Der “Nintendo Switch”-Thread III

:steam_locomotive: :steam_locomotive:

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Du kennst das wahre Geheimnis von Monkey Island.

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New Pokémon Snap aktuell für 29,99 € bei Gamestop (neu), aber nur in den Filialen.

Ok, DAS hab ich (Daisy) seeeeeehr knapp gewonnen…! :beansweat:
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Also, da ich beinahe jeden Tag nach Angeboten schaue, früher gab es immer nur Donnerstags Angebote.
Aktuell gibt es unter anderem: Divinity Original Sins 2, Tetris Effekt, Diablo 2 usw. im Angebot.

Arme:r Birdo :beansad:

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Gönn’ mir doch mal meinen Sieg - kommt selten genug vor! :beanmad:

Aber wenn es dich beruhigt: Birdo gewann die Partie am Ende. :+1:

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Nach einigen Stunden Nexomon möchte ich mal einen kleinen Vergleich zwischen dem klassischen Pokémon-Spiel und Nexomon: Extinction ziehen:

Nexomon: Extinction hat einen Vorgänger, den ich leider noch nicht kenne, sodass ich nur auf dieses Spiel eingehen kann. Man startet, ganz ähnlich wie in Pokémon, als junger Trainer, ich meine Tamer, und bekommt sein erstes Nexomon, mit dem man sich direkt auf ein großes Abenteuer begibt. Während man bei Pokémon die Auswahl zwischen drei Startern hat, gibt es bei Nexomon eine deutlich größere und spannendere Riege. Die Story spielt in Nexomon eine große Rolle und ist doch sehr anders als in einem Pokémon-Spiel. Anstatt von Stadt zu Stadt und Arena zu Arena zu ziehen, verfolgt man hier das Mysterium der Tyranten und des Omnicron. Tyranten sind legendäre Nexomon, die gegeneinander um den Thron des stärksten Nexomon kämpfen und dabei die Welt verwüsten. Omnicron gilt dabei als das untergetauchte Überwesen, um das ein großes Mysterium herrscht. Einige Tyranten haben ihre eigenen Tamer, die sie befehligen und die es aufzuhalten gilt. Generell geht es also darum, dass man die Welt erkundet, Tyranten stoppt, eine Schurkenorganisation bekämpft, gleichzeitig das Erbe der eigenen Eltern offenlegt und den Weltfrieden wiederherstellt.

Ja, ein paar Parallelen zu Pokémon gibt es stellenweise schon, aber wie die Story sich präsentiert, ist schon ein großer Unterschied. Es gibt keine Zwischensequenzen und alles erfolgt über Dialoge, Visionen und Standbilder. Das Großartige an Nexomon ist, dass das Spiel einen riesigen Meta-Humor hat, der sich oftmals über Pokémon lustig macht und den einen oder anderen Witz macht, der sich an ein älteres Spieler-Publikum richtet. Zynischer und bissiger Humor stehen hier auf der Tagesordnung und fast jeder Dialog ist mit einem Augenzwinkern versehen. Das sorgt dafür, dass die Story super unterhaltsam daherkommt und sich überraschend frisch anfühlt, obwohl die Grundlage eine klassische Heldenreise darstellt.

Die Spielwelt ist offener als bei Pokémon und man kann von Anfang an viel erkunden. Man hat zwar immer eine direkte Hauptquest-Vorgabe, kann aber auch in die entgegengesetzte Richtung gehen, die Gegend dort erkunden und Nebenquests machen. Der Schwierigkeitsgrad ist grundlegend höher als bei Pokémon (zumindest was die Story angeht) und man muss deutlich mehr grinden. Es gibt keinen EP-Teiler, sondern XP-Kristalle, die man einem bestimmten Nexomon geben kann, damit es ebenfalls ein paar Erfahrungspunkte bekommt. Man muss aber schon deutlich öfter Nexomon auswechseln und sie kämpfen lassen, damit sie Erfahrungspunkte sammeln. Tamer, die man bereits besiegt hat, kann man nach kurzer Zeit erneut herausfordern. Wirklich cool ist, dass diese Tamer in der Zwischenzeit selbst trainiert haben, ihre Nexomon nun ein höheres Level haben und meistens die nächste Evolutionsstufe erreicht haben. Die Kämpfe sind dann also deutlich herausfordernder.

Insgesamt hat Pokémon dennoch das mit Abstand tiefere und komplexere Kampfsystem, wenn man EVs, DVs, Wesen, Werte usw. mit einbezieht. Nexomon ignoriert all das und hat deutlich weniger Werte und Tabellen. Dafür bekommt man eine Ausdaueranzeige und die typischen Kernelemente des Kampfsystems. Die Nexomon können nicht unendlich viele Attacken einsetzen, sondern sind von ihrer Ausdauer limitiert. Hat man zu viele starke Attacken eingesetzt, muss ein Nexomon eine Runde Pause machen oder man gibt ihm ein Erholungsitem. Ich finde dieses System tatsächlich deutlich nachvollziehbarer als die APs in Pokémon. Ich weiß noch nicht, wie das Endgame aussehen wird, aber wer ein unfassbar komplexes Wertesystem und Kampfsystem erwartet, ist bei Pokémon eher an der richtigen Adresse. Nexomon ist vergleichsweise schneller und knackiger.

Es gibt übrigens ca. 380 Nexomon, was echt nicht wenig ist. Alle paar Minuten trifft man auf ein neues Nexomon, das meistens zwei Entwicklungsstufen hat. Visuell rangieren die Nexomon zwischen „mega cool“ und „schnelle Skizze auf einem Bierdeckel“. Da es so viele Nexomon gibt, findet man schnell seine Lieblinge und kann sie fleißig trainieren und sich entwickeln lassen. Bisher finde ich die Designs größtenteils gelungen. Einige sind sogar wesentlich kreativer und abgefahrener als 80% aller Pokémon.

Ein weiterer großer Unterschied zwischen Pokémon und Nexomon ist das Setting. Während Pokémon eine halbwegs realistische Welt präsentiert, geht Nexomon full-on Fantasy. Es gibt fliegende Inseln, unterschiedliche Völker, Geister, Legenden, abgefahrene Terrains uns. Das ist alles ein Mischmasch aus verschiedenen Setting und Stilen, die zum Glück relativ gut miteinander kombinieren. Visuell auf jeden Fall abwechslungsreich!

Nun zu den Punkten, die ich an Nexomon: Extinction nicht so gut finde. Generell ist die Interaktion mit der Spielwelt sehr limitiert. Man kann zwar Objekte finden, Ressourcen sammeln usw., aber meine Spielfigur kann dennoch fast nichts anklicken. Wenn ich in Pokémon vor einem TV stehe und A drücke, wird mir erklärt, was im Fernsehen kommt. Sowas gibt es nicht in Nexomon. Das erzeugt leider eine spürbare Barriere zwischen der Spielwelt und der eigenen Spielfigur. Es fehlt die Liebe zum Detail. Auch das Production Value ist deutlich zurückgefahrener als bei Pokémon. Keine Zwischensequenzen, nur wenige Animationen außerhalb der Kämpfe, teilweise krasse Hard Cuts, wenige geschmeidige Übergänge usw. Ein Pokémon-Spiel hat die deutlich rundere Gesamterfahrung, was seine Präsentation angeht. Was man Nexomon ebenfalls ankreiden muss, ist das eine oder andere blanke Abkupfern von Pokémon. Items, Anordnungen, Designs - hier man hat sich stark „inspirieren“ lassen. Glücklicherweise macht das Spiel seine eigene Suppe daraus, aber die Vorlage ist klar erkennbar.

Was mich weniger stört, aber auch auffällt, ist dass Nexomon bisher keinen Wert auf den Multiplayer legt (gibt es den überhaupt?) und nicht ganz so viele Convenience-Features hat wie manch ein Pokémon-Spiel. Es wirkt alles ein wenig reduzierter und altbackener. Positiv anmerken muss man aber, dass Nexomon sich insgesamt flüssiger spielt. Die Kämpfe starten instant, es wird nicht ewig lange gelabert, man bewegt sich schnell durch die Spielwelt und kann sich ganz auf die Kernerfahrung aus Story, Kämpfen und Entwickeln von Nexomon konzentrieren. Wer genau diese knackige, oberflächliche Erfahrung haben möchte, ist bei Nexomon genau richtig. Wer ein großes, umfassendes und klassisches Abenteuer mit Multiplayer-Komponente erwartet, ist bei Pokémon besser dran.

Mir macht es soweit Spaß und ich mag vor allem den Humor des Spiels, den es in Pokémon quasi kaum gibt. Für 20€ macht das Spiel bisher eine gute Figur. :slight_smile:

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warum kann man den EP Teiler nicht ausschalten Nintendo. Warum???
Es gibt ein Optionsmenü, pack die EInstellung doch einfach darein.
Welcher Vollidiot hat diese Entscheidung getroffen.
Alternativ setzt die Level der Gegner höher wenn ich zu stark bin.

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Bisher hab ich echt Spaß mit den Remakes, finde sie sind bisher echt gelungen. Richtig wütend bin ich bisher nur im Ewigwald geworden. Da stehen die ganzen NPCs und fädeln was davon, wie gefährlich der Wald ist und dass man dringen Gegengift braucht, nur um einen dann ne Lady hinzustellen, die einen begleitet und nach jedem Kampf heilt… Warum? Lass mir doch bitte Mal das Abenteuer oder zumindest die Möglichkeit, nein zu ihr zu sagen :sweat_smile:

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War - meine ich - aber auch schon im Original so mit der Begleitung. Davon ab frage ich mich eher, welche wilden Pokémon einen da so groß hätten vergiften sollen.

Finde das Untergrund-Feature ganz nett, wobei ich dazu sagen muss, dass ich mich früher damit gar nicht beschäftigt habe und ich auch bezweifle, dass es sich lange trägt. Ansonsten ist Sinnoh einfach nicht meine Region. Routen, Dungeons und Städte fast alle lieblos und uninteressant. Beispielhaft die Mine oder das Windkraftwerk recht weit am Anfang hätten coole Locations sein können, geben aber gar nichts her. Außerdem finde ich die Pokémon-Auswahl einfach nicht gut, wobei sich das durch den Untergrund und die Event-Pokémon etwas gebessert hat.

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Ja das ist seltsam. Glaube die wollten gerne den Vertania Wald aus der ersten Generation replizieren aber haben das Hornliu vergessen.
Aber das ist echt quatsch. Nicht das man idR gar nicht erst vergiftet wird, selbst wenn dann wird es sofort geheilt.

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ich finde das gar nicht sooo schlimm. ich wechsel einfach öfter mein Team durch, bin jetzt auf dem Weg zum 5. Orden und als mein Hauptteam so um Level 35 war hab ich mal das komplette Team getauscht und level jetzt immer die Viecher die sich einfach nur entwickeln sollen für den Pokedex.
Wenn die Gegner dann wieder stärker werden switche ich wieder zum Hauptteam^^
mit dem Untergrund hab ich mich bis jetzt noch Null beschäftigt, wollte ich mir aber demnächst auch mal anschauen.

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Das war auch meine Taktik in Schwert, einfach weil mein Team sonst zu überlevelt gewesen wäre. Machte mir da auch noch halbwegs Spaß, weil ich so ein paar neue, aber für mich uninteressante Pokemon nebenbei trainieren konnte, um zu schauen, zu was sie sich entwickeln.
Aber spätestens beim zweiten Durchspielen oder wenn man z.B. die Remakes schon durch die Originale kennt, hat man darauf eigentlich keinen Bock. Und generell schade, dass man es sich so schon schwerer machen muss.

Keine Ahnung, wie sehr mir das auf den Sack gehen wird, da ich Freitag erst Perl im Saturn abholen werde und dann irgendwann mit meiner Frau zusammen anfangen werde zu spielen - sie kennt die Originale noch nicht und wird sicher einige Pokemon nebenbei mittrainieren wollen, dann soll es mir egal sein. Und da sie nicht alle Pokemon, Typen und deren Wechselwirkungen kennt, ist es wohl nicht so wild, wenn das Team mal etwas höher ist vom Level - wenn ich dann mal spiele, werde ich wohl das Hauptteam komplett rausschmeißen und mit random Bidizas kämpfen.^^

Dito, hab schon ein Garados, weil ich halt von Anfang an ein Karpador mit mir rumgeschleppt habe :smiley:

Ja das kann man so machen, hab ich in Schwert auch gemacht, aber es ist dumm in einem Spiel, was komplett darauf ausgelegt ist, spielerisch und von der „Story“, der stärkste zu werden, die ganze Zeit darauf zu achten schön schwach zu bleiben um noch etwas Spaß aus dem Kampfsystem ziehen zu können.
Das beißt sich einfach komplett.

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Im Endeffekt lebt Nintendo davon, die Spiele möglichst einfach zu halten, obwohl der Altersdurchschnitt der Spieler bei jedem ihrer Franchises weitaus höher ist, als es der Schwierigkeitsgrad vermuten würde. Aber irgendeinen Nerv werden sie damit wohl treffen.

Was mich bei Pokémon stört, ist die fehlende Option. Ich finde die Mario-Spiele machen es weitaus besser. Die sind auch schon sehr lange relativ einfach. Jedoch haben die halt auch graduelle Herausforderungen, es gibt eben doch Bonuslevel bei New Super Mario Bros. und 3D World, die richtig knackig sind. Bei Mario Odyssey kann ich auch extremst einfach durch das Spiel kommen, jedoch gibt es auch da richtig knackige Monde.

Und genau das fehlt meiner Meinung nach bei Pokémon. Und das finde ich auch vergeudetes Potential. Im Endeffekt könnte man ja folgende Dinge über die Optionen einstellbar machen:

  • EP-fürs Team
  • Kampf-KI von fremden Trainern (welche Attacken nutzen sie, achten sie auf Element-Vorteile, wechseln sie Pokémon strategisch, nutzen sie Items)
  • Anzahl der Pokémon und Höhe der Level von Trainern

Es wäre zwar viel Arbeit, aber eigentlich könnte man sogar einen Nutzlocke-Modus implementieren. Aber alleine schon die oben genannten Dinge würden sehr viel ändern.

Nö warum wieso weshalb? Metroid Dread hatte auch einen ordentlichen Schwierigkeitsgrad und kam jetzt gerade erst raus,

Bei Mario Odyssey kann ich auch extremst einfach durch das Spiel kommen, jedoch gibt es auch da richtig knackige Monde.

ja naja für das generelle Argument egal aber Odyssey hat das in meinen Augen auch verkackt, von den 500 sternen sind so ungefähr 5 schwer.

Schon mal dran gedacht, dass Mario und Pokémon trotz aller Beliebtheit bei den Erwachsenen dann doch auch eher Kinder-Franchises sind?^^

Gibts denn dazu irgendwelche Daten/Aussagen?

Ich würde irgendwie vermuten, dass gerade bei Nintendo als „Familienkonsole“ halt die Einstiegsfreundlichkeit und ein eher niedriger Schwierigkeitsgrad (gerade bei Titeln wie Mario oder Pokemon) dann doch eher ne andere Zielgruppe ansprechen soll als den „Core-Gamer“

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