Top kino, phils, das tunnel, das benno, cafe raimund (persönlicher tipp von mir ist nicht sehr touristisch und studentisch eingenommen).
Sonst sind stuwerviertel und yppenplatz die „neuen“ hippen gegenden…
Aber ichvsag mal am besten glaub ich eine wiener cafehaustour oder sowas buchen und dich inspirieren lassen ^^
Was mir jetzt noch einfällt, das Lange in der Langegasse ist auch ganz nett.
Der Hold in der Josefstätterstraße.
Das Anno und die Proseccobar in der Lerchenfelderstraße.
Und wenn du mal fünfe grade sein lassen willst und es mal gespritzter willst ins Kameel oder die Loos bar haha.
Auch deine Tipps sehen sehr spannend aus, riesen Dank. Alles notiert, ich freu mich schon aufs Entdecken. Ob auf eigene Faust oder mit so einer Tour weiss ich noch nicht so recht. ^^
Ach, ich leb ja auch schon, mit Unterbrechungen, seit immer quasi in Wien und war eigentlich immer recht viel unterwegs, da bleibt irgendwann einiges hängen.
So richtig erschlossen hab ich mir die Stadt dann im Laufe des Studiums.
Das ist schön, wenn man gefühlt jede Ecke kennt, dieses Gefühl mag ich.
Bin echt gespannt auf meinen Aufenthalt, bin zuversichtlich, in Wien zufrieden zu werden. Ist halt schwer, die Atmosphäre einer Stadt ist immer anders, wenn man da lebt und für einen Moment bleibt, als wenn man einfach nur zum Urlaub da ist. Ist im Voraus schwer abzuschätzen, aber ich glaube Wien ist der geeignete Ort für mich, um zu schreiben und ein wenig zu sein. Und eure Tipps helfen da sicherlich auch.
Ach, hört man finde ich schon noch an vielen Orten.
Wenn man da sein ganzes Leben schon lebt, ist der Eindruck allerdings bestimmt deutlicher.
Rein von den Statistiken ist ja fast die Hälfte zugewandert und knapp ein Drittel nicht mal über Bezirksebene hinaus wahlberechtigt
Auch der Trend in Akademischen Zirken, Dialekt im eigenen Land (im Ausland bei einem Schotten/Iren/Australie finden sie es dann zb wieder sexy/toll) als etwas schlechtes dastehen zu lassen und Leute die Dialekt sprechen für dumm zu halten, hat da dann den Rest erledigt.
Ah - ob du dich da nicht täuscht und Akzent bzw Sprachfärbung mit Dialekt durcheinander bringst.
Natürlich hört man das „richtige“ Wienerisch noch hie und da, vorallem am Würschtlstand oder in Tschocherln von eing’sessenen, alten Tranklern.
Und es werden wohl auch immer noch die einen oder anderen Wörter verwendet, aber früher hast du ja sogar an der Sprache quasi den Bezirk heraushören können, das ist weitestgehend dahin, würd ich sagen.
Ich merk das ja auch an mir. Wenn ich will, kann ich schon ganz gut wienern, aber das ist dann mehr im Spaß, im Alltag sprech ich halt schon ein (natürlich gefärbtes) Schriftdeutsch.
Was es sicherlich noch gibt ist halt eine Art allgemeiner wienerischer Singsang, der Akzent, der sich halt auch zusätzlich durch bestimmte Wörter halt auch vom Bundesdeutschen unterscheidet, aber ich glaub, die wenigsten in meinem Alter sagen noch Paradeiser oder Erdapfel.
Was ja irgenwie schade ist.
Am krassesten merk ich das direkt an meiner Schwester. Im Unterschied zu ihr, kommen mir halt im Gespräch doch noch häufig so wienereische Wendungen und Begriffe aus, während sie, fünf Jahre jünger, oft als deutsche wahrgenommen wird.
Naja, Sprache verändert sich halt.
Ja, wenn hier jetzt wirklich das „richtige“ Ur-Wienerisch gemeint ist, das hab ich tatsächlich sehr selten gehört.
Kenn ich allerdings aus meinem bayrischen Umland in ähnlicher Ausprägung, sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Einige wenige, die wirklich tiefstes Bayrisch sprechen, ein paar, die einen ordentlichen Akzent haben und andere, bei denen man nicht wirklich sicher sein kann, ob sie zugezogen sind oder einfach weitestgehend ohne Dialekt aufgewachsen sind.
In der Grundschule hatten wir eine Lehrerin, die darauf bestand, dass in der Schule möglichst akzentfrei gesprochen werden sollte. Das hat mich geprägt
Hier und da nur bisschen Einfärbung, auch je nachdem mit wem ich rede mal mehr mal weniger Sprachfärbung drin.
Viele Jahre später habe ich übrigens erfahren, dass diese Grundschullehrerin aus dem Osten kam, also wohl nur darauf bestand, weil sie sonst manche wirklich sehr dialektgeprägten Schüler nicht verstand
Damals dachte ich noch, ist das eben allgemeiner Standard in den Schulen. Vielleicht war es sogar auch so, in den höheren Klassen hatte sich allerdings nie ein Lehrer beschwert, wenn jemand im tiefsten Bayrisch mündlich etwas zum Unterricht beigetragen hat^^
Also keine Ahnung, was wirklich dahinter steckt. Vielleicht etwas von beidem