Der Kinder-Thread

Achja das weiß ich. Erinnere mich noch genau daran, dass ich belogen wurde und meine Oma mir nach wie vor bei jeder Impfung erzählen wollte, dass das nicht weh tut und ich sehr jähzornig war, weil ich es besser wusste und ich mich nicht ernst genommen gefühlt hab.

Das ging dann auch nur noch mit Festhalten und vielen Tränen und bleibenden Erinnerungen.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde ich wäre tiefen entspannt gewesen. Aber ich geb mir wirklich Mühe entspannt zu sein oder zu wirken :smiley: Aber das riechen die Kleinen sowieso.

Richtig und das haben wir nicht gemacht. Aber es wurde bei mir auch gemacht bzw. kann ich mich noch genau erinnern, dass meine Eltern meinten es tut nicht weh und ist nur ein kleiner Piks.

Irgendwo haben sie aber auch Recht gehabt. Als Erwachsener ist es nur ein kleiner Piks, man fühlt eben anders als ein Kind.

Zu mir hat der arzt eben immer gesagt, ich soll da nach links schauen und dann gab es kurz den piks in den arsch und fertig.

danach gabs immer ein Eis oder durfte mir was beim Bäcker aussuchen, problem gelöst.

Obere also ich erinner mich nur n spritzen in den Arm.
Und das der Arm dann weh tat. Was er ja auch tat und tut.

Ich kann mich noch dran erinnern, dass mir gesagt wurde, dass ich in meinen entgegengesetzten, abgewendeten Arm ganz doll reinhusten soll. Das hat mir doch ganz gut geholfen, weil es einen vom Moment des Pieksers ganz gut ablenkt. Tut danach natürlich meist trotzdem noch etwas weh, aber die Nadel ist meist schon wieder draußen, wenn man fertig ist.

Ehrlich gesagt würde ich das jetzt immer noch gerne machen, traue mich aber nicht zu fragen oder einfach zu machen und dann komisch angeschaut zu werden :sweat_smile:

Je weniger der Arm angespannt es, desto angenehmer ist es. Der Piks auf jeden Fall, aber vermeintlich auch die Nachwirkungen.

Da könnte das Husten schon helfen, weil man sich mit etwas anderem beschäftigt.

Ja, das Ablenken ist wahrscheinlich der Haupteffekt, insbesondere weil man halt auch aktiv was körperlich macht und nicht nur woanders hinguckt.

ich schaue einfach in die andere richtung denke an was blödes,
„KÄMPFENDE GUMMIBÄRCHEN; ZUCKERGEMETZEL; RAAAACHE“

Ich beisse mir bei Sachen wie Blutabnehmen immer auf die Lippe oder bohr mir den Daumennagel in die Hand. Sehe dabei aber trotzdem immer aus wie ein abgestochenes Schwein :sweat_smile:

ja gut blutabnehmen ist ja noch ne nummer drüber , impfen ist dagegen ja wirklich nur pieks und 1 2 fertig.

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Ich finde Blutabnahme und Blutspenden eigentlich Recht entspannend :beanderp:

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Ablenken is aufjedenfall immer gut. Ich guck auch nie hin wenn ich ne Spritze kriege.

Das Problem ist auch nich unbedingt meiner Meinung nach der Schmerz dabei und danach, sondern die Angst davor. Die kann halt viel größer sein als das eigentliche Problem bzw. der Schmerz. Denke jeder mit ner Phobie kennt es dass es halt nicht rational ist, dass man so viel Angst vor so etwas wie ner kleinen Spinne oder Ähnlichem hat. Und wenn das erstmal im Kopf ist is es auch schwer dann noch davon abzulenken.

Am Besten selber so entspannt wie möglich bleiben und versuchen das Kind zu beruhigen aber auch ernst zu nehmen. Und einfach da sein für die Kleinen, wäre mein Rat. Hab das aber wie gesagt zum Glück nich direkt gehabt.

Meine kleine Schwester und auch meine Mama werfen es mir und meiner großen Schwester aber auch gerne mal noch vor, dass wir damals unserer kleinen Schwester Angst vor Spritzen eingeredet haben :face_with_peeking_eye: bin ich auch echt nich stolz drauf und hab ich mich schon mehrfach für entschuldigt. War halt damals fehlgeleitete Geschwisterliebe.

Mit guten Venen vermutlich auch kein Drama.

Ich hab kaum ne Impfung wirklich mitgekriegt. :sweat_smile: Vielleicht sind meine Hausärzt*innen bisher einfach krass im Stechen :beanjoy:

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Mal ein anderes Thema das mir mittlerweile stark aufgefallen ist: Die Qualität der Spielzeuge und wie stark die im Gegensatz zu den 90ern nachgelassen hat.

Lego z.B. deren Duplosteine sich so einfach und locker lösen lassen und nicht mehr so gut halten wie die damals. Die alten Steine halten heute noch ohne Probleme. Außerdem ist ein Arm einer Legofigur ziemlich locker geworden…das ist damals noch nie passiert. Und habe jetzt auch Figuren aus den 90ern bei denen das nicht vorgekommen ist.

Außerdem haben sich die Gelenke einer Barbie stark ausgeleiert und das nur innerhalb von ein paar Monaten. Das hat damals doch alles bombenfest gehalten oder?

Finde das schon stark auffällig oder welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Die Hälfte meiner Figuren aus den 90er Jahren hatten Risse am Arm :cluelesseddy:

Dito. Die Steine selbst von damals sind aber überwiegend noch top.

Und das Playmobil aus den 90ern ist nahezu komplett kaputt.

Ich schätze, dass sich Duplos leichter lösen lassen sollen. Ist ein bisschen Fluch und Segen zugleich.

Mein Kind wäre aber sicherlich deutlich mehr gefrustet, wenn es die Steine nicht so einfach lösen könnte. Bei manchen Bauten würde ich mich über einen stabileren Halt aber doch freuen.

Ja aber nach Jahren des Bespielens und ich kenn das auch mit den Armen. Kam zwar vor aber nicht überwiegend. Hände sind auch mal gebrochen, aber gab auch Ersatz dafür. Mir fällt das nur nach wenigen Monaten jetzt schon auf.

Ein Unterschied der auch für solche Sachen verantwortlich ist, ist die unterschiedliche Zusammensetzung von Kunststoffen. Alleine die heutigen deutlich strengeren und besseren Vorschriften, was Inhaltsstoffe usw angeht (bspw. Weichmacher in Kunststoffen) - wodurch sich dann auch die Eigenschaften von Kunststoffen ändern.

Unser Lego und Playmobil alles gut überlebt. Beim Playmobil ist aber auch nun manches gebrochen, weil das Plastik einfach halt auch alt und spröde wird.