Naja die Neos konnte man noch nie ernst nehmen. Strolz hatte vor den NEOS zwei Firmen (Edit: Bzw. Geschäftsführer der promitto GmbH und der ic2 consulting GmbH) in den Sand gesetzt (Edit: wurden von anderen übernommen und werden unter den selben Namen weitergeführt) und is jetzt bei den NEOS auch raus.
Anfangs, als sie zum ersten Mal, in Erscheinung getreten sind, dass die vielleicht was neues Innovatives machen und wäre für sie gewesen. Und dann kamen Platitüden wie überall und glichen sich thematisch zu sehr an andere Parteien, so dass ich die NEOS kaum noch unterscheiden kann. Und für mich sind die etwas abgehoben u besserwisserisch.
So kapitalistische Staaten wie die USA haben zwar sehr wohl Erbschafts- (und Vermögens-) Steuern, aber der Spitzensatz für die Einkommensteuer in den USA beträgt nur 39,6 Prozent und beginnt bei 450.000 Dollar/Jahr (407.000 Euro). In Österreich ist der Spitzensteuersatz 50 Prozent und beginnt schon bei 90.000 Euro (nur die paar Einkommensmillionäre zahlen 55 Prozent).
Die Amis haben auch kein Sozialversicherungssystem, keinen bezahlten Urlaub, keinen Karenzzeiten - so what (finde es aber interessant dass von all den kommunistischen Mitteln haben sie eines - Erbschaftssteuern). Kann mir auch vorstellen, dass wenn man Erbschaften und Einkommen generierendes Vermögen (“Robotersteuer”) mehr besteuert, durchaus weniger Einkommenssteuern zahlen muss (und dass Trump um ein Wahlversprechen zu halten, gerade die Einkommenssteuern der Reichsten senkte …).
Du hast es oben schön beschrieben: jedes Einkommen sollte besteuert werden. Ob durch Erbschaften, durch Wertsteigerung, durch Arbeit etc. Wenn ich aber lange genug gearbeitet habe, sollte mein Vermögen nicht durch Steuern kleiner werden.
Aber ich weiß nun woher das mit Schenkungen der letzten 30 Jahre versteuern kommt: Im Erbfall können Schenkungen dem Erbe angerechnet werden (Klassischer Fall: Elternteil verschenkt kurz vor dem Tod einem Kind das Haus - andere Kinder bestehen darauf, diese Schenkung dem Erbe anzurechnen). Ja in dem Fall wird wohl Erbschaftssteuer fällig.
Wenn die Schenkung teil der Erbmasse ist.
Und warum 30 Jahre? Lange Ersitzungs-/Verjährungsfrist in Österreich.
Fas kostet dem staat nichts, sondern „nur“ dem arbeitgeber. „Rechtfertigt“ somit keine höheren steuern, sondern gegenteilig eigentlich niedrigere unternehmenssteuern.
Siehe oben. Auch das kostet das unternehmen etwas, nichts aber den staat (außer der arbeitgeber ist der staat)
Wenn es dann zum Erbe hinzugezählt wird (und ich denke diese Fälle sind eher selten und Ausnahmefälle), dann ja.
Konkret kann ich mir jetzt nur einen Fall denken, wo das greifen kann, wenn die eine Person behauptet es wäre eine Schenkung gewesen und die anderen Erben es in die Erbschaft einfließen lassen wollen. Also Fälle wo gestritten wird. Und da bist halt erst nach 30 Jahren save (weil es dann egal war ob Schenkung oder Erbschaft - dann hast das Recht sowieso ersessen).
Aber jede Schenkung der letzten 30 Jahre per se rückwirkend einfließen lassen ist Bullshit
PS: Aktuell fordern sie wie in Deutschland 10 Jahre.