Der Fußball-Thread III

Für mich auch!

Statistisch gesehen (Bewertung von fotmob) war kimmich der beste Spieler in der letzten Saison und der zweitbeste in der Saison davor in der Bundesliga. Eventuell ist er nicht der geborene Anführer, aber seine Qualitäten als Fußballer sind auf Weltklasse Niveau.

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Keine Ahnung wieso du immer noch mir ständig mit irgendwelchen Zahlen, Daten und was andere sagen kommst :man_shrugging: all dies ändert nichts daran das ich ihn für überschätzt halte.

Kimmich ist damals in die Vergangenheit gereist und hat all unsere Stürmertalente ermordet :beanfeels:

Warum schreibst du etwas, wenn es keinen Mehrwert für die Diskussion hat?

Dann ist deine Äußerung gleichzusetzen mit, ich mag kimmich nicht, deswegen ist er nicht gut.

Wie kann überhaupt jemand, der mehr negative Kritik als lobende Worte abbekommt, überschätzt sein?

Weil er mehr als das Doppelte von mir verdient :beanwat:

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Na man gut das du nicht zu entscheiden hast ob ich etwas schreibe oder nicht und was ich zu schreiben habe :beanlul:

Komische Art der Diskussion, das habe ich doch gar nicht gesagt. Aber ich verstehe nicht warum man etwas schreibt, wenn man keine Reaktion möchte.

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Kimmich ist ein großer Fußballer, nur kennt er seine Grenzen nicht, was ihn als überambitioniert dastehen lässt. Aber am Ende des Tages ist er einer der wenigen, der etwas leisten möchte, und entsprechend in diese Rollen gerutscht ist. Dass sich niemand traut, ihm seine Grenzen aufzuzeigen, und zu sagen, dass es Sachen gibt, die andere besser können und das auch machen wollen, liegt nicht an ihm. Er versucht den Karren aus dem Dreck zu ziehen, und das zur Not alleine. Was ist denn die Alternative? Dass er auch einfach nur komplett unambitioniert mit den anderen zuschaut, wie alles bergab geht?

Man meckert sowieso immer gerne an allen herum, die nicht so sind wie man es sich vorstellt. Leistungsstark, aber demütig und sympathisch. Aber wer einen Sauhaufen führen will, kann das auch nicht einfach mit müde lächeln machen.

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Dass Kimmich ein sehr guter Spieler ist, würd ich nie anzweifeln. Das muss man auch sein, wenn man bei den Bayern zum Stammspieler werden will. Aber es mangelt ihm halt mMn an zwei Dingen, die halt in seiner Position (spieltechnisch wie kaderhierarchisch) problematisch sind: im defensiven Bereich hat er gerade für jemanden, der über Jahre als RV gesetzt war, teils grobe Mängel und er ist mMn schlicht und ergreifend keine Führungspersönlichkeit. Er zeigt Engagement, das muss man ihm auch zugute halten, aber es ist halt nicht das, worin er stark ist. Vieles ließe sich beheben, wenn man ihm einen Staubsauger, einen Wadlbeißer an die Seite stellen würd und halt jemand anderes die Führungsrolle übernimmt, v.a. jemand, der am Feld auch gut organisieren kann. Da find ich grad einen Gündogan gar nicht so nen schlechten Fit, zumindest was zweiteres angeht.

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Wenn es nur um die Nationalmannschaft geht, dann sitz das Hauptproblem auf dem Trainerposten, das wird durch die Doku klar.

Ich finde Kimmich ist ein überragender Spieler. Wahrscheinlich der beste, den wir seit Jahrzehnten hatten. Aber charakterlich und auch sein Auftreten auf dem Platz finde ich wirklich schwach.

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Ich finde, dass es Martinez in einem Interview kürzlich ganz gut auf den Punkt gebracht hat, als er darauf hinwies, dass Kimmich mit Schweinsteiger vergleichbar sei, aber keinen Spieler à la Martinez an seiner Seite hat, der ihm als idealer Partner den Rücken freihält. Die Diskussion über Führungsspieler hatten wir u.A. nach der EM 2012 übrigens auch über Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm und Co. - und 2014 sind sie dann Weltmeister geworden. Auch die beiden haben das nicht alles alleine gemacht, da waren noch Khedira, Klose, Boateng, Hummels, etc., die auf ihre jeweilige Art und Weise enorm viel Ehrgeiz dazugesteuert haben. Selbst ein Podolski von der Bank aus, man sprach seinerzeit ja nicht umsonst davon, dass auch die Ersatzspieler unglaublich wichtig für den Erfolg waren. Mir scheint es so, als würde vor allem das ein bisschen fehlen, sowohl auf als auch abseits des Platzes. Ich will denen nicht allen unterstellen, dass sie ambitionslos seien, aber irgendetwas fehlt. Schlussendlich bin ich mir also nicht sicher, ob Kimmich wirklich charakterlich daneben ist, oder ob seiner Umgebung einfach 'n bisschen Feuer fehlt, wodurch er desöfteren etwas verzweifelt in seinem Auftreten wirkt. Zumal er nicht der Einzige ist, der bei der WM verzweifelt wirkte: Musiala schien mir auch so ein Fall zu sein, der gefühlt alles alleine erzwingen wollte - und im Verein ist er eigentlich nicht als Egoplayer bekannt.

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Ich denke, wenn es einen Trainer wie Pep noch gäbe, der ihn auch mal als IV aufstellt, dann würde er sich unterordnen. Aber Trainer bei den Bayern sind schwächer als einzelne Spieler, das hat sich dort eben eingeschlichen und das werden sie so schnell nicht mehr los. Oder ein Alonso, Alaba oder Robben, die dem Jungen immer noch klar machen, dass er noch viel zu lernen hat. Aber er ist jetzt einfach das was übrig geblieben ist nach Jahren der führungstechnischen Entschlackung sowohl bei den Bayern als auch dem DFB. Und deshalb bemüht er sich alles selbst zu machen, obwohl er nicht alles kann.

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Charakterlich fehlt ihm sicherlich nichts essentielles. Er wird halt gern zu dem Schlüsselspieler hochstilisiert, was er halt einfach nicht ist. Und ja, eine Art Martinez braucht dringend (das meinte ich auch mit Wadlbeißer). Bei der WM Mannschaft hast halt viele verschiedene Führungsspieler gehabt, wie du eh schön dargestellt hast. Aktuell hast davon halt nicht sonderlich viel mehr. Neuer ist schon länger raus und es ist fraglich, ob er jemals wieder das Niveau erreicht, dass er bei nem großen Turnier noch sinnvoll spielen kann. Müller ist auch nimmer das, was er mal war. Und ansonsten fiele mir jetzt kaum wer ein, der die Fahne in die Hand nimmt und bildhaft gesprochen in die Schlacht reiten will. Da ist Kimmich halt noch das, was dem am nächsten kommt und das ist nicht so vielversprechend mMn.

@RobChang Pep hat ihn v.a. auch abseits des Platzes zurecht gewiesen. Das hat er auch wirklich drauf gehabt. Generell ist Pep abseits seiner taktischen Raffinesse einfach auch irrsinnig gut, wenns um das Zwischenmenschliche geht (auch wenn ich ihn wohl persönlich so überhaupt nicht leiden würd, hätte ich mit ihm was zu tun).

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Nicht nur zurecht gewiesen, sondern auch gefördert und mit ihm nach dem Spiel immer über Taktik diskutiert, und das auf so einem Niveau, dass Kimmich zu Pep aufgesehen hat.

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Noch ein paar schöne indirekte und direkte Spitzen gegen Watzke. :smiley:

Vor allem, das stellte Neuendorf noch einmal heraus: Die Profi-Klubs, also auch Watzkes Borussia Dortmund, hätten der Reform "ausdrücklich zugestimmt. Es gab vor der Entscheidung des Bundestages nicht einmal den Wunsch nach einer Aussprache".

"Wer sich mit den neuen Spielformen beschäftigt", sagte er, „wird auch rasch erkennen, dass es natürlich um Leistung geht, um Gewinnen und Verlieren, um Erfolg und Misserfolg.“

Der Erlanger Professor Matthias Lochmann, der die Jugendreformen mit Daten unterfüttert, schimpfte in der „Frankfurter Rundschau“ über ein „unfassbares Maß an Inkompetenz in sportfachlichen Fragestellungen“.

Watzkes Aussagen "wären nicht so schlimm, wenn er Vorstand eines Dorfvereins wäre, aber hier geht’s um den Vizepräsidenten des DFB und den Aufsichtsrat der DFL", meinte er.

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Die HSV Frauen haben gestern St. Pauli 7:1 im Pokal weggeklatscht, hach wie schön.

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Finde ich schon. Er strahlt einfach oft keine Souveränität aus. Besonders durch sein ständiges Meckern und Reklamieren. Denke nicht, dass das auf Dauer eine positive Wirkung hat.