In einer Elterngruppe einer Bekannten tauschen sich die Mamis teils aus, welche ANC Kopfhörer da am besten klappen wenn es darum geht „das kind zu entwöhnen“
Genauso wie der schöne Mythos, dass man einen Säugling nur alle 4 Stunden füttern / stillen darf, weil der Magen die Milch sonst nicht verwerten kann.
Das hat selbst unsere Kinderärztin so propagiert…
Und ich verunsicherte Mutter hab sogar kurzzeitig versucht das durchzuziehen
Kopfhörer oder Oropax hatte ich teilweise tatsächlich auch drin, aber aus andere Gründen… Wenn das Kind drei Stunden am Stück schreit und sich nicht beruhigen lässt, ist Gehörschutz eigentlich sogar ganz sinnvoll. Wenn man das Kind im Arm hat brüllen sie ja fast direkt ins Ohr.
Ich stell mir grad vor, wie die armen Babys sprudelige Milch trinken
Ist wohl ein Wunder, das Blut und Urin nicht sprudeln, wenn man Getränke mit Kohlensäure trinkt.
Wie lustig das wohl wäre, wenn man sich nur ganz leicht verletzt und das Blut blubbert dann daraus. Und wenn man vorher durchgeschüttelt wurde, gibt’s ne Fontäne.
In Japan ist das aber offensichtlich so.
Kontext: Grund dafür war ein Defekt. Das sprudelnde Blut kam aber so gut an, dass die japanischen Kulturschaffenden diese Ästhetik adaptierten und heutzutage das Blut in japanischen Filmen, Comics und Zeichentrickfilmen in Fontänen verspritzt wird.
Japaner sind Kohlensäure in ihr Blut am reintun
Ich gebe mal ein Update was die Einschulung und erste Schulwoche so angeht bei uns.
Elisa hatte ja wirklich hart zu kämpfen überhaupt Lust auf die Schule zu bekommen.
Wir haben ihr eine sehr schöne Einschulungsfeier bereitet, mit Wunschthema „Unter Wasser / Ozeane“, entsprechender Deko und allem Zipp und Zapp. Manch einer mag das überzogen finden, aber sie fühlte sich dadurch am Ende halt wahrgenommen und es war ja immerhin ihr großer Tag.
Etwas blöd war, dass bei uns dieses Jahr das Schuljahr wieder am Donnerstag begann, die offizielle Schuleinführung aber erst Samstag war. Das verstand sie nicht so richtig, aber sie hat gut durchgezogen.
Am zweiten Tag hab ich mit ihr direkt die Bus Runde geübt und das jetzt über die Woche immer weiter gesteigert, wobei sie jeden Tag ein Stück mehr allein bewältigen durfte.
Erst bin ich den Weg zum Bus + Busfahrt + Weg zur Schule mit ihr gemeinsam gegangen (und nach der Schule wieder zurück). Danach hab ich sie zum Bus begleitet und alleine fahren lassen, während ich zur Zielhaltestelle gefahren bin und dort gewartet habe.
Und immer so weiter, bis sie heute dann komplett alleine zur Schule und wieder nach Hause fahren durfte und wollte.
Elisa ist in dieser einen Woche so viel selbstständiger und vor allem selbstsicherer geworden, das macht mich sehr stolz. Damit ist eine riesen Hürde erstmal gut bewältigt worden.
So schön
Meine Frau hat ihr sogar eine Zuckertüte in Wal-Form selber genäht, die sie nach der Feier dann als großes Kuschelkissen nutzen konnte.
Das klingt ja schon nach Stoff für den „Wholesome Stuff“-Thread.
Scheise man, das ist richtig rührend irgendwie.
Das ist echt bewundernswert wir ihr das handhabt
Ich glaub ich hätte nie ne “leere” Fahr gemacht um das wirklich so stück für stück zu machen. Einfach weil einem Menschen sagen würden “irgendwo hörts auf” aber es scheint ja super gut zu funktionieren
Ich versteh das übrigens auch nicht
Ist auch einfach ne blöde Regelung.
Ich bin mir zu 99% sicher, dass ich damals noch 2 Tage „Schonfrist“ hatte. Seitdem war jetzt aber auch jahrelang erst montags Schulbeginn.
Vor allem weil die gute eigentlich keinerlei wissen zum Thema Entwicklung und Erziehung hatte. Bzw. Ihr Doktortitel in einem anderen Feld war. Die hat einfach scheisse verzapft und alle habens geglaubt.
sind vielleicht auch andere Zeiten heute.
wir sind damals schon im Kindergarten überland mit dem Bus dahin gefahren.
Als es dann in die Grundschule ging, wären meine eltern nichtmal im Traum eingefallen da mitzufahren zum eingewöhnen.
Bei der Einschulungsfeier hat man ja gesehen wo man aussteigen muss und fertig.
Ich war bis zu deinem Post sehr sicher, das sei völliger Standard mit seinem Kind Bus-fahren zu üben und würden alle* Eltern mit den Kinder machen, damit sie selbstsicher werden… Anscheinend nicht und das macht mich etwas traurig.
@gamsinator Danke, dass du es machst! Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie sehr es deiner Tochter hilft.
Die Einschulung ist für Kinder so ein großes Ding. Vor allem aber überwältigend. Tausende Eindrücke, so viele neue Gesichter und Namen, so verdammt viel Neues, bei dem ein sich gerade entwickelndes Gehirn kaum hinterherkommt. Dass ein 6 - 7 jähriges Kind nach einmal Zeigen nicht direkt weiß, wo man aussteigen muss und dann von dort aus der Weg zur Schule und vllt auch in den Klassenraum führt, ist doch eigentlich normal. Ich würd da als Muttre nicht drauf vertrauen, dass mein Kind das direkt hinkriegt.
Ich bin 38 und könnte nicht mit Sicherheit sagen, ob ich nach so einem anstrengenden ersten Tag direkt zurechtkäme
Dazu müsste aber 1. die Einschulungsfeier in der Schule gewesen sein und 2. der Bus direkt an der Schule halten.
Und auch dann wäre es mein Anspruch, den Weg gemeinsam zu üben. Zumal ich es zeitlich auch einfach machen kann.
Ich weiß dass es damals andere Zeiten waren.
Aber genau deshalb finde ich es eben auch gut das mal zu ändern.
Als (kleines) Kind, also Kindergarten und Grundschule, bin ich nie alleine Öffis gefahren. Zur Schule gabs dann einen Schulbus und gehalten hat der natürlich direkt vor der Schule. Zur Haltestelle hat mich meine Mutter gebracht und dann wieder abgeholt.
Haben nicht alle Eltern so gemacht