Da fällt mir ein, ich soll dir noch schöne Grüße von deinem Enkel ausrichten
Im Fußball dürfte ich da alles relevante im Kopf haben. Zumindest was Europapokale, große Meisterschaften und die Buli angeht.
Wenn es damals schon so spezielle Wetten wie heute online geben würde. Alles darauf das Uli Hoeneß 76 den Ball beim entscheidenden Elfmeter in die Wolken haut und die CSSR durch Panenka gewinnt. Das wären Quoten heute
Da müsstest du nach England gehen, die waren im Wettbereich immer schon die wo du auf quasi alles wetten konntest.
Wobei Low Profile ja wichtig ist.
Butterfly Therorie und co.
Zu der Zeit weiß ich das in England noch nicht so aus dem Kopf, ich weiß das da Leeds, Derby County und Nottingham irgendwann mal Meister waren, aber nicht das genaue Jahr.
Nein ich meine du könntest ja auch in England auf Deutsche Fußballergebnisse wetten, nur dass du eben in England spezifischer wetten könntest als in Deutschland wo Sportwetten bis in die frühen 2000er extrem Reglementiert waren (zumindest legale Sportwetten) und man nur quasi Sieg bzw Tore etc wetten konnte.
Ne, der Film ist vielleicht oberflächlich ganz süß aber hat IMO ein riesen Kernproblem.
Er macht mit der Idee im Grunde nichts. Gerade eine Band wie die Beatles, die so einflussreich auf viele Ebenen unserer Popkultur noch heute waren und sind, aus der Popgeschichte zu streichen halte ich für eine recht clevere Idee, mit der man auch interessante Fragen an die Popkultur stellen kann. Der Film hingegen hört eben im Kern dabei auf, dass es die Songs nicht mehr gibt und nur ein Typ, der sich daran erinnert, und daraus Kapital schlägt. Der Rest der Poplandschaft existiert einfach in der Form, in der sie heute auch existiert. Nebenbei werden noch ein paar random Veränderungen genannt, so existiert in der Parallelwelt von Yesterday dann Coca Cola plötzlich auch nicht mehr, aber mit all diesen Ideen wird leider nichts cleveres und interessantes gemacht und erzählt.
Eigenartig gerührt war ich allerdings, einen gealterten John Lennon zu sehen.
Das war eine hübsche, unaufgeregte und leise Szene, die allein IMO viel mehr erzählt, als der ganze rest des Filmes.
Ich hab mir da irgendwie von einem Danny Boyle mehr erwartet.
Der B/R Football Kanal hat dieselbe Prämisse in einer Staffel ihrer Serie „The Champions“ hergenommen, aber dafür den Fußball gelöscht und dann Christiano Ronaldo in diese Welt gesetzt. War recht witzig, was sie da aus den Fußballern und Trainern gemacht haben. Eigentlich auch ganz gut umgesetzt, aber auch sie haben denselben Fehler gemacht und sind nicht über das fehlende Phänomen großartig hinausgegangen. Ist allerdings auch eine Zwichentrickyoutubeserie, da erwart ich mir auch nicht viel mehr. Dein Kommentar hat mich nur gerade daran erinnert.
Ja, eine Welt in der Rock n Roll nie erfunden worden ist, oder irgend eine andere ganze Musikgattung wäre evtl interessanter gewesen, aber darum geht es ja dem film nicht
hast du einen link ?
Wobei das (scheinbar) zumindest auf der Ebene interessanter scheint und die Leben der Figuren befragt, die unmittelbar davon betroffen sind.
Polemisch gesprochen bleibt Yesterday halt im Grunde einfach diese „feel good rom-com“, bei der sich alle selbst auf die Schulter klopfen können, weil sie diesen Beatles Song erkennen und Ed Sheeran dann statt „Hey Jude“ „Hey Dude“ als Textzeile vorschlägt.
Für sowas müsste sich Hollywood mal wieder an ambitioniertere Drehbücher wagen, bzw generell mal wieder etwas wagen. Aber das wird wohl in nächster Zeit nicht passieren.
Absolut. Ich finds halt schade um die verpasste Chance da was ein bissl Smarteres draus zu machen, weil ich die Grundfrage, wie sähe unsere Welt ohne solche popkulturellen Phänomene, wie eben beispielsweise die Beatles aus, nicht unspannend finde.
Das muss ja einer lockeren und lustigen Komödie nicht im Weg stehen, aber einen ein bissl weitgefassteren Blick, mit Fragen an Popkultur und auch Gesellschaft, wär da IMO locker drin gewesen.
Unterhaltungskino (auch das des Mainstreams) und Anspruch schließt sich meiner Meinung nach nicht zwingend aus. Man hat aber den Eindruck, die Produzenten trauen einem Publikum einfach nichts zu - bzw hat sich sichtlich bei Ihnen die Haltung festgefahren, dass Anspruch im eskapistischen Unterhaltungskino ein zu großes Risiko scheint.
Da muss ich doch glatt den Tucholsky auspacken:
O hochverehrtes Publikum,
sag mal: bist du wirklich so dumm,
wie uns das an allen Tagen
alle Unternehmer sagen?
Jeder Direktor mit dickem Popo
spricht: «Das Publikum will es so!»
Jeder Filmfritze sagt: «Was soll ich machen?
Das Publikum wünscht diese zuckrigen Sachen!»
Jeder Verleger zuckt die Achseln und spricht:
«Gute Bücher gehn eben nicht!»
Sag mal, verehrtes Publikum:
bist du wirklich so dumm?So dumm, daß in Zeitungen, früh und spät,
immer weniger zu lesen steht?
Aus lauter Furcht, du könntest verletzt sein;
aus lauter Angst, es soll niemand verhetzt sein;
aus lauter Besorgnis, Müller und Cohn
könnten mit Abbestellung drohn?
Aus Bangigkeit, es käme am Ende
einer der zahllosen Reichsverbände
und protestierte und denunzierte
und demonstrierte und prozessierte…
Sag mal, verehrtes Publikum:
bist du wirklich so dumm?Ja, dann…
Es lastet auf dieser Zeit
der Fluch der Mittelmäßigkeit.
Hast du so einen schwachen Magen?
Kannst du keine Wahrheit vertragen?
Bist also nur ein Grießbrei-Fresser –?
Ja, dann…
Ja, dann verdienst dus nicht besser.
Man hätte es sich sogar relativ einfach machen und wie in der Fallout Reihe mit der Musik der 40er und 50er arbeiten können.
Erzähle einen Witz passend zu deiner aktuell ausgeübten Berufsgruppe
Hab gehört ihr habt heute gebastelt.
Jupp
Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die einen verstehen binäre Zahlen die andern nicht.
und die anderen 8? /