Der Kinder-Thread

Einfach mehr ausholen :kappa:

4 „Gefällt mir“

So ein Klaps hat noch niemandem geschadet :eddyclown:

Durchhalten und weiter die abendlichen Rituale durchziehen.

4 „Gefällt mir“

Haben gerade genau die gleich Situation und es hilft halt nix: Durchhalten. Ich leg mich zu ihr, sie setzt sich hin, ich zieh sie wieder vorsichtig an mich, sie schreit, ich singe, erzähle… Irgendwann schläft sie ein. Manchmal hilft auch Aufbrechen, also mal was anderes versuchen. Aber im Prinzip kannste nicht so viel machen außer ne möglichst angenehme Atmosphäre für euch beide zu schaffen.

Heute lief es beim Mittagsschlaf und gerade eben wieder entspannt ab. Ich hoffe, dass jetzt nach und nach wieder Normalität einkehrt und das Kind wieder erholt. Gab die letzten Wochen vor allem viel Geschrei, Todsucht, schlagen, treten und beißen.

Und ansonsten wurde sich wahlweise herumgewälzt, mit Händen, Knien, Füßen oder auch mal dem Kopf gegen Bett oder Wand geklopft, mit irgendwas herumgespielt, nach etwas zu Trinken, einer Wärmflasche oder sonstigen Dingen gefragt. Durch das Herumwälzen liegt die Decke dann nicht mehr so wie sie sollte, das Plüschtier liegt auf der falschen Seite, es ist zu dunkel und zu hell zum Schlafen.

Wenn das laufen gelassen wird, hat das Ganze auch gerne mal zweieinhalb Stunden gedauert. Und egal ob man freundlich oder streng etwas dagegen sagt, stößt das im besten Fall auf taube Ohren, wird intensiver oder es wird mit Geschrei reagiert. Damit ist es nicht wirklich möglich eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

3 „Gefällt mir“

1:1 meine Tochter, außer das beißen.

Aber das scheint total normal zu sein, vor allem wenn man bedürfnisorientiert erzogen hat bisher (Tochter wird 4 im Sommer).
Das mit dem Schlagen und Treten setzt uns eigentlich am meisten zu…und die Beherrschung nicht zu verlieren ist die größte Herausforderung.

So gut es geht ruhig bleiben und das ist das schwierigste. Man will dass das Kind schläft, sich erholt und dann möchte man noch ein wenig von seinem Abend haben. Meistens geht das gut, aber es gibt die Abende da dauerts einfach mal länger. Wir ziehen die Routine einfach durch (auch mit kleinen Abweichungen) und warten eigentlich die meiste Zeit. Irgendwann kommt die Müdigkeit und es wird die notwendige Hilfe eingefordert.

Heut Abend hieß es auch „Ich will nicht schlafen“ und war etwas motzig. Hat dann aber geklappt.

Ich bin immer froh, dass meine Tochter um physische Gewalt immer einen großen Bogen gemacht hat. Sie war halt einfach wach. Ich drück euch die Daumen, dass die Phase bald ein Ende findet.
Was bei uns damals sehr geholfen hat, war das abschaffen vom Mittagsschlaf. Wir hatten nämlich auch jedesmal gute 2h Einschlafbegleitung. Nachdem wir den Mittagsschlaf gestrichen hatten ist sie abends schon gegen 17:30-18:00 Uhr eingeschlafen ohne großen Widerstand. Vorher waren wir eher bei 20:30-21:30.
Vielleicht ist es ein Versuch Wert, vielleicht habt ihr es schon versucht.
Ich wünsch euch viel Kraft.

3 „Gefällt mir“

Liegt aber auch ein Stück am Kinderarzt selber, bspw. wird in der Praxis in der wir sind sehr viel dirwkt mit den Kindern kommuniziert (logisch, müssen da die Kinder mitmachen) und die U Untersuchungen sind ja auch viel direkte Abnahmen, ohne dass die Eltern da Dinge verschönern können.

Was den Leistungsdruck angeht, davor ist niemand gefeit, ich versu he mich da aber möglichst rauszuhalten. Man tut mMn den Kindern damit nichts gutes, fördern ja, aber nicht fordern. Und manchmal muss man halt auch bremsen

3 „Gefällt mir“

Was ja leider nur solange funktioniert, bis sie dann in die Schule kommen :beanjoy:

Das sind halt auch schon knapp 500€, das muss man sich dann auch leisten können. Auch wenn das ganze sehr sehr gut klingt.
Gibts dann eigentlich Nachlass für Geschwister, oder ist da bei jedem Kind so hoch ? (Dann wäre ja bei den Preisen nur die finanzstarke Schicht vertreten)

Nun. Weil man sein Kind nicht in eine Grippe bringt, bedeutet dass doch im Umkehrschluss nicht, dass es keinen Kontakt zu anderen Kindern hat und 24/7 im eigenen Haus eingesperrt ist. Für uns kam eine Grippe nie in Frage, ich verstehe teilweise die Notwendigkeit in unserer Gesellschaft, ich finde es aber persönlich eben nicht gut, dass man quasi sehr früh das Kind wieder abgibt um Arbeiten gehen zu können / müssen.

Brauch sie den den Mittagsschlaf noch? Wir hatten das als quasi der Mittagsschlaf noch ritual war, aber nicht mehr zwingend notwendig. Dadurch war man dann entsprechend abends noch fitter und wollte selbstverständlich nicht ins bett. Wobei es sich bei uns auf Schreien und zornig sein, bzw. absichtlich was anderes machen beschränkt hatte, glücklicherweise.

1 „Gefällt mir“

Ja, aktuell braucht das Kind, nach meiner Einschätzung, schon noch Mittagsschlaf. Nachts gibt es Schlaf von üblicherweise 20 bis 6 Uhr und es wacht (auch am Wochenende) zwischen 6 und 6:30 von selbst auf. Dazu gibt es in der Kita normalerweise eine bei uns etwa eineinhalb Stunden Mittagsschlaf. An den Tagen in der Mittagsschlaf aus verschiedenen grünen Gründen in der Kita ausgefallen ist, war es auch immer besonders schlimm.

Ich hatte mir nun knapp eine Woche frei genommen und dabei gab es bis zu zwei Stunden Mittagsschlaf. Augenringe sind nicht mehr tief schwarz, die allgemeine Stimmung ist nicht mehr so gereizt (auch wenn Kleinigkeiten immer mal zu großem Unmut führen) und vor allem abends läuft es beim Einschlafen nun wieder erheblich ruhiger.

Wir haben es zuvor zunächst mit Ruhepausen zwischendurch probiert, dann weniger Zeit in der Kita und Ruhepausen und zuletzt eben mit Urlaub und mehr Mittagsschlaf. Die jetzige kurze Woche geht es wieder verkürzt in die Kita und kommende Woche dann vermutlich wieder normal bis Mitte Juni Urlaub ansteht.

Kann nun auch an einer allgemein anstrengenden Phasen liegen. Denn ab und zu haben wir den Mittagsschlaf bei längeren Reisen ausfallen lassen (müssen) und auch einmal bei einem Tagesausflug bewusst ausfallen lassen. Das ging dann schon. Aber noch scheint das nicht generell möglich zu sein. Vermutlich auch, weil das Kind eines der jüngsten aus der Gruppe ist. Das ist sicherlich noch einmal deutlich anstrengender.

Es gibt Förderprogramme für finanzschwache Familien (und ukrainische Kinder wurden beispielsweise kostenlos aufgenommen) zudemm sind die Kosten sind für Geschwister reduziert. Freie Plätze werden (vermeintlich) auch nur verlost, allerdings gibt es nur wenige freie Plätze, weil die meisten anderweitig vergeben werden (Kinder von Mitarbeitern der Einrichtung, Geschwisterkinder, Kinder von Angestellten bestimmter Unternehmen und so weiter haben Vorrang) - in unserer Gruppe waren vier von zwölf Plätzen frei, hatten also enormes Glück.

Ich empfand den Preis (vor allem wegen der Leistung) aber auch nie als so hoch, denn der staatliche Beitrag in der Gemeinde meiner Schwester hätte €800 betragen - ohne Essen und das vor rund 10 Jahren. Die ist dann extra umgezogen weil das zu viel gewesen wäre.

Die Kosten für Krippe waren aber auch noch einmal deutlich geringer. Durch die besonderen Angebote nimmt der Preis mit zunehmendem Alter auch zu. Auch sind die Kosten anderer privater Einrichtungen hier deutlich höher und liegen noch einmal ein paar hundert Euro darüber. Dann ist aber auch der Erziehungsschlüssel besser und es gibt mehrsprachige Angebote schon im Kindergarten.

Aber ja, muss man auch nichts einreden, man sieht es auch allgemein an Klientel und den Autos der Eltern der Kinder, die sind alle eher finanzstark.

1 „Gefällt mir“

Das Kind schläft weiterhin schlecht und versucht alles um aktiv wach zu bleiben. Wenn es mal zur Ruhe kommt schläft es innerhalb von einer Minute ein. Mittlerweile fehlt mir da komplett die Geduld, wenn das Kind anfängt zu strampeln und meint, es könne ja nicht schlafen. Weiß auch einfach nichts mehr was ich machen soll. Abends geht es nun weitestgehend, aber mittags ist es dafür umso schlimmer.

1 „Gefällt mir“

Das war bei uns damals der Punkt wo wir den Mittagsschlaf gestrichen haben. Wir haben uns erst über eine Stunde damit gequält das Kind ins Bett zu kriegen, länger als eine Stunde schlafen war dann auch nicht drin und nachdem aufwachen war sie dann auch meistens erstmal schlecht gelaunt.
Da haben wir uns gedacht, wir können uns das quälen etc sparen und akzeptieren dann, dass sie abends eher mies drauf ist.

2 „Gefällt mir“

Wenn das Kind dann abends früher oder morgens länger schlafen würde, wäre das auch in Ordnung. Das ist aber leider weder noch bisher der Fall. Im Gegenteil freue ich mich auf die Zeit, wenn wir nicht mehr mit Mittagsschlaf planen müssen. Heute war die Nachtruhe dann zum Beispiel um 5 beendet. Jetzt kommt wegen der fehlenden Mittagsruhe der ständige Kampf wegen Übermüdung hinzu.

Ich finde es aber auch grundsätzlich nicht gut wegen des sich entwickelnden eigenen Willens auf den Mittagsschlaf zu verzichten. Kam aber verstehen, dass man den Kampf nicht ständig führen möchte.

Bei meiner Tochter hatte es halt genau den Effekt. Sie ist abends 2h früher eingeschlafen und das ohne Kampf.

Ich finde gerade wegen dem eigenen Willen ist es wichtig Dinge mal zu ändern.

1 „Gefällt mir“

Die Frage ist: welchen Nutzen habt ihr wenn das Kind nach über einer Stunde Mittagsschlaf Kampf dann vielleicht 1 Stunde schläft? Ist es die Energie wert? Wie verläuft ein Tag ohne Mittagschlaf?
Ich hab nicht alles gelesen, also falls das schon geklärt wurde tut’s mir leid.
Wenn der Abend gut läuft und der Mittagsschlaf nicht, dann würde ich auf den Mittagsschlaf verzichten.

Wieso findest du es nicht gut, das dei kind seinen eigenem Willen nicht bekommt, bezüglich des Mittagsschlafs?

Das wäre grundsätzlich wünschenswert. Würde aktuell aber bedeuten, dass um 18 Uhr Schlafenszeit ist, da das Kind üblicherweise um 6 Uhr (±30 Minuten) aufsteht.

Auf jeden Fall ist das in Ordnung. Aber da geht es meiner Meinung nach darum, dass mit dem Kind zu gestalten und nicht darauf zu verzichten, weil ein dreijähriges Kind meint, es müsste nicht mehr schlafen (oder zumindest adäquat ausruhen). Das macht man beim Zähneputzen oder Haare waschen auch nicht, sondern findet dann Wege das mit dem Kind zu machen.

Ein Nachmittag ohne Mittagsschlaf bedeutet, dass jegliche Kleinigkeit, die gegen den eigenen Willen geht, beschrien und teilweise mit einem Wutanfall quittiert wird. Da die eigenen Wünsche und das Verhalten deutlich stärker impulsgetrieben sind, schlägt das Kind deutlich häufiger über die Strenge, weswegen es auch häufiger zu Konflikten kommt. Manche Tage maiden tatsächlich recht gut, andere dafür schlimmer. Ist sehr von der Tagesform abhängig.

Bei dem Versuch des Mittagsschlafs wurde erst wieder mit den Füßen gestrampelt. Als ich darauf nicht weiter reagiert habe, gegen die Wand gestampft und später so abgedrückt, dass ich aus dem Bett gedrückt werde. Als ich da auch nicht wirklich drauf reagiert habe. Fing das Kind zu schlagen und zu treten an. Danach hat es versucht zu beißen. Leider alles Verhalten was es durch meine Frau gelernt hat, damit es bei der Ruhezeit den eigenen Willen bekommt. Nach etwas über einer Stunde habe ich es dann aber abgebrochen und es wurde nur noch etwa eine Stunde gelesen.

Das hat dazu geführt, dass diesen Nachmittag geschrien wurde, weil meine Frau eine Brotdose gefüllt hat, die das Kind für sich beansprucht hat. Dann wurde geschrien, weil es nicht mit einer Säge arbeiten durfte. Dann weil ich das Kind meine Frau nicht habe stören lassen, während sie sich eine halbe Stunde Auszeit gegönnt hat. Danach weil ich das Kind nicht über die Brüstung der Dachterrasse halten wollte, damit es sich den Boden ansehen kann. Dazwischen ist es rastlos von einer Aktivität zur nächsten gewechselt. Kaum angefangen, wieder aufgehört. Ständig die Augen gerieben, ab und zu gegähnt. Dazu sehr dunkle Augenringe.

Das tut es leider nicht. Eigentlich war für den Nachmittag ein Besuch auf dem Spielplatz geplant gewesen. Das habe ich dann nicht durchgezogen. Denn wenn das Kind dann noch am Nachmittag volle Aktion bekommt, ist es am Abend sehr schwierig es wieder runterfahren zu lassen. Gab es häufiger, wenn in der Kita nicht geschlafen wurde (und uns dazu auch nicht Bescheid gesagt wurde). Dann sind wir da üblicherweise 2 Stunden und teilweise länger mit beschäftigt das Kind zur Ruhe zu bekommen. Gerne auch mit Wutanfällen im Bett.

Heute wird es ein ruhiger Abend werden, weil ich nicht mehr viel am Nachmittag zugelassen habe. Aber das ist für alle trotzdem keine schöne Zeit.

Meine Tochter ist um 17:30 ins Bett und um 17:45 hat sie dann geschlafen bis morgens 6:30 :beanjoy:

Und für uns war es halt der Punkt wenn sie mittags nicht schlafen will brauche ich mir mittags keine 1,5h Zeit nehmen um sie so runter zu regulieren, damit sie einschläft. Meine Tochter hat seit dem Mittags ihre Pause da malt sie dann oder hört Musik, Hörspiel oder so und dann geht der Tag weiter.
Es funktioniert für alle.

1 „Gefällt mir“

Ja, hmm. Ich sehe dass das euch an den Rand des wahnsinnstreibt, würde es glaube ich jeden. Das Problemmist die gelernte Lösungsstrategie des Kindes. So blöd es klingt(ich bekomm das ja auch nicht hin) aber es hat unterbewusst oder bewusst die Erfahrung gemacht : okay ich schreie, beiße trete eine Stunde lang, dann bekomm ich was ich möchte. Und da das funktioniert (bei der Mittagsschlaf Situation) funktioniert es auch in jeder anderen Situation, man muss nur lange genug schreien usw. Ich würde wirklich die Situation ändern. So wie du selbst sagst. Du kannst das ja vielleicht mit deinem Kind besprechen, auch mit deiner Partnerin. Weil wenns bei einem so ist und beim anderen anders, dann macht das Kind was es will. Desweiteren spricht nichts dagegen sein Kind um 18;00 Bett breit zu machen.muss ja nicht gleich schlafen. Dann hätte man noch Zeit ausgiebig zu lesen, kuscheln, usw und auch keinen Druck in der Situation. Ich glaube aber das wäre etwas, was du mit deiner Partnerin und vielleicht einem fähigen Pädagogen aus dem Kindergarten(ja kommt drauf an, machen die auch nicht unbedingt) Plänen müsstest. Ferndiagnose ist halt auch immer schwierig. Mein Sohn mach bei uns Zuhause seit er 2 ist oder sogar früher keinen Mittagsschlaf mehr. In der Kita hat er das aber jeden Tag gemacht. Bei uns, keine Chance. Wir haben also den Mittagsschlaf gestrichen, und es ging auch so. da ist’s eher immer blöd wenn er im Auto oder sonst wo ausversehen einschläft und es schon 16;00uhr ist.

Sorry für die wall of Text.

1 „Gefällt mir“

Ja gut, da habt ihr den Vorteil, eine "Viel"schläferin zu haben. ^^ Es gibt Kinder, die schlafen ihre 10 Std. da wäre es, wenn um 17:45 Uhr im Bett, um kurz vor 4 wieder wach.

@newb Was sagt denn der Kindergarten dazu? Dass sich dein Sohn den Mittagsschlaf komplett abgewöhnt, ist eigentlich gar nicht so ungewöhnlich in dem Alter. Und diesen zu erzwingen, finde ich, ist schwierig. Da sehe ich das so wie @boja.

Sonst darfst du nicht vergessen, dass er allg. in einer Autonomiephase steckt, wo Aggressivität durchaus normal ist. Da müsst ihr ihm Alternativen aufzeigen, damit umzugehen und immer wieder in den Modus eure Grenze zu kommunizieren. Ich würde da jetzt auch nicht „die Schuld“ deiner Frau geben; prinzipiell wird er nämlich lernen, dass er bei dir damit nicht durchkommt. Allg. ist jetzt die Zeit, in denen er sich mehr mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen auseinandersetzt.

Auf jeden Fall wünsche ich euch gute Nerven und dass die Phase bald besser wird.