Also da muss ich ihn ja echt Mal loben. Als großer Bruder ist er echt toll und total lieb.
Wir hatten einen Esel. Nach meiner Erfahrung lohnt es sich nicht. Wird relativ wenig genutzt und nimmt dann nur Recht viel Platz weg. Durch den Holzsitz war es auch immer ziemlich unbequem darauf zu sitzen.
Wir haben das gleicve Schaukelpferd wie @Doomac91 nur als Schneeleopard und das mögen beide Mädels sehr gerne. Zusätzlich haben wir noch einen Schaukelelefant aus Holz, den mein Schwager gebaut hat. Kommt sicher auf die Kinder an, unsere mögen Schaukelkram. Die haben aber auch jeder ein Hüpfepferd, dass täglich bis zur Vergasung durch die Stube galoppiert wird.
und ständig böse Dinge tut.
Nur Lucy.
Pferdinand ist lieb.
Liebes Tagebuch… Heute hat mich meine Tochter beim Vorlesen verbessert… Ich bin ja so stolz… Und Fucking nochmal genervt weil ich jetzt die Bücher nicht mehr abkürzen kann
Das kenn ich. Ne zeitlang konnte man damit sehr gut testen, ob Ria wirklich schläft. Einfach mal „verlesen“ und wenn kein Protest kam, konnte man sich sicher sein, dass sie wirklich tief schläft.
Niemand mag gekürzte Hörbücher
Rabenmutter
Hi liebe Bohneneltern,
hatte heute Abend mit meiner 1 1/2 Jahre alten Tochter eine gänzlich neue Situation zusammen mit meiner Frau. Ging ums Schlafengehen und den Schlafanzug anziehen. Den hatte meine Tochter in der Hand und sobald meine Frau sie gefragt hat, ob sie ihn anziehen soll hieß es nur „Nein, nein…“ und sie hat den Kopf geschüttelt. Dreimal hats meine Frau ruhig versucht und immer das Gleiche.
Anschließend hab ich angefangen sie mit Spielzeug abzulenken und meine Frau hat dann einfach angefangen sie anzuziehen. Natürlich gab es die volle Breitseite Trotz und nach hinten schmeißen inkl. ein wenig Weinen.
Dann war der Schlafi angezogen und meine anhaltende Ablenkung hat auf einmal auch geklappt. Hat sich danach auch wieder beruhigt.
Habt ihr für solche Situationen evtl. Tipps? Wir haben nicht darauf reagiert als die Kleine das Anziehen verweigert hat und wie beschrieben, meine Frau hat einfach weitergemacht.
Ich weiß, dass die Kleinen ihre Grenzen ausloten und sich ihr Charakter weiterentwickelt. Sie probieren es einfach.
War nur etwas verwundert und muss mich an solche Situationen erst gewöhnen. Denke es geht auch viel schlimmer.
Kennt ihr das? Was habt ihr gemacht?
LG
Ich kann da nun halt auch nur mit meinen Erfahrungen kommen. Wenn meine Tochter meint sie möchte noch nicht ihren Schlafanzug anziehen, dann kann ich davon ausgehen, dass sie noch mit etwas anderem beschäftigt ist. Meistens lasse ich sie dann noch etwas gewähren und gucke ob ich die Situation etwas lenken kann. Klappt nicht immer aber oft.
Ansonsten nehme ich sie sonst auf meine Schoß und versuche ihr die Situation zu erklären. Sie muss nun ihren Schlafanzug anziehen, damit wir noch ein Buch lesen können.
Also im Grunde hilft halt nur Geduld und Ruhe. Sowas schlaucht ziemlich, aber mich machen solche Kämpfe mehr fertig als ein Umziehen welches mal doppelt oder dreimal so lange dauert wie sonst.
Ich kann dir tagesaktuell von meiner Großen (4 Jahre) berichten. Die liegt jetzt mit ihren Sachen vom Tag im Bett, weil ich nach 1h Bettgehsituation, in der sie einfach null komma null kooperiert hat, keine Kraft mehr zum Diskutieren hatte. Dann habe ich sie einfach ins Bett gesteckt, gute Nacht gesagt und bin raus. Am Babyfon dann noch 3x ermahnt, dass sie sich hinlegen soll, und dann gings.
Solche Abende zehren sehr an den Nerven und man fühlt sich dabei auch nicht gut. Schließlich will man das eigene Kind ja nicht im Ärger den Tag beenden lassen. Aber manchmal ist es einfach so.
Wie Sie schon richtig erkannt haben ist es einfach Trotz und neue Grenzen austesten. Wir haben es auch wie @boja gehandhabt. Dann hat das Kind noch 10 Minuten extra bekommen und vielleicht noch was „wichtiges“ zu erledigen.
Wenn es dann immer noch nicht wollte ruhig erklären, dass man sich zum Schlafen eben umzieht, Zähne putzt und dann erst was liest. Auf eine wirkliche Diskussion oder Begründung braucht man mit 1 1/2 ja noch nicht hoffen
Sollte es auf die Erklärung aber auch nicht anspringen sollten die Eltern mMn auch autoritärer auftreten und zur Not muss das Kind auch mal bockig (nicht heulend, da noch trösten und beruhigen) ins Bett.
Wie oben erwähnt werden Grenzen ausgetestet und wenn Grenzen nicht mit erklären akzeptiert werden dann muss man sie eben anders durchsetzen. Diese Grenzen müssen aber aufgezeigt werden sonst lernt es das Kind ja nicht.
Das würde ich eigentlich weniger so sehen. Das Bewusstsein von Kindern wird halt ständig großer es gibt so vieles was neu ist und verarbeitet werden will. Trotz und Grenzen austesten klingt halt immer so als ob Kinder im tiefsten Inneren einfach bösartige kleine Menschen sind. Wenn sie etwas nicht möchten, liegt meistens nicht daran, dass sie es nicht wollen weil sie es nicht wollen sondern weil es für sie einen plausiblen Grund gibt wieso sie es nicht möchten.
Kinder sind weder gut noch böse sie wissen es einfach nur nicht besser.
Natürlich gibt es diese Gründe in ihrem Kopf aber weil Mama und Papa diesen Grund nicht kennen und etwas wollen was das Kind nicht möchte wird mit Trotz reagiert. Ein Kleinkind hat halt nicht sonderlich viele Mittel um seine Meinung oder Wünsche durchzusetzen.
Mein 6 jähriger kann mir sagen was ihn stört und warum er gerade bockig ist. Mit 1 1/2 wird das noch nicht so sein und da muss sich dann das Kind mMn auch an die Regel, die die Eltern vorgeben, halten ob er diese nun versteht oder nicht.
Danke soweit für eure Erfahrungen!
Klar sind nur kurze Ansagen möglich vor allem wenn das Kind gerade trotzt, dann ist es eh nicht aufnahmefähig. Das muss man ausstehen bis es sich wieder beruhigt hat.
Geduld ist natürlich die größte Tugend von der man am meisten aufbringen muss.
Respekt auch an @gamsinator es eine ganze Stunde lang zu probieren. Aber da muss es eben auch Grenzen geben, ganz klar. Vor allem wenn die Kleinen etwas älter sind (3-18 Jahre ). Dann wird eben rigoros gehandelt. Kenne das auch von unseren Nachbarn mit drei Kindern (älteres Mädchen und Jungs die Zwillinge sind). Haben mir auch mal erzählt, dass der Vater die Jungs von einer Feier einfach eingepackt hat und Heim gefahren ist. Lag daran, dass die Jungs sich aufgeführt hatten wie kleine Teufel. Finde das konsequent und gut, aber das geht dann erst ab einem bestimmten Alter.
Ist nicht immer einfach richtig zu reagieren und eine gute Balance in der Erziehung zu halten. Selbst bei so einfachen Dingen wie gestern Abend.
Was immer sehr hilft andere Erfahrungen von anderen Eltern zu lesen. Ein direkter Austausch ist im Moment nicht so gut möglich leider. Aber dann weiß man dass man nicht alleine ist und das eigene Kind sich auch ganz normal verhält und die normalen Entwicklungsstadien durchmacht.
Was mich auch immer wundert, dass die Großeltern behaupten, wir wären sehr einfache und ruhige Kinder gewesen. Also mein Vater und die Eltern meiner Frau. Haben die damals in den 80ern was anders gemacht? Streng waren meine Eltern eigentlich nicht soweit…glaube einfach sie haben schon sehr viel vergessen seitdem.
Ja natürlich wehren sich Kinder wenn sie etwas nicht möchten. Machen wir doch auch. Da geht es bei uns doch auch darum, dass wir unsere Grenzen schützen möchten.
Genau, aber diese Grenzen muss man eben erst lernen und das ist die Aufgabe der Eltern, Kinder so zu erziehen, dass sie diese kennen. Die Eltern sind quasi „der Staat“ in einer Familie die die Spielregeln festlegen. Manche lockerer manche härter
Der Satz ist etwas schwer zu verstehen. Müssen Kinder nun Grenzen lernen und Eltern haben die Aufgabe die aufzuzeigen oder müssen Eltern die Grenzen ihrer Kinder lernen.
Ich würde beidem zustimmen, aber keiner Aussage alleine
Also meine Mutter hat im letzten Jahr keinen Satz so häufig gesagt wie: „Oh, so langsam kenn ich das wieder, das hatte ich ja ganz vergessen, wie stressig und anstrengend das war.“
(Meine beiden sind vier und eins.)
Ich befürchte wir kommen nicht auf einen Nenner
Eltern geben ganz klar die Spielregeln vor und da hat sich das Kind zu beugen.
Wenn es heißt um 20 Uhr geht es ins Bett dann ist das so, egal ob man noch ne Folge Sandmann schauen möchte oder das Bild fertig malen.
Das klingt jetzt wieder alles härter als es soll und ich es praktiziere aber Kinder dürfen sich was wünschen aber zu bestimmen haben sie nichts.