Der offene Umfrage Thread (Teil 2)

Naja. In der Grundschule habe ich geflucht deswegen. Ein Kind ist sitzen geblieben und hat dann dadurch in Sportwettbewerben den 1. Platz geklaut, weil da nur nach Klassen aufgeteilt wurde und er dann einfach mal 2 Jahre älter war. Ansonsten wurden die nicht sonderlich gut aufgenommen, weil die direkt das Stigma hatten dumm zu sein.
Ansonsten haben viele in der Oberstufe überlegt ein Jahr zu wiederholen, um ihren Schnitt fürs Studium noch etwas weiter nach oben zu verbessern. Finde ich bis heute ja ne dumme Idee und sollte auch im Sinne des Kindes verboten werden. Ist einfach nur ein verschwendetes Jahr, um den Schnitt dann 0,4 Punkte nach oben zu ziehen.

Wir hatten in der Hauptschule einen der war zweimal sitzen geblieben, bis er dann zu uns kam. Der war halt zwei Jahre älter. Manche waren auch noch 13, als der dann seinen 16ten Geburtstag hatte :beanderp: Aber der war glaube ich maximal zwei Jahre da, dann ist er wieder nicht weiter gekommen und dann auf eine Sonderschule gewechselt.

Ich selbst habe nicht wiederholt. In unsere Klasse sind aber in der Oberstufe 2 Schüler dazugestoßen, die sitzen geblieben sind.
Die haben wir -aus meiner Wahrnehmung- sehr gut und unkompliziert aufgenommen. Waren halt auch schon in der Oberstufe und dieses kindliche „der ist wohl dumm“ kam da nicht mehr vor.

Grundsätzlich find ich, kommt es drauf an, woran die Versetzung scheitert.
Wenn wirklich Grundlagen fehlen (grad in den Naturwissenschaften aber auch bei Sprachen die Vokabeln/Grammatik), kann es imo schon sinnvoll sein, die nochmal nachzuholen/zu festigen.
Sonst tut man sich in der höheren Klasse ja selbst keinen Gefallen, wenn man inhaltlich einfach immer mehr abgehängt wird (weil eben die Grundlagen fehlen).

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Nie sitzen geblieben. Wir hatten ein Jungen der zu uns gekommen ist. aufgenommen hatten wir ihn ganz gut, glaube aber das er nie so richtig mit klar kam.
Finde es ein schlimmes System, was nur wenig Vorteile hat.

Ich wurde ein Jahr später Eingeschult, das fand ich nicht schlimm.

Leistungsgesellschaft ole. Gerade, wenn sie den NC brauchen, können sie ja auch Wartesemester sammeln und in der Zeit was vernünftiges machen.

Ich kann das zwar mit ja beantworten. Die Geschichte dahinter ist aber ziemlich komplex. Ich verzichte daher es zu erklären. Gut tat es mir auf jeden Fall

Das ist ja das Problem. Meine Schwester hatte da auch hart überlegt und am Ende was NC-freies studiert.

Ich habe eine Klasse in der Mittelstufe wiederholt. Primär, weil mein Klassenlehrer mich nicht mochte und ich daher in seinen Fächern echt schlecht war. Dazu kam aber auch, dass wir im letzte Jahr der OS halt kaum mit dem Stoff vorangekommen sind und mir einfach ein paar Grundlagen fehlten.

Daher bewerte ich meine Ehrenrunde eigentlich als grundweg positiv.
Meine neue Klasse war richtig nett. Da gabs auch keine dummen Sprüche oder so etwas.
Ich bin den Lehrer losgeworden (und der wurde ein paar Jahre und viele Beschwerden später auch von den Schülern weg befördert) und hatte noch mal die Zeit diese dummen Grundlagen nachzuholen, die mir fehlten.

Ob man eine Klassewiederholen sollte oder nicht ist glaube ich sehr individuell, aber ich würde nicht sagen, dass es grundweg schlecht ist, sondern dem Kind auch wirklich gut tun kann. Hätte ich trotz der drei schlechten Noten in der Klasse mit dem Klassenlehrer bleiben müssen, weiß ich nicht, wie lange ich das noch ausgehalten hätte. Und Zeit, die fehlenden Grundlagen nachzuarbeiten, hätte ich auch nicht gehabt.

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Ich finde grade wenn einem wirklich Wissen fehlt, sollte man lieber die Klasse wiederholen, wenn das die Einbindung im Klassenverband und so einigermaßen verträglich zulassen.

Hab das auch grade aus dem weiteren Bekanntenkreis mitbekommen. Da muss der Sohn jetzt die 3. Klasse wiederholen. Das war ein riesen Drama. Aber das Problem ist halt, der Junge kann nur richtig richtig schlecht lesen. Das wird besser, aber der braucht einfach etwas mehr Zeit.

In dem Fall fände ich es persönlich schlimmer zu sagen, du wirst versetzt, schau zu, wie du in den anderen Fächern mitkommst, auch wenn du die Aufgaben nicht verstehst.

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genau das hab ich ja gemeint :sweat_smile:

sollte auch Zustimmung mit nem konkreten Beispiel sein :beanjoy:

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Was war das größte nicht lebende Objekt, das du mal im ÖPNV transportiert hast?

Hm. Jetzt musste ich spontan an Claus Brunner denken.
Seltsam.

Ich glaube das größte Objekt war mal ein Röhrenfernseher.
Der war sehr groß und schwer.
Also nichts besonderes.

Ein ikea schrank. Nie wieder. War danach fertig wie Bolle

Wahrscheinlich der Seesack von der Bundeswehr :beanthinking:

Mein Fahrrad

Glaube das müsste ein Schreibtisch gewesen sein :thinking:

Ein Fahrrad

Einen Sessel.