Ich würde dennoch zu guten Rahmen mit entsprechenden Gläsern und säurefreien Materialen greifen. Die Arbeiten haben es verdient.
Ich kann nur von eigenen Erfahrungen sprechen. Meine frühen Arbeiten sind mittlerweile sehr mitgenommen und einige wurden bereits durch die derzeitigen Besitzer restauriert. Schuld daran trage ich, weil ich mich früher nicht mit diesen Dingen auseinandersetzen wollte und es ärgert mich. Ebenso habe ich durch meine Ignoranz Werke befreundeter Künstler:innen verloren, was mich noch stärker ärgert.
Ich gebe hier auch nochmal meinen Senf dazu. Bilder/Fotos sollten in der Regel nicht ohne Passepartout eingerahmt werden. Das hat 1. den Vorteil, dass das Bild nie direkt am Glas liegt (es wird ja auch Acrylglas neben Normal-/ Museumsglas in der Rahmenanfertigung von entsprechenden Werkstätten angeboten) und 2. lässt es das Bild „atmen“, das Motiv endet nicht direkt am Rahmen. Für gewöhnlich liegt ein Passepartout 1 mm/Seite auf dem Motiv auf, aber natürlich kann man den Passepartout-Ausschnitt auch mit Abstand zum Motiv erstellen. Es gibt ja viele Künstler, die ihr Werk unterhalb des Motives signieren. Passepartouts sind auch in verschiedenen Stärken verfügbar, da wo ich gearbeitet habe, fangen die Bögen bei 1,6 mm an.
Alternativ (besonders dann, wenn der Künstler den Malgrund nicht voll ausgenutzt, quasi einen „Rand“ um das Motiv gelassen hat, kann man auch Abstandsleisten verwenden. Die gibt es sehr schmal und transparent (nennt sich Innerspace, 2/3 mm breit), aber auch sehr breit und passend zur jeweiligen Rahmenleiste (wenn man sich einen Rahmen individuell anfertigen lässt).
Ich weiß nicht, auf was für Papier/Malkarton die Bilder angefertigt wurden. Da kommt es auch drauf an, ob dieses säurefrei ist (Stichwort vergilben). Bei Malgründen gibt es ja auch noch zig Unterschiede.
Hmm das Problem ist so ein bisschen, dass ich jetzt schon für jedes Bild einen Rahmen gekauft habe, entweder mit klassischem oder mit Antireflex-Normalglas. Die kann ich jetzt alle nicht mehr umtauschen. Und Museumsglas würde für alle zusammen über 1000€ liegen. Hätt ich jetzt die anderen Rahmen noch nicht geholt, hätt ich mir das überlegt, wobei so eine Summe natürlich ordentlich wehtut, aber jetzt ist die Situation natürlich noch unglücklicher.
Die Sache mit den Passepartouts muss ich mal schauen, dass ich mir da welche besorge oder die Pappe hinterm Bild entsprechend zuschneide und stattdessen vor das Bild packe.
Er hat da viele verschiedene Malgründe genommen, je nachdem, was gerade so da war. Auch teilweise Rückseiten von Kalendern oder so. Da scheint viel vergilbt zu sein.
Das stimmt (kenne da vor allem Mirogard).
Da gibt es aber auch preiswertere Alternativen. Die weisen dann zwar „nur“ einen geringeren UV-Schutz auf, haben aber auch einen Entspiegelungseffekt.
Komme nur leider gerade nicht auf den Namen der Marke.
Wenn das vorerst nicht möglich ist, könntest du noch auf säurefreies Material für ein Passepartout achten. Das ist nicht ganz so kostenintensiv und im Fachhandel kann man dich da gut beraten. @TheCreepyEvil spricht da schon was valides an. Ein Werk kann durch die Inszenierung und Accrochage sehr stark aufgewertet werden und eine gänzlich andere Wirkung entfalten.
Zu meinen Arbeiten. Meine Aquarelle waren in billigen Rahmen und mit falschen Passepartouts ausgestattet. Heute sind einige farblich komplett verfälscht und der Malgrund wurde teilweise schwer mitgenommen, zerfällt quasi.
Bei Acryl- und Ölarbeiten hatte ich damals nicht auf die Qualität der Malmittel geachtet und billigere, minderwertige Farben sowie Firnisse verwendet. Dort mussten teilweise schon Restaurationsarbeiten durchgeführt werden. Das lag nicht direkt an den verwendeten Rahmen.
Es kommt immer auch auf den Ort und das Klima an. Je hochwertiger die verwendeten Materialien, desto robuster. Aber auch das lässt sich nie als grundsätzliche Regel ableiten. Es gibt sehr wertige Pigmente, die trotzdem sehr fragil sind und stark auf Umwelteinflüsse reagieren.
Ich durfte tatsächlich alle Bilderrahmen zurückgeben. Danke fürs Mutmachen da. Ich musste nichtmal diskutieren, was mich als schüchternen Menschen doch sehr gefreut hat.
Zum Thema Glasscheiben etc. werde ich nächste Woche nochmal mit meiner Oma und meinen Eltern Rücksprache halten, wie die da vorgegangen sind, was sie da für Erfahrungen gemacht haben etc… So lange werden die Bilder wohl auf jeden Fall in der aktuellen Unterbringung überleben. Eines der Bilder hab ich auch schon seit so 5 Jahren gerahmt und an der Wand hängen und an dem sehe ich noch keine Unterschiede, also sollte das noch nicht so direkt dringend sein.
Habe heute Morgen den Schornsteinfeger reingelassener (also ins Mehrfamilienhaus, nicht in die Wohnung). Hab ich jetzt Glück , oder muss man den dafür anpacken?
Mach sie fertig, leg sie zuhause hin. Aber schlaf noch mal ne Nacht drüber. Sowas sollte man nicht machen, wenn man grade sowieso deswegen sauer ist. Schaffe ein zwei Tage Abstand zu heute.
sieht soweit okay aus, das mit dem Urlaub kannst du fordern, wenn die firma will kann sie aber auch bestehen dass du ihn nimmst, wenn noch genügend zeit ist.
Ps: und dran denken gleich kontakt mit dem Arbeitsamt aufzunehmen solltest du nicht parallel schon etwas neues haben.
Ich würde den Anspruch auf Auszahlung deines Resturlaubs noch formal unterfüttern, damit da keine Diskussionen aufkommen.
Was ich dazu gefunden habe:
Der Anspruch auf Auszahlung der verbleibenden Urlaubstage entsteht mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses und wird auch sofort fällig (BAG, 9 AZR 365/10). Wie bereits erläutert, ist die Auszahlung des Urlaubsentgelts nach dem BUrlG nur insoweit zulässig, als verbleibender Resturlaub aufgrund der Beendigung des Arbeitsverhältnisses ganz oder teilweise nicht mehr gewährt werden kann. Dies kann der Fall sein, wenn die Anzahl der Resturlaubstage die der verbleibenden Arbeitstage übersteigt. In Betracht kommt aber auch, dass der Arbeitgeber aus betrieblichen Gründen bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses nicht auf die Arbeitskraft des ausscheidenden Arbeitnehmers verzichten kann.
Wichtig wäre imo hier also, dass du den Urlaub nicht mehr nehmen kannst (Einarbeitung eines Nachfolgers) oder mehr Resturlaub hast, als du bis zum 31.05. Zeit hättest, diesen abzubauen.
Oder natürlich eine Kombination aus beidem.