Rom oder die Ortschaften drum herum müssten das für mich sein.
Welche Reaktion hab ihr in der Schule zu euren Aufsätzen bekommen?
Gab es was ungewöhnliches?
Ich durfte mal zum Schulpsychologen, als ich in einem Aufsatz feststellte, dass der Mensch sich am meisten vor Veränderungen fürchtet.
Wir mussten eine Geschichte über ein Mädchen zuende schreiben, die auf alle möglichen Monster traf, aber vor ihnen keine Angst hatte. Das nächste was passiert sollte sie aber erschrecken.
Bei mir gab’s die freundliche Monster Geburtstagsparty
wir sollten in der Grundschule mal einen Aufsatz über unsere Sommerferien schreiben und mir ist irgendwie nix eingefallen, drum hab ich alles von vorn bis hinten erlogen.
Ansonsten hiess es in der Oberstufe ein paar mal, ich würde zu Umgangssprachlich schreiben. Als würde ich es jemandem erzählen.
Hatte im Kindergarten mal das Gegenteil. Hab was wahres erzählt und die Erzieher meinten ich würde lügen
Man kann’s wohl nicht richtig machen
In der Oberstufe schrieb mir mein Deutschlehrer, dass ich sehr eloquent schreiben würde und er meine Texte wirklich gern liest. Der Künstler in ihm würde das sehr wohlwollen auffassen. Allerdings sei er hier in der Position des Deutschlehrers und müsste sich an gewisse Richtlinien halten. „Mangelhaft“.
Es wurde mal eine Passage vor der Klasse von der Lehrerin vorgelesen. Das war dann womöglich mal die größte Ehrung
Ich war ja Legastheniker. Darunter litt in der Hauptschule eigentlich alles in diesem Fach. Im Prinzip war ich einfach deprimiert und überfordert. Ich hatte nur Fünfen und Sechsen
Bis ich in die Berufsschule kam. Der Berufsschullehrer in deutsch hat von Anfang an gesagt, er benotet Rechtschreibung nicht. Wer es bis jetzt nicht gelernt hat, wird es eh nie lernen und wichtiger ist ihn der Aufsatz an sich. Das hat mir damals so den Druck genommen und ich habe in meinem ersten Aufsatz eine zwei bekommen von einer fünf im Hauptschulzeugnis auf eine zwei in der Berufsschule. Das war schon sehr nice.
Das hat mich so motiviert, dass ich ja selbst schon Mal ein Buch geschrieben habe. Auch wenn’s vielleicht komplett scheiße ist, aber irgendwie habe ich schon Spaß am schreiben.
Charlie Hunnam ist Legastheniker und hat (erfolgreich) Drehbücher geschrieben und verkauft. Wenn du also gerne Schreibst, lass dich nicht davon unterkriegen. Für alles andere gibt es Korrekturat.
So motiviert bin ich dann doch nicht mehr Das Problem ist auch, ich lese nicht so gerne ich beherrsche das Handwerk zu schreiben an sich nicht gut, ich erzähle nur gerne Geschichten.
Ich habe nach dem ersten Buch gelernt, ich m müsste da schon an mir nochmal enorm arbeiten, wenn da was gutes bei herum kommen soll. Ich habe auch gelernt wie hart der Büchermarkt ist. Der ist ja komplett überschwemmt. Das ich eh nicht glaube, dass sich der Aufwand irgendwie sich finanziell jemals lohnen würde
Geschweige denn, dass es überhaupt irgendwer liest…
Dachte bei nachgewiesenen Legasthenikern darf die Rechtschreibung gar nicht bewertet werden?
wenn es jetzt so ist bin ich mir recht sicher dass das vor gut 20 Jahren noch nicht so war
Als ich zur Schule ging, war das gerade so am kommen. Das dauerte bis Mitte in die Hauptschule bis überhaupt Mal jemand das mal bei mir erwähnt hat. Dann wurden Tests gemacht und ich war dann irgendwann offiziell Legastheniker. In ungefähr den letzten zwei Schulklassen war das dann so, dass man bei mir die Fehlerpunkte durch zwei gerechnet hat. Wodurch ich halt immer noch im Diktat ne vier oder fünf hatte es war da auch noch sehr experimentell, ich kann mich daran erinnern dass es irgendwie auch zwischendurch andere Versuche gab, dass irgendwie zu lösen, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Der Zug war eh schon abgefahren.
Wenn dir da 6 Jahre lang jeden Tag vorgeführt wird, wie dumm du bist, haste halt irgendwann auch kein Bock mehr…
Unsere Geschichtslehrerin hatte mal meine Arbeit vorgelesen, weil ich „Jetze“ statt Jetzt geschrieben habe und die Arbeit wohl generell in der Klasse schlecht ausgefallen ist. Ich hatte da eine 2, keine Ahnung, warum meine Arbeit als Beispiel herhalten musste.
Bei mir war es wohl wegen einer schönen Formulierung, die heute wohl total klischeehaft gewesen wäre Aber es waren die 90er, da war es wohl noch nicht so ausgelutscht.
Wir hatten mal in der Achten den gleichen Lehrer in Erdkunde und Englisch, wir hatten also immer Erdkunde auf englisch. Und dann mussten wir Aufsätze schreiben zu irgendwelchen Erdkundethemen. Daraufhin haben sich einige Eltern von Schülern die nicht so gut in Englisch waren beschwert und der Lehrer ist so durchgedreht weil seine Lehrmethoden in Frage gestellt wurden, dass er „freiwillig“ ins Sabbathjahr ist
Jetzt sind wir aber neugierig…Nicht nur eine bestimmte Reaction sondern auch noch Zeitgeschichte?!
was war denn das für ein Arsch? wenn der Erdkunde macht soll er Erdkunde machen, so dass die Schüler das auch verstehen und nicht in ner Fremdsprache mit der einige sicherlich strugglen
macht mich grade echt sauer das zu lesen^^
In der Grundschule immer eine schlechte Note, weil die Lehrerin meinte sie müsste Rechtschreibung am stärksten gewichten und da hatte ich immer eine 6.
In der Realschule war meine Deutschlehrerin von meinem Ausdruck und mein Ideen begeistert, zum Glück schaute sie bei Aufsätzen wenig auf Rechtschreibung, besonders wenn sie wusste das Schüler da Probleme haben.
Ob es einen Unterschied macht, auf welcher Schule das war?