Der Ökothread - Sparen im Alltag

Das blöde ist aber eben auch, dass wegen der Haftungsregelung in Deutschland vieles nicht an die Tafel gespendet wird, weil die unternehmen lieber auf Nummer sicher gehen, als das nachher irgend jemand behauptet er wäre von einem Lidl Joghurt bei den Tafeln krank geworden.

Die Kühlkette mal für 1-2 Stunden bei Joghurt zu unterbrechen, was bei Privatpersonen genauso passiert, ist zb verboten.
Sprich Lidl und Aldi können zb nicht die Sachen die zu spenden sind beiseite stellen sondern müssten sie dann aus dem Regal nehmen wenn der Mensch von der Tafel kommt.
Das ist natürlich ein riesen Aufwand den keiner macht.

Und theorethisch müsste auch die Tafel einen gekühlten Transporter schicken.
Das ist eben alles sehr verkopft hier in Deutschland

Naja Joghurt würde ich auch nicht aus dem Container holen. Hier war es halt viel Obst, bei dem man die Schale dann eh nicht isst, wie z.b. Bananen.
Die sehen zwar nicht mehr schön aus, aber schmecken immer noch :wink:
Hab schon von Leuten gehört, dass einige Supermärkte extra den Aufwand betreiben und schlechten Joghurt über den Inhalt im Container kippen, damit man diesen nicht mehr verwenden kann.

Fehlinterpretiere bitte nicht meine Aussagen :face_with_monocle:

Lifehack: keine Küchenrolle kaufen. Wofür ist die gut?

Schnell Dinge aufsaugen und wegputzen wenn man gerade viel zu tun hat und nicht 10 mal den Küchenlappen auswaschen will oder es zb etwas sehr stark riechendes oder so ist.

Containern war ich auch nie. Gerade auf dem Dorf auch eher schwierig.
Während meiner Studentenzeit hab ich bei einem Supermarkt gejobbt. Dier Umgang mit abgelaufenen oder beschädigten Lebensmitteln war da eher seltsam. Manches durfte man mit nach Hause nehmen, andere Sachen wie zum Beispiel Nudeln in beschädigter Packung wiederum nicht.

Ich würde mir wunschen, dass es mehr so Anlaufstellen gibt, wie damals in meinem Studentenwohnheim. Da gab’s im Keller das “Bermuda Dreieck”. Das war ein Tisch wo jeder Kram, der noch gut war, ablegen konnte, also Lebensmittel, Klamotten, Bücher ect. Es gab da auch eine Foodsharing-Bewegung die abends Bäcker und Läden abgeklappert haben, um es dann dort allen zur Verfügung zu stellen. Das waren teilweise Mengen und auch noch in guter Qualität.

Das würde mich dann wohl auch abschrecken. Vor allem weil das meiste was so täglich weggeschmissen wird eher Obst und Gemüse/Kühlware ist (kein lang haltbares Regalzeug)

Zumindest kann man wohl in Großstädten für 2-3 Euro große Pakete mit (belegten) Brötchen, Kuchen, Backwaren,… kaufen (da muss man aber nehmen was da ist) Da geht es wohl tatsächlich darum, dass man Geld spart.

Ich kenne das hier von einem türkischen Mini-Markt, der übriggebliebenes Gemüse spät Abends einfach rausstellt. Irgendwie bleibt das meiste trotzdem liegen.

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Also kann man auf Küchenrolle verzichten.

Ich hatte auch keine Karte bekommen. Hab dem DHL Kundenservice geschrieben und ohne Antwort war die Karte ein paar Tage später im Briefkasten. Außerdem brauchst du abhängig von der jeweiligen Packstation keine Karte und es reicht die Nummer. Haben hier ein Gerät bei dem du entweder die Karte scannen kannst (funktioniert nie), oder manuell die Nummer eingibst.

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Klar kann man! Ist aber meine Bequemlichkeit, die ich (noch) nicht aufgeben will. Von daher für mich lieber sparsam einsetzen anstatt Verzicht.
Es geht ja gerade darum nicht alles radikal zu ändern oder aufzugeben, sondern nur das was einem persönlich nichts bzw. wenig ausmacht.

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Ich fand die Distanzierung albern, so als wäre es “uncool” oder nicht angemessen, wenn man wert auf solche Dinge legt, deswegen mein Seitenhieb.

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Ah ok, danke. Ist schwer da durchzublicken.

Muss der Pakettyp nicht trotzdem zu dir fahren damit du benachrichtigt wirst wann dein Paket da ist? oder läuft das digital?

Kann ich verstehen. Aber ehrlicherweise bringt nur ein radikaler Umbruch noch etwas, wenn man etwas für unsere Umwelt tun will.
Ich nehme zum Beispiel alte Wäsche Lumpen als Lappe. Wenn man die dann bei 90 Grad wächst, passt das auch mit der Hygiene

Per SMS oder App.

Du bekommst eine mTan als SMS. Damit hast du dann eine Zwei-Faktor Authentifizierung. Du brauchst die Nummer deiner Karte (bzw. die Karte) und die mTan. Dann öffnet sich automatisch Das Fach mit deinem Paket. Bekomme morgens um 10 währen ich auf der Arbeit bin dann die Info über die SMS, dass ich es abholen kann.

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Das sehe ich anders und habe immer das Gefühl das man es sich damals selbst kaputt macht. Ich denke, dass wir sehr viel erreichen würden, wenn jeder in Deutschland 10% mehr Energie spart, 10% weniger Müll produziert und sich bewusster ernährt.

Ich habe es zu oft in Diskussion erlebt, dass auf Grund von radikalen Forderungen am Ende gar nichts gemacht wurde, oder eine kleine Verbesserung nicht wertgeschätzt wurde.

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Nee rein garnicht. Vllt werd ich das irgendwann mal :wink:

Genau, das ist ähnlich wie in der Demokratie, wenn manche Leute nicht Wählen gehen weil sie das Gefühl haben „Meine Stimme allein verändert ja eh nichts“. Wenn jeder hier nur eine kleine Sache für sich mitnimmt hat das Nachhaltigkeits-Seminar damals schon viel bewirkt. Schneeballeffekt und so.

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Ich glaube dass ist auch nicht mehr so gängig, wie vor 10 Jahren, da das die Märkte sehr ungern sehen und ihre Container in Käfigen verschließen.
Weggeschmissen wird natürlich immer noch tonnenweise.

Aber auch privat schmeiße ich wie wohl viele zu viel Lebensmittel weg. (weil Lebensmittel in kleineren Mengen einfach unverhältnismäßig teurer sind oder nur in großen Mengen verkauft werden und man genau für ein Rezept irgendetwas braucht)

Mülltrennung, Entsorgung & Weiterverwertung

Rafft euch auf, den scheiß Müll zu trennen, auch wenn es zu erst lästig ist, daran gewöhnt man sich schneller als erwartet.

  1. Einen Karton für Papier und Pappe.
  2. Einen Mülleimer für die Badezimmerutensilien
  3. Einen Biomülleimer mit Beutel, beim entsorgen darauf achten, nicht das Plastik mit reinzuschmeißen, auch wenn das mal eklig werden kann.
  4. Glas in einen Stofftasche.
  5. Der gelbe Sack für den Rest.
  6. Elektroschrott zusammenschmeißen und Ordnungsgemäß wegbringen
  7. Alte Klamotten, wer hätte das gedacht, in die Altkleidersammlung.
  8. Für den Hausmüll am besten nochmal vorher informieren, weil da garantiert nicht alles, einfach achtlos reingeschmissen werden darf.
  9. Sperrmüll anmelden und alle klobigen Sachen und Haushaltsgeräte an die Straße stellen, am besten nochmal vorher informieren, was die überhaupt annehmen.

Und räumt euren scheiß Keller und Dachboden auf, sortiert das ganze vorher, in die oben genannten Kategorien und schmeißt den ganzen Müll weg. Eure Psyche und euer Bauchgefühl werden es euch danken, Thema loslassen können. Der Platz ist dann auch wieder frei für neues, oder gar nichts…

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