Die Seahawks haben sich aber auch schon seit langem heruntergewirtschaftet. Seit Jahren ist deren Offensive Line eine einzige Katastrophe. Was machen die Seahawks? Sie investieren dennoch spärlich. Ich verstehe nicht, warum die Offensive Line bei manchen Coaches noch immer als die ultimative Chance auf Gehaltseinsparungen ist. Fast jedes Playoff-Team hat zumindestens eine durchschnittliche Line. Man schaue bspw. mal auf die Eagles. Deren Line galt in der vergangenen Saison als stärkste der Liga. Sie hat Nick Foles im NFC-Finale und dem Super Bowl massiv Zeit erkauft. Auch die Falcons hatten im Jahr davor eine überschnittliche OLine und die Patriots sehen auch zu, dass da nicht die letzten Nulpen stehen.
Schlechte OLines helfen einem nicht. Man schaue heute auf Houston - deren Line hat Watson keine Chance gegeben. Die Colts-Line der letzten Jahre hat auch ihre Schuld am körperlichen Zustand von Andrew Luck, da man in keinster Weise irgendeine Art Unterstützung gab,…
Die Offense Line ist das Herz einer Offense. Wenn das Herz schwach und kaputt ist, werden sportliche Höchstleistungen deutlich schwerer.
Das musste ich als Offensive Liner einfach mal loswerden - es macht mich einfach besonders fertig, wenn diese Gruppe derartig vernachlässigt wird, wie an manchen Orten.
Die ganze Defense wurde halt in den letzten 2 Jahren abgewrackt. Da hat man jetzt noch Wagner und Thomas, der Rest ist ein Mix aus Rookies und Spielern die kaum einer Offense irgendwelche Sorgen bereitet. Eigentlich brauchen die Seahawks jetzt einen Rebuild, denn Wilson ist jetzt auch bald 30 und mit seiner Spielweise dürfte er deutlich weniger Jahre als Tom Brady haben (gerade hinter so einer Line…). Länger als 5 Jahre wird sein Championship-Fenster vermutlich auch nicht aufbleiben, wenn das Offense Play nicht deutlich verändert wird.
Die Rams und 49ers haben deutlich aufgerüstet, die Cardinals haben sich in ihren Rebuild begeben. Die Seahawks verpennen es bisher. Aber Carroll wird wohl auch nicht mehr sehr lange machen.
Zwangsläufig - bei einer erneuten Relocation müsste ja auch erst ein Stadion her. Aber ich sehe nicht, was da groß anders laufen soll. Das Stadion ist ja eigentlich ein reines Rams-Stadion, die Chargers sind der kleine Untermieter, der bei jedem Heimspiel überall Rams-Logos überkleben muss… Das kann einfach keine Basis für ein Team sein, welches jetzt schon mehr oder weniger unerwünscht ist. Man will ja irgendwie auch Geld verdienen oder zumindestens möglichst wenig Schulden machen.
das ganze ist ja sowieso auf den mist des owners gewachsen, der unbedingt nach LA wollte (schon lange vor den Rams allerdings)
am ende wird nur sportlicher erfolg helfen um eine gewise basis aufzubauen, dafür sind die anlagen ja durchaus da. ich halte es aber auch durchaus möglich, dass man in ein paar jahren zurück nach san diego geht.
die raiders machen ja gerade einen ähnlichen schwachsinn, der auch mit ansage nicht funktionieren wird.
Naja, LA war auch mehr aus der Not geboren, da San Diego den Chargers kein Stadion “schenken” wollte. Er hat dann beleidigt den Abflug gemacht, ein wenig mit der Pseudo-Historie der Chargers in LA gewedelt (sie begannen ja im ersten Jahr dort). Allerdings war LA auch schon vor dem Umzug eine Stadt die nur zwei Teams kannte, die Raiders und die Rams. Die Rams allerdings auch schon mehr als das B-Team, weshalb der Start auch nicht gerade eine Cindarella-Story war…
Die Tatsache, dass die Chargers keinerlei eigene Stadionpläne haben zeigt ja schon, wie wenig man von LA überzeugt ist. Entweder wartet man noch darauf, dass San Diego auf Knien anrutscht (unwahrscheinlich) oder irgendein anderer Markt durchklingelt.
Ich glaube fast jeder in LA würde es sofort unterschreiben, wenn die Raiders nach LA gehen und die Chargers sich dafür statt den Raiders in Las Vegas ansiedeln.
Ey wie ich schon am ersten Spieltag durch die Hölle gehe. Erst mal gedacht die Verletzung von Rodgers is schlimmer als es dann war, und dann noch 0:20 hinten und man gewinnt das doch noch. Unfassbar krass und das Week 1,
Da muss ich aber ein klein wenig widersprechen. Watson hatte oft mehr als genug Zeit, wusste aber entweder nicht wohin mit dem Ding oder derjenige konnte ihn nicht fangen weil schwieriger Ball / gut verteidigt oder butterfingers.
Leider ist er eine ziemliche One Man Show, hat kaum nennenswerte Unterstützung. Die Packers sollten da langsam mal was ranschaffen, denn irgendwo wäre es schon fast eine Schande, wenn ein Rodgers nur mit einem Ring in die HoF einziehen würde
