Es geht um die Hintergründe. Wenn man sich nicht für Reportagen interessiert. Ist keine Rant-Show wie man das für Star Wars etc. vorstellt, wo einfach nur über jeden Scheiß abgelästert wird Eine Empfehlung einer guten Arbeit, die Hintergründe erläutert, ist nun also auch eine Beleidigung, weil die Wahrheit zu sehr weh tut ? Sie hat mit Schauspielern gesprochen, die involviert waren und mitbekommen haben, wie sich die Drehbedingungen und der Zustand von PJ durch den Druck der Studios jeden Tag verschlechtert hat, bis sie nicht einmal zu der Premiere von dem dritten Teil eingeladen wurden, weil sie egal waren, obwohl er einer der Zwerge war.
Nö, es war genau für die HDR-Filme-Fans. Und wie gesagt wir alle waren doch sehr angetan davon, dass PJ den Hobbit in der gleichen Art wie HDR verfilmen will, weil wir doch sooo gerne wieder in der Welt sein wollen. Aber es ist dann doch mit all den Umgebungsbedingungen aber auch grundsätzlich nicht soo einfach.
Ich habe doch schon gesagt, er kann mögen was er will. Aber wenn er doch so erpicht ist, herauszufinden, warum der Hobbit von einigen echt nicht gemocht wird. Es ist einfach interessant, was da im Hintergrund abging. Aber ja viel einfacher einfach zu unterstellen man wäre ein „Oh schau ich bin ja der krasseste HDR-Nerd, ich bin euch superior“ Ist ja fast als würde man die gleiche Oberflächlichkeit ausüben, die man unterstellt und sicher genauso konstruktiv ist
Kannst du lesen ? Aber ich denke herumhaten und sich gegenseitig aufscheuchen ist viel einfacher, als sich auf die Diskussion einzulassen, die man gar nicht angefangen hat. Geht nichts darüber, als Leute, die nichts inhaltlich zur Diskussion beisteuern wollen.
Aber nochmal für dich, jeder kann mögen was er will und jeder kann sich als HDR-Nerd/Fan und sonst was ansehen. Es gibt da keinen Hochschulabschluss für. Aber wenn man fragt, warum andere die denn nicht mögen, dann sollte man nicht beleidigt sein, wenn das begründet wird. Und das Wissen über die Hintergrunde, hat mir auch sehr die Filme in das Licht gerückt, die ich zuvor auch nicht verstanden habe. Denn ich fand immerhin, dass der Hobbit ein wenig mehr Hintergründe der HDR-Welt erläutert hat und so Dinge wie Gundabadberg etc gezeigt hat.
Mich hat das dann auch so langsam davon überzeugt, dass das im Großen und Ganzen dann nicht so geil war und ich es nicht nochmal sehen muss. Wie das aber auf andere wirkt, oder ob sie sich das überhaupt geben wollen, liegt doch wohl völlig auf ihrer Seite, aber empfehlen, um meine Wahrnehmung zu verstehen, nach der doch gefragt wurde, darf man doch wohl noch.
Es sind ja halt trotzdem Schwächen immanent, über die man hinwegschauen kann oder eben nicht. Oder vielleicht gibt es sich gar nicht, hängt ja immer von der Person ab, ob etwas ein Bug oder ein Feature ist. Es persönlich nehmen, wenn jemand etwas mag, was man nicht mag oder andersherum, sollte sicher nicht der Zweck solcher Diskussionen sein. Wenn man eine gute Zeit hatte und findet, das ist genau der Hobbit, wie man sich es vorgestellt hat mehr oder weniger, dann ist doch in Ordnung, aber Menschen sind halt unterschiedlich.
Es ist eh immer schwierig zu erläutern, was einen stört, wenn man etwas nicht bekommen hat. Denn so 100% wissen Menschen natürlich auch nicht, was sie wollen, bzw, wenn sie es wüssten, würden sie entweder eh alles wissen oder halt enttäuscht sein, dass es nicht genau so ist wie sie wollen. Dann würde es ja gar keinen Sinn machen, die Hand auszustrecken und sich auf die Geschichte des Künstlers einzulassen, die am Ende in sich geschlossen aufgeht (oder eben nicht). Gerade wenn man seine Erwartungen zu sehr ausformuliert dann die Kritik ganz schnell auf der Zunge liegt, dass man sich doch nur nicht auf den Film einlassen wollte, weil es nicht genau so ist wie man sich das als Fantheorie ausgemalt hat
Beim Herr der Ringe waren viele Änderungen nötige bzw Weglassungen unumgänglich.
Aber beim Hobbit, für den man 3 Filme Zeit hatte, war eben einfach extrem viel was man gemacht hat unnötig.
Sie haben eben quasi einen Hund genommen, ihm 2 Beine abgehakt, dafür 2 Katzenbeine drangenäht und ihm am Ende noch den Flügel eines Pappageien drangetackert.
Und es uns dann als Hund versucht zu verkaufen.
Ich bleibe dabei, Del Torro und PJ, es hätte entweder der eine oder der andere sein dürfen.
So hat PJ etwas übernommen, was schon zu weit fortgeschritten war und hat dann einen Stil aufgestülpt, der nicht zu del Torros Vorarbeit gepasst hat.
wenn nach 2 Stunden Kochen der Schweinebraten halbe fertig ist, kann ein anderer Koch eben keine Sahnetorte draus machen.
Anders herum: Es ergibt eigentlich 0 Sinn, dass eine Welt existiert, in der eine tausende Jahre dauernde Abneigung (es ist halt einfach kein Hass) für jedes einzelne Individuum ausnahmslos gilt. Noch schlimmer, wenn die Welt ja scheinbar die gleiche ist, in der wir heute leben.
Du wirst in jeder Gruppe von Lebewesen, die sich eigentlich von Natur aus nicht mögen sollten, welche finden, die sich halt doch mögen.
Das bezweifele ich ja auch nicht. Mir geht es nur darum, dass die Hobbit Filme eben gar nicht so schlecht sind, wie sie von den Puristen immer gemacht werden.
PJ war vorher ja nur Produzent, womit einfacher war, das Produktionsteam von HDR zusammenzutrommeln und die Filme wieder in NZ zu drehen. Nachdem del Toro ging ist PJ eingesprungen, um seinen ganzen Leuten den Job zu retten, denn würde der Film komplett in die Präproduktion zurückgestellt und neu ausgearbeitet, wird sicher nicht nochmal NZ als Land gewählt, dass es dort gedreht wird. Und da war alles irgendwie ein Jahr bevor der erste Teil rauskam. Der Grund, warum del Toro ja überhaupt abgesprungen ist, ist mitunter, dass MGM, die ja die Hobbitrechte hatten, einfach Probleme hatten, Geld zur Verfügung zu stellen.
Man muss sich mal bedenken, zwischen Abgang von del Tor und Drehstart lag weniger Zeit als zwischen Drehstart und Drehende (Mai 2010-März 2011-Juli 2012). Der erste Film war zwei Tage vor Premiere fertig bearbeitet. Die Studios wollten keinerlei Verzögerung mehr zulassen, sondern wollten ihr Geld jetzt.
Ne, auch danach gab es noch freundliche Beziehungen zwischen Elben und Zwergen.
Die Noldor z.B. fanden Zwerge eigentlich nie blöd. Ich mein, auf der fucking Tür von Moria steht auf Sindarin “Freund” drauf.
Und selbst wenn die Waldelben unter Thranduil und die Durin-Linie sich im Allgemeinen nicht mögen, ist das ja keine Eigenschaft der beiden Völker, das irgendwo genetisch verankert ist, sondern etwas rein emotionales. Da ist es eigentlich schon sehr wahrscheinlich, dass es Individuen gibt, die halt so eine Abneigung nicht verstehen und unterstützen wollen.
Davon rede ich doch, wenn ich meine, dass das tausende Jahre früher war Khazad-Dûm wurde ja nicht erst vorgestern zu Moria sondern eben 1980 D.Z. Aber schon vorher starb der Handel zwischen Moria-Zwergen und Hulsten-Elben, denn Ost-in-Edhil wurde 1697 Z.Z von Sauron zerstört, nachdem Celebrimbor ihn verraten hat und die drei Elbenringe geschmiedet hat.
(Oh man es wäre so cool gewesen, wenn man die Ruinen von Ost-in-Edhil im Film gesehen hätte und iwie Gandalf daraufhindeutet, dass dort die Ringe der Macht geschmiedet wurden, vor vielen tausend Jahren )
Und niemand sagt, es wäre genetischer Hass, sowas gibts ja nicht, aber eben wenn man in einer Kultur aufwächst, in der sich gehasst wird, dann ist es schwer auszubrechen, es sei denn, man lässt sich darauf ein. Aber so wie sich Kili und Tauriel kennenlernen, sind sie sich ja direkt cool und nur Thranduil ist ein Zwergenhasser.
Das ist genauso wie man das hier lesen kann: Hass ist nur ein soziales Konstrukt aber eben nicht von Natur gegeben, wie das Sprichwort: „Sich hassen wie Katz und Hund“ sagen will. Denn früher war das ja auch nicht so, aber durch Konflikte und Unglücke, die durch die Generationen getragen werden, schafft man eben Vorurteile und eine Kultur des Hasses (man kann da ja sehr gut an die „Erbfeindschaft“ der früher sehr gut verbundenen Deutschen und Franzosen verweisen, die ja während Tolkiens Zeit seine Hochzeit hatte…)
Ich sehe nicht, warum das unrealistisch sein soll. Das ist ja so eine alte Geschichte und schon so häufig passiert, dass sie selbst in alten griechischen Dramen schon vorkommt.
Was man halt auf der Ebene drüber ankreiden könnte, ist, dass die Liebesgeschichte zwischen 2 verfeindeten Völkern/Familien extrem abgedroschen ist. Und dass es mit Beren und Luthien eigentlich genau der alte Trope von Tolkien schon verwurstet wurde.
Es ist aber unplausibel Es ist sehr convienient. Man kennt die beiden Charaktere halt einfach nicht, dass nun gerade sie sich auf einmal gut verstehen und sich direkt verlieben. Dazu müsste man sie ja besser kennen, was weder bei den Zwergen der Fall ist, was früher übrigens noch anders war, da war jeder Zwerg feiner ausgearbeitet, noch bei Tauriel. Es riecht halt mehr nach: Wir brauchten ne Liebesgeschichte ala Arwen und Aragorn, bzw überhaupt ne weibliche Rolle, weils im Hobbit halt original gar keine gibt. Ist ja in Ordnung aber dann ne weibliche Rolle direkt wieder als Love-Interest einsetzen, die nur am Ende über den Tod des Zwergs heult und sich von ihrem Vater sagen darf: Dass es ja wahre Liebe war-> Cringe.
Man kann das natürlich erzählen, muss halt den Fokus darauf haben und nicht einfach nebenher so halblebig abhandeln, um eben die Strichliste mit notwendigen Inhalten ohne Geschichte dahinter abzuhaken.