Auto Anteil in kleinen Käffern vs. Köln? :stuck_out_tongue:

je grüngürtel und einfamilien haus desto e-auto

jein,

klar ist auf dem dorf, wo oft zwischen den häusern 20 meter Garten sind, es leichter aufzubaggern, wenn irgendwas ist,

Aber das mit den Eautos geht eben nur bis zu einem Grenzwert, keine Ahnung wo der je Ort ist, 20%, 30% keine Ahnung,
Ab diesem Punkt ist es auf einmal sehr teuer, weil man erstmal irgendwie vie mehr Strom heranführen müsste, und das wäre dann ein riesiger aufwand.

Warum geht das nur bis zu 20/30 %?

Es gibt ca. 45 Mio autos in deutschland. Davon der großteil benzin / diesel. Alles andere (e auto, g
Flüssiggas, oder andere) liegt im vernachlässigen bereich.

Wenn wir annehmen der durchschnitt hat 75 kW (?) … dann haben wir „nur“ 3150 gigawatt ölkraftwerke auf den straße rumfahren.

Ich schäte ca. 10 % sind gleichzeitig unterwegs. Ja rushhour mehr und wochenende weniger, ich weiß … aber die rushhour übersteht das E-Auto vermutlich durch den akku,

Das heißt man müsste „nur“ 350 GW Ölkraftwerke bauen und hätte vermutlich bessere luftreinigung, da „eine große“ abgasreinigung wesentlich einfacher und kosteneffizienter umzuseten ist als 45.000.000 „kleine“ luftreinigungen.

Baut man nicht alles „öl only“ hätte man schon einen gewinn.

Obendrein hält so ein kraftwerk auch wesentlich länger als ein durchschnittlicher PKW

weil irgendwann der punkt kommt, wo das stromnetz des ortes das nicht mehr packt.

So eine Wallbox ist ja ungefähr soviel wie 4 Backöfen und wenn jeden abend ab 5 oder 6 wenn die Leute heim kommen, in 100 Häusern 4 Backöfen laufen, plus noch alles sonst was das Haus an Strom braucht, macht das das Stomnetz das in den 90er das letzte mal angefasst wurde als die Kanalisation hier gemacht wurde, und es nur 70 häuser waren, eben nicht wirklich mit.

Hab ich doch schon geschrieben, dass es auch gleich eine möglichkeit ist, das stromnetz zu erneuern, was schon eine forderung in den 80ern und 90ern war und bis heute verschlafen wurde.

Stell dir vor: 1945 war strom und glühbirne noch nicht … bei weitem nicht … flächendeckend vorhanden.

Man hat es geschafft die leitungen quer durch deutschland zu verlegen.

Heute wäre das unmöglich?

Oder kannst du es dir nur nicht vorstellen, weil du „eh mit strom“ aufgewachsen bist?

die telekom hat hier 8 monate gebraucht, die Differenz von 2 Metern zwischen Telekomunkationsanbieter X und Dslam Telekom zu überbrücken.

Im Bereich Infrastruktur wird glaub ich meist echt nur noch was gemacht, ausserhalb der Großstädte, wenn sie gezwungen sind, durch einen Rohrbruch aufzubaggern.

Und darum sollten wir das beibehalten? :cluelesseddy:

Frag mal deine eltern / großeltern, wann deren Haus Telefon/Strom/Fernsehen bekommen hat und stell es dir genauso revolutionär vor

nö, aber glaube einfach null daran, dass sich da was ändert, wenn wir nicht irgendwo ala Norwegen ein paar Ölmilliarden finden (dort baut der Staat auch einfach mal 4km Hochspannungsmasten und zwar die Stabilen aus Metall) nur um eine Hütte im nirgendwo mit Strom zu versorgen.