Ist auch ok, aber immer alle sofort als inkompetente/faule Säcke zu bezeichnen finde ich halt eine Unart. Und da das Spiel 21 Jahre alt ist und damals viele Spiele komische Eigenarten haben vermute ich es eben daher. Gab damals Spiele wo es eine Maximal Begrenzung für die Bezeichnungen hab.
Ich bin froh dass ich das Spiel endlich wieder in HD spielen kann und das bis auf die komische Kampf Kamera wirklich großartig umgesetzt wurde. Hier hätte ich sogar Kräuter eigenartig gefunden da ich es von damals eben noch anders kenne. ^^
Aber wem die Übersetzung stört, hat wirklich wenige JRPGs zu der Zeit gezockt. Kenne einige Beispiele, die sind da um Welten schlechter. Und das mit dem Alk scheint eine Ami-Sache zu sein, bei FF würde auch jeder Bar zu einer Milchbar. (Gut, wenn man Clockwork Orange gesehen hat, haben solche Übersetzungen noch mal an Reiz gewonnen )
Und die Begrenzung ist zufälligerweise genau so dass es passt wenn man bei jedem Umlaut das E weg lässt. Ist klar.
Das ist bei einem Remake kein Argument.
Mir fällt halt kein anderer Grund ein.
Entweder sie wissen es nicht besser oder es war ihnen einfach egal. Nen technischen Grund warum hinter einem A kein E stehen kann gibt es einfach nicht.
Nö. Aber wir haben halt nicht mehr 1998. Und dass andere es noch schlechter machen ist keine Entschuldigung.
Gleiche Collection. Aber gut, dann hat es das eine Team eben geschafft eine weniger schlechte Lokalisierung zu machen als das Team das scheinbar Google Translate benutzt hat. Respekt!
Habe mir mal die Demo von Oninaki gegeben. Mein Ersteindruck ist wirklich mau, was wohl daran liegt, dass Entwickler Tokyo RPG Factory einem hier ein sehr durchschnittliches RPG vorsetzt. Es gibt viele interessante Ansätze, aber die Umsetzung bleibt leider stets hinter dem Potenzial zurück.
Die Story von Oninaki wirkt JRPG-typisch wahnsinnig dramatisch, versucht düster zu sein und setzt auf Dialoge, die ziemlich cheesy sind. Von Anfang an geht es um Tod, Schicksal, Bestimmung, Zusammenhalt usw - aber auf die kitschige Anime-Weise. Die Charaktere laufen beinahe in Visual-Kei-Manier durch die Gegend und entkoppeln sich rein äußerlich komplett von der Grundthematik.
Das Gameplay hat dann zwei Seiten. Ich mag es, dass Oninaki auf viele verschiedene Waffen, Kampfmuster und actiongeladene Areale setzt. Gleichzeitig fehlt es den Kämpfen an Wucht. Das Trefferfeedback ist (zumindest am Anfang) eher unbefriedigend und es wirkt so, als würde das Ganze im weiteren Spielverlauf in einer Menge Button-Mashing ausarten.
Der Wechsel zwischen den Welten macht Spaß, scheint spielerisch aber erneut von wenig Bedeutung zu sein. In der normalen Welt geht es hier nicht weiter, aber in der Zwischenwelt ist eine Brücke - aha. In der Zwischenwelt ist ein unüberwindbarer Feind, aber in der normalen Welt sind da nur zwei kleine Gegner - okay. Keine Ahnung, ob dieses 0815-Muster später aufbricht und komplexer wird, aber am Anfang läuft wirklich alles nach diesem Schema ab.
Unter’m Strich hat mich die Demo abgeschreckt. Dann doch lieber in Astral Chain reinschnuppern.
Jetzt werde ich aber vorher noch Gris durchspielen, das bisher einen sehr guten Eindruck macht. Journey in 2D.
Ich wollte Oninaki halt mal eine Chance geben, weil es mich rein optisch mehr angesprochen hat als „I Am Setsuna“ und „Lost Sphear“. Aber spielerisch ist das hier leider wirklich der Durchschnitt des Durchschnittlichen.
Kann natürlich irgendwo auch daran liegen, dass die noch keine großes Budgets in die Hände kriegen. Aber trotzdem hätte man mit wenigen Mitteln mehr rausholen können.
Gibt es eigentlich wirklich keine Möglichkeit, sich IRGENDWO - egal, ob auf der Switch direkt oder in der Desktop-Version des eShops - nur DIE Titel einzeigen zu lassen, die im Angebot sind UND auf der eigenen Wunschliste stehen?
Ja, eventuell ist meine Wunschliste etwas länger, einfach, weil ich einige Titel bei dem extrem debilen Aufbau des eShops eventuell vergessen würde mit der Zeit, daher landet da einiges. Deshalb würde mir ein Filter helfen, nur schnell einen Blick auf die Angebote auf der Wunschliste zu werfen.
Das ist wirklich so ein Fall, wo ich regelrecht hoffe, dass ich zu dumm bin und irgendwas übersehe. Andernfalls muss ich mich nämlich schon wieder darüber aufregen, dass weder Sony noch Nintendo scheinbar in der Lage sind, halbwegs intuitiv bedienbare und übersichtliche Plattformen für ihren digitalen Vertrieb auf Konsolen einzurichten.