Der Fantasyliteratur-Thread

Dann empfehle ich dir mal „Das Sternenreich von Skolia“. Hard Sci Fi mit Romance und Empathen als Hauptfiguren.

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Das Spiel der Götter von Steven Erikson

Das ist auch eine längere Buchreihe und ich fand sie absolut Großartig. Ist halt High Fantasy und hat im Deutschen glaub ich 19 Bände oder 17 … weiss ich grade nicht aus dem Kopf heraus.

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Bilde ich mir das eigentlich nur ein oder gibt es gefühlt nur noch so „Romtasy“ Bücher, alleine wenn ich mir die „Charts“ egal ob Amazon oder New York Times angucke, ist alles voll damit :smiley: Bin ja immer auf der Suche nach neuen Reihen. Aber fällt mir immer schwerer was zu finden, dass holt mich halt einfach nicht ab. Genau wie der gefühlte Zwang immer eine starke weibliche Protagonistion einzubauen. Gibt da fast nichts neues mehr, wo das nicht drin ist. Ist ja alles ok, aber für mich ist das einfach nichts :confused:

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Ja, das fühle ich etwas. Bin jetzt seit einem halben Jahr in einem Buchclub und da wird auch viel in dieser Richtung gelesen. Viele sehnen sich einfach nach wholesome Geschichten, weil das derzeitige Weltgeschehen das genaue Gegenteil dazu zu sein scheint.

Man hat wohl eher die weibliche Zielgruppe im Fantasy entdeckt und schreibt nun für sie. Aber an sich ist doch der Output in dem Genre eh hoch genug, dass jeder sein Futter findet. Man muss ja nur 2-3 Fantasy-Autoren haben und die haben ja meist einen gefühlten Output von einem Buch alle 3-6 Monate.
Wenn du was locker Leichtes ohne Liebe lesen willst, vllt mal zu „Schwerter des Zorns“ von David Weber greifen. Es revolutioniert nichts, aber man hat seinen Spaß.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich „Romantasy“ unbedingt grundsätzlich als wholesome Geschichten bezeichnen würde. Ich les sowas ganz gerne (und ja, es gibt wirklich fürchterlichen Schund dabei…), aber die Autoren gehen nicht unbedingt immer freundlich mit ihren Charakteren um und die Storys sind nicht nur konfliktarme Seelenstreichler. Nicht mal auf ein Happy-End kann man sich verlassen :beanlurk:

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Fürchterlich ist das!
Grundsätzlich soll ja jeder lesen was er will, aber mich ärgert, dass das nicht deutlicher von „normaler“ Fantasy abgegrenzt wird.
Sowohl im Buchladen als auch im Internet, liegen die unter „Fantasy“. Dabei ist in meinen Augen der Anteil an Romanze meist viel stärker vertreten, als der Anteil an Fantasy - die dient oft nur als Kulisse.

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Dann habe ich da bisher nur eine wholesome Auswahl präsentiert bekommen :sweat_smile: Lese gerade The House Witch und das gefällt mir ganz gut, vorher noch A Witch’s Guide to Fake Dating a Demon (eher Smut) und Legends and Lattes (wenig Romance).

Das Gatekeeping ist strong in dir :smiley:

Der größere Teil ist bestimmt auch wholesome, aber ich hab auch schon mehrere gelesen, wo Protagonisten am Ende sterben oder gefoltert und verstümmelt werden :sweat_smile:

Finde auch, dass das eine eigene Kategorie seien muss. Bei Hungendubel z.B. ist mittlerweile mindestens 80% der Fantasy Abteilung mit Romtasy Büchern voll. Und man kann es meistens ja auch nicht auf den ersten Blick erkennen und muss quasi immer erstmal mal den Klappentext lesen, ob das theoretisch überhaupt in die Kategorie „normale Fantasy“ fällt :smiley:

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Weiß nicht, ob man das so klar trennen kann…

Aber davon abgesehen hätt ich da keine große Hoffnung, hab erst vor kurzen mehrere Erotik-Romane im Regal für Historische Romane stehen gesehen :beanlurk:

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Bei goodreads oder Amazon sieht man ja auch echt häufig zu Fantasy Büchern die Frage, wie viel Sex/Romantik drin ist.
Scheint also für viele ein relevanter Faktor zu sein

Sex sells ist die Devise denke ich. Da 80% der Fantasy Autoren nicht wirklich gut darin sind Bücher zu schreiben muss man ein wenig über den Fakt hinweg täuschen.

Viel mehr ist es doch eigentlich auch nicht, so wie bei Scifi zB auch. Diese Kulisse soll dir als Autor*in halt auch Möglichkeiten in die Hand geben, die du in anderen Kulissen einfach nicht hast (Magie, Drachen, etc.).

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Naja, ich sehe da eher neue Zielgruppen, die andere Wünsche haben. Es ist ja genauso auffällig, wie völlig abstinent doch Liebe in alten Fantasy-Büchern oft ist. Als ob die da nur per Schalter auf 1 oder 0 gestellt werden kann und sich die Figuren nach 5 Sek unsterblich verlieben oder die Liebe gar nicht vorkommt.
Und klar, dann kam irgendwann Twillight und Hunger Games und das Liebesdreieck für die weibliche Young Adult Leserschaft war geboren und wurde unendlich oft kopiert.
Aber Fantasy ist surrealer Weiße ja auch nicht für seine Kreativität bekannt, wenn man in Betracht zieht, welche Möglichkeiten es hat.

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Ich dachte ja anfangs hier redet von Fantasy Büchern im alten Rom :ugly:
gibt ja auch das Meme das Männer täglich xmal ans alte Rom denken, da hätte das doch 1a gepasst.

Ich hab immer noch nicht Insel der tausend Leuchttürme durch. Ich les immer im Bett aber hab das als Buch und nicht als eBook und Bücher sind so unbequem und umständlich und hab keine coole Leselampe q.q Liegt jetzt seit Wochen unbeendet rum

Ich würd ja mehr Fantasy abseits des europäischen Mittelalters und dafür in einer Pseudoantike ziemlich feiern.

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Nein, Fantasy muss immer wie in HdR sein. Wo bleibe sonst die Fantasie :eddyclown:

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Also Sex in Fantasy Büchern gibts schon länger, siehe Conan der Barbar usw…

Na ja, gute Fantasy ist schon kreativ. Aber leider gibt es wie du geschrieben hast 80% der Autoren, die ziehmlich unkreativ sind.