Das spannende an mobbingbezogenen Diebstahl ist ja, dass es so gut wie nie um den Wert eines Gegenstands sondern idR um den sozialen Stand der gemobbten Person innerhalb einer Klasse geht. Wenn du der Obermakka einer Klasse bist, könntest du wahrscheinlich auch ne Goldrolex da liegen lassen und niemand würd das anrühren.
Wenn der wo eh schon gemobbt wird, seinen Discman liegen lässt, wird das „gerne genommen“.
ABer klar, dem würden auch die ausgelatschen kaputten schuhe genommen und in den Bach geworfen.
Wenn es aber um reinen Diebstahl geht, (zb kamen wir auch mal in die Sportumkleide zurück nach dem Sport und jemand hatte alles durchwühlt, da hatte der Lehrer vergessen die Umkleide abzuschliessen) dann war das ja irgend der eh gestohlen hat des Wertes wegen. egal von wem.
Interessant, an keiner Schule, in der ich bisher war, wurden die Klassenzimmer zugesperrt.
Die Klassen waren eigentlich meistens, mehr oder weniger der Aufenthaltsraum in den Pausen. Vor und in den Klassen hat sich viel abgespielt. Und am Buffet. Oft auch in der großen Pause.
Es hieß zwar immer, in der großen Pause sollte man raus in den Hof gehen oder so.
Aber wirklich durchgezogen wurde das dann eigentlich nicht.
Kenne jetzt natürlich euer schulsystem nicht, aber Deutschland so wie ich es kenne und auch von allen anderen die ich kenne,
du hast zwischen den STunden 5 Min Pause, aber in der Großen Pause mussten alle Schüler raus aus den Klassenräumen und den oberen Stockwerken und man durfte nur unten und im Pausenhof sein.
Schulbuffet ist jetzt nicht der große Luxus, ist idR ein kleines Standerl mit ein paar überteuerten Snacks. Oft übernimmt die Person, die das Schulbuffet über hat auch die Mahlzeit für die Nachmittagsbetreuung.
Ich finds aber krass, dass man in der großen Pause nicht in der Klasse sein hat dürfen. Immerhin ist das ja die Klasse der Kiddies und nicht wie in den USA, dass es der Klassenraum der Lehrperson ist.
kommt drauf an, in der Oberstufe hatte man keinen Klassenraum mehr weil ja eh nur noch in Kursen man unterwegs war.
Ja gut, Realschule gabs kein Mittagessen, erst als ich zur 11ten aufs Gymnasium gewechselt bin, wobei das dort etwas ganz krass neues war.
Das es so etwas wie ein Mittagessen gibt wurde erst paar Jahre nach mir Standard.
Das die Schüler nicht in den Klassen und Gängen bleiben dürfen in der großen Pause oder in der Mittagspaus ergibt ja sinn, weil wahrscheinlich einfach zu viel Quatsch oder auch Mobbing und co.
Das ist aber dann bei uns auch anders.
Bei uns ist auch in der Oberstufe (zu mindestens bei uns in der HTL war es so) prinzipiell ein Raum einer Klasse zugeteilt. Auch wenn das deutlich lockerer ist als in der Unterstufe. Sprich es gibt schon primär ein Raum, aber es kann schon mal sein, dass eine andere Klasse in dem Raum ist, wenn er frei ist. Das kommt daher, weil es manche Fächer gibt die geteilt sind und dann braucht eine Klasse 2 Räume für irgend ein Fach.
Abgesperrt war nie eine Klasse.
Alles Stand vor einigen Jahren. Glaub aber nicht, dass sich da viel geändert hat. Ok ich glaub es sind sogar schon mehr als 10 Jahre, krass wie die Zeit vergeht.
Nix Deluxe. Hat halt Buffet geheissen, war aber in Wahrheit nur so ein kleines Kabuff, wos halt Brötchen, Wurstsemmeln, Süßigkeiten, Getränke und so Kram gab. Die Frau Seidl, also die Kreißlerin, ist regelmäßg unfreundlich schimpfend hinter der Pudel hin und her gehinkt, wenn die Schüler ungeduldig mit den Münzen auf die Pudel gehämmert haben.
Daneben gabs zwar sowas wie einen Aufenthaltsraum, wo dann auch häufig die Nachmittagsbetreuung stattfand, aber wirklich ernsthaft Mittagessen gabs eigentlich nicht.
Das hab ich nur ein Jahr erlebt und zwar sogar noch in der Unterstufe. Es gab nicht genug Klassenräume, also waren wir die Wanderklasse, die von Klassenraum zu Klassenraum gewandert ist. Das fand ich irgendwie aufregend, weil sich das dann irgendwie angefühlt hat, wie in den Serien und Filmen. Spind und herumwandern.
Damit wurde dann witzigerweise etwa ein Jahr bevor ich die Schule abgebrochen hab angefangen. Als Luxusbuffet würd ichs trotzdem nicht beschreiben. Da war jede Wursttheke im Supermarkt besser haha.
Die Pizzaschnitten waren unfassbar ekelhaft, genauso wie die Schnitzelsemmeln.
Wenn wir am Nachmittag zwei (oder mehr) Freistunden hatten, dann sind wir immer ganz gern zum Griechen oder zum Chinesen essen gegangen. McDonalds hin und wieder, aber wir haben früh gemerkt, dass der Maci einfach teurer und weniger ergiebig ist, als die Mittagsmenüs in den Lokalen.
Ganz selten ins Kaffeehaus, das kam bei mir erst viel später.
Bei mir wurde bis zur 8. oder 9. Klasse oder so das Klassenzimmer zugesperrt, wobei es ab und zu auch mal Ausnahmen gab.
Hintergrund war der, dass zum einen die Pausenaufsicht die Schüler besser im Blick hat, zum anderen, dass die Schüler dazu animiert werden sollen, sich in der Pause auch ein bisschen zu bewegen, am besten mal nach draußen gehen und frische Luft schnappen etc.
In den höheren Klassen war das egal und je nachdem wie wahrscheinlich eine Arbeit danach war, blieb man lieber im Klassenzimmer und hat sich noch schnell alles reingebuttert
Es gibt ein Interview mit einem Betreiber des Golden Pudel Clubs in Hamburg, wo er leicht süffisant im Nebensatz soetwas sagt wie (ich paraphrasiere):„Die Leute glauben immer, sie müssten uns Pudel schenken, weil der Laden so heißt, dabei bezieht sich das doch auf die Theke.“
gut wie soll man als Deutscher auch auf den Trichter kommen das Pudel Theke heist?
Wo man über andere Austrizismen wie Topfen evtl schonmal gestolpert ist, oder im Urlaub es im Supermarkt es im Supermarkt gesehen und gelacht hat, ist Pudel, selbst wenn man in Österreich in Bars war, nix was man hört oder liest
Es gibt im übrigen auch noch das Verb „sich aufpudeln“, was übersetzt „sich aufregen“ bedeutet. Also wundere dich nicht, wenn jemand map zu dir sagt: „Pudel nicht ned auf, du Hustinettenbär!“