Und das ist Fußball. Nimm ne Randsportart und alleine dass du sie ausführst, führt dazu, dass man in den Top 5% ist.
Oder den Job. Um Top 5% der Ingenieure im Baubereich zu sein, musst du es nur studiert haben. Die restlichen 95% sollten noch weniger Ahnung haben.
Das ist dann aber auch irgendwie so, als ob man damit vor Nichtschwimmern angibt, dass man das Seepferdchen hat.
Ja, hab ja extra ein großes Beispiel genommen um zu zeigen wie schnell man selbst da unter den ersten 10 % ist.
Das war aber ja nicht die Frage, die war ja Gesamtbevölkerung. Jeder der mal irgendein Videospiel länger gespielt hat, gehört in der Gesamtbevölkerung halt zu den Top 10%. Deshalb ist das für mich wenig aussagekräftig.
Gibt es Dinge, Sendungen, Filme, Spiele, Musik,… von denen ihr früher mal großer Fan wart, es heute aber nicht mehr verstehen könnt warum ihr es mal mochtet?
Bei Musik definitiv, vermutlich die Power Metal Phase? Keine Ahnung, was ich daran mochte.
Bei Serien habe ich früher viele Procedurals gerne geschaut wie CSI:Miami, die finde ich heute nur noch öde.
Glaube das liegt am Konsum. Wenn man da fernschaut und dann sieht man mal ne Folge macht es Spaß und die Geschichte ist nach 45-50min auch rum. Beim Binge-Watching im Streaming Service merkt man aber viel schneller, wie gleichförmig jede Folge ist und das man auch mal 2 Folgen verschlafen kann, die nächste weiter guckt und nichts verpasst hat.
Bei mir liegt es eher daran, dass die zu wenig übergreifende Handlung haben, aber das sprichst du ja mit „2 Folgen kann man verschlafen“ schon an. Extraordinary Attorney Woo zB hat auch einen Fall pro Folge, aber da passiert halt genug drum herum, dass es interessant bleibt.
Ja, es tritt da alles gerne mal auf der Stelle. Nur um dann Sachen im Finale schnell zu rushen.
Ich bleibe bei solchen Serien eigentlich nur dran, wenn ich die Figuren super sympathisch finde.
Assassin’s Creed, allerdings glaube ich zumindest das ich weiß, warum ich kein Fan mehr bin. Es ist schlichte Übersättigung. Nach Teil IV, der sehr gut war, hatte ich einfach keinen Bock mehr auf die Spiele. Zumal die Reihe zu dem Zeitpunkt schon seit Jahren jährliche Releases hingelegt hat und im darauffolgenden Jahr wurde es noch schlimmer mit 2 neuen Spielen im gleichen Jahr.
Da gibt es sicher einen ganzen Haufen. Auch hab ich sicherlich das eine oder andere hier in irgendwelchen Diskussionen schon mal erwähnt.
Aber eigentlich ist mir in den meisten Fällen schon klar, warum ich die mal in irgendeiner Form mochte.
Ich versuch auch eigentlich immer, oder meistens, für mich einzuordnen, warum ich was nicht mehr mag.
Batman ist hier ein gutes Beispiel eigentlich. Mit der Figur und der Erzählung dieser hab ich mittlerweile ein riesen Problem und find gar nix mehr cool an ihr.
Generell find ich mir Superhelden und die Erzählung einer heldenhaften Selbstjustitz mittlerweile nicht unproblematisch.
Ich glaube da fallen mir nur Essenssachen ein, was ich da früher richtig mochte besonders die ganzen Maggie und Knorr Tüten, finde ich heute echt nicht lecker oder so billig Wurst, nee das ist doch nicht lecker.
Es gibt so einiges, was mir heute nicht mehr gefällt, kanns aber durchaus nachvollziehen, warum es mir damals so gefallen hat. Power Metal wurde bereits erwähnt, da hatte ich auch so ne Phase, wo ich viel Rhapsody of Fire u.ä. gehört hab. Es war halt damals genau das, was ich gebraucht hab. Wäre Bardcore o.ä. damals schon ein Ding gewesen, ich wär ziemlich sicher auf den Zug aufgesprungen.
Ansonsten war ich im Volksschulalter ein riesen Thomas Brezina Fan. Ist natürlich aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich machbar auch wenn ich ihm immer noch hoch anrechne, dass er mir die Freuden des Lesens und eigentlich noch viel mehr Geschichten erzählens gelehrt hat.
Faszinierend, dass Power Metal so ein roter Faden ist, weils bei mir nicht anders aussieht . Ich mag zwar noch immer einzelne Songs, aber ab davon verfolge ich die Richtung überhaupt nicht mehr.