@„Was fehlt Bohnjour?“ => siehe oben
Du scheinst tatsächlich Hellseher zu sein.
Man kann doch nicht im Vorhinein wissen, was bei den Zuschauern gut ankommen und ein Höhepunkt der Sendung wird. Das können sie nur vermuten. Und das einzige, das sie machen könnten, wäre, mit Ausschnitten aus fertigen MAZen zu werben. Oder mit Material der kommenden Gäste. Da dürften sie aber in den allermeisten Fällen nur auf bereits existierendes (Fremd-)Material des Gastes zurückgreifen können, wobei wiederum rechtliche Hürden zu bewätligen sind. Erst bei Ankunft der Gäste was aufzunehmen, um damit zu werben, dürfte nichts bringen, da das erstens noch bearbeitet, geschnitten etc. werden muss, und es zweitens dann auch einfach schon zu spät ist.
Nein, er hat in meinen Augen nicht unrecht. Bohn Jour ist in der aktuellen Form für mich deutlich unspektakulärer als früher. Die Houseband finde ich super und Lars versuch der Sendung etwas mehr “Charme” und Struktur zu geben bemerkt man schon. Aber ohne die Mazen sähe es schon deutlich düsterer für Bohn Jour aus. Der Spaßfaktor ist weit zurückgedreht worden, die Gäste sind noch stärker abhängig vom Geschmack der Zuschauer und die Musikband Auswahl hat stärker den je LateNight Charme.
Offensichtlich stört das den Zuschauern, allerdings kann man trefflicherer Aussagen quasi erst ab ca. Oktober herum treffen, wenn die Quoten weniger durch Ferien usw. verwässert werden.
Naja, “ohne die Mazen saehe es duesterer aus”.
Verzeihung, aber das ist doch kein Argument.
“Ohne Moderatoren saehe es duesterer aus” ist in etwa genauso sinnvoll.
Das Ganze ist halt eine Late Night-Sendung geworden. Trotzdem sind die Gaeste sicher nich staerker vom Geschmack der Zuschauer abhaengig als vorher. Denk mal an die erste Staffel zurueck, in den spaeteren Episoden waren teilweise sehr kontroverse Leute da.
Ja, die Live-Zuschauerzahlen sind zurzeit geringer, aber man sollte schon vernuenftig diskutieren.
Bohn Jour hatte vor nicht allzu langer Zeit den relaunch. Man hat das Konzept umgestellt und einen neuen Verantwortlichen installiert.
Wenn es auch nur im Ansatz so läuft wie bei einem normalen Fernsehsender, dann ist, bzw war es von jeher vorgesehen, nach einer vorgegebenen Anzahl von Episoden oder einer gewissen Zeit eine Zwischenbilanz zu ziehen um zu sehen was funktioniert hat und was nicht.
Dies wird allerdings mit ziemlicher Sicherheit ein interner Prozess.
Wird dann festgestellt das es so wie es aktuell ist nicht weitergeht dann wird man die Konsequenzen ziehen und das Programm erneut umstellen oder einstellen.
Konstruktive Kritik ist angebracht, nichtsdesto trotz sollten wir den Bohnen die Gelegenheit geben das anhand ihres eigenen Zeitplans durchzuziehen.
Die Frage die sich allerdings stellt: Wenn man den Quotenrückgang INSGESAMT betrachtet, in welcher relation steht dann der Quotenrückgang von Bohn Jour zu dem Rückgang der Zuschauer insgesamt?
Ich verstehe nicht, was alle daran stört, dass sich BohnJour zu einer Art Latenight entwickelt hat?
Das war und ist doch sogar Absicht, oder?
Seid der Umstrukturierung gucke ich überhaupt erst wieder #BohnJour. Vorher war das einfach immer nur Chaos.
Ist schon ein Argument, in der alten Staffel gab es weniger Mazen, dafür aber Solidere Gäste und Spiele im Studio.
Teilweise kommen die Moderatoren auch sehr unvorberritet rüber bei den Fragen zu den Gästen, in der alten Staffel war das sehr selten der Fall.
Und das es eine Late Night Sendung jetzt erst geworden ist, ist auch eine falsche Aussage.
Bohnjour war und sollte immer eine Late Night Sendung sein.
Das sehe ich anders.
Die Spiele der aktuellen Staffel finde ich fast immer super. Die Ork-Nummer, Schlagertrupp, die Songtexte mittelalterlich vorgetragen, alles super, aber sicher auch einfach subjektiv.
Unvorbereitet? Immerhin haben sie Taktloss nicht nochmal eingeladen.
Ich sehe da einfach keinen Unterschied zur alten Staffel.
Und ja, es sollte immer eine Late Night sein, war dies aber nicht.
Die MAZ in der letzten BohnJour Sendung hat ~4% der Sendezeit gefüllt, die Moderatoren waren ~80% der Zeit zu sehen.
Ich sehe aber auch den verstärkten Einsatz von MAZen eher kritisch, da sie sehr viele Ressourcen (Darsteller, Schnitt) binden und dafür doch sehr wenig Sendezeit füllen. Wenn man die Zahlen betrachtet, insbesondere das Minutenprotokol der Liveviewer erkennt man auch das sie offensichtlich keinen besonders starken Pull haben, da die Zuschauerzahlen i.d.R. erst kurz vor der ersten Werbung ihren Peak erreicht.
Es lief immer unter dem Titel Late Night, aber ich würde ihm insofern Recht geben, dass Bohn Jour heute deutlich stärker dem traditionellem Muster einer Late Night folgt. Die Frage ist nur ob man das positiv bewerten muss.
Diese Aussage ist aber auch ziemlich…schwierig.
Wer denkt sich denn “Oh, 20:31 Uhr, jetzt kommt bestimmt eine MAZ, fix einschalten!”.
Der Gedankengang sollte eher sein “das erste drittel der Sendung gefällt mir am besten, also Schalte ich pünktlich um 20:15 ein”. In den Zahlen sieht man aber vielmehr einen kontinuierlichen Anstieg bis zu ersten Werbung (~20:40).
Ohne hier jetzt Fakten oder eine ausreichende Expertise zu haben, aber ist das nicht bei allen RBTV-Formaten um 20:15 Uhr so?
Zumindest gefuehlt.
Ja wollten wir das aus Bohn Jour ne Late Night Show wird? Und wieso Late Night wenn es um 20:15 läuft? Harald Schmidt hat das auch nix mehr gebracht. Zu wenig Zuschauer.
Der Spaßfaktor hat Bohn Jour erst groß gemacht. Das “Verrückte” an der Show. Das bieten eigentlich nur noch die Mazen. Sehe ich zumindest so.
Das lustige ist doch: An den Gästen oder Bands erinnere ich mich nicht mehr. Sie sind “Beiwerk” aber nicht das tragende Element von Bohn Jour. Das waren eher die Rückblicke (die aber auch nicht von allen gemocht wurden) und die Mazen dazwischen und die allgemeine lockere Moderation.
Die Gäste sind immer kontrovers gewesen, nur manchmal auch nur deswegen weil die Moderation sich nicht ansatzweise auf ihre Gäste vorbereitet hat und improvisieren mussten.
Was hat das mit “vernünftig” Diskutieren zu tun?
Ich für mich auf alle Fälle. Die Senung hat seit dem Relaunch definitiv an “objektiver” Qualität gewonnen. Was vorher oft sehr improvisiert “schauste ma machste ma” wirkte hat jetzt Struktur, Planung und aktuellen Bezug. Auch die musikalischen Gäste sind zum teil größer und bekannter, zum anderen Teil merkt man eine größere Varianz. Wo früher gefühlt immer die selben 2-3 Sachen liefen, ab und an mal unterbrochen von genervten Musikern die nur für die Promo da waren und aussahen als wollten sie wieder weg…
Gegen Ende der letzten Staffel habe ich nur noch eingeschaltet, weil ich mit anderen zusammen geguckt habe. Wenn dieses Zusammengucken mal nicht stattfand war das Ganze aus.
Ist natürlich immer alles persönlicher Geschmack aber objektiv betrachtet wird die Show nun endlich mal mit mehr Professionalität aufgezogen. Und auch solche Entwicklungen muss man dann dem Redakteur anrechnen…
Ich finde den Hinweis etwas früher aus dem Thread interessanter, das ganze mal in aktuellen Bezug zu setzen, statt mit den alten Quoten zu vergleichen: Wie haben sich die einschaltquoten anderer Formate verändert, kann man eventuell einen allgemeinen Rückgang sehen? All solche Fragen wären mMn noch deutlich wichtiger für die Quotenstatistik als der Vergleich mit em Alt-Bohnjour. Ich weiß nämlich zB dass die “Bohn Jour”-Guckrunde in den letzten Monaten deutlich geschrumpft ist - weil die Leute allgemein kein RBTV mehr / weniger RBTV gucken (können)
Laut Steffen wird der Rückgang der Zuschauer auf Senderlevel (zum Teil) dadurch ausgeglichen, dass mehr Leute auf Youtube einschalten. Da bei Bohn Jour dieser Ausgleich nicht stattfindet, es davon auszugehen, dass Bohn Jour deutlich schlechtere gesamt Quoten hat.
Zusätzlich ist zu beachten das insbesondere das Lead-In für Bohn Jour, G+D, deutlich besser läuft als das Lead-In zur ersten Staffel.
Es geht nicht darum, was wir wollen. Leider ist dieses unangebrachte Anspruchsverhalten immer noch tief in der Community verankert.
Bohn Jour wurde von Anfang an als Late Night kommuniziert und nun ist es eine geworden. Ob das dem Einzelnen gefaellt…das ist eine andere Frage.
Das ist interessant. Irgendwo weiter oben wurde von mehreren gefordert, dass die Mods weniger improvisieren und sich Fragen aufschreiben sollen.
Das ist das Problem, man kann nicht alle Zuschauer befriedigen.
Ich finde die zweite Staffel deutlich besser als die erste, andere sehen es anders.
Wir sollten einfach mal abwarten, wie es sich nach dem Sommer entwickelt.
Hä?
Klar geht es darum was „wir“ wollen. Viele haben sich Struktur und weniger Chaos gewünscht. Lars setzt seine Kenntnisse aus den GEZ Kreisen ein und nun haben wir quasi das Ergebnis. Die Frage ist, ob das wirklich den Wunsch der Zuschauer entsprach, denn es gab einfach sehr wenige bis keine Umfragen, die das Meinungsbild richtig wiedergeben, sondern meist nur die wöchentlichen Threads zur Ausgabe. Nur man muss bedenken das hier im Forum oder Reddit sehr viel „Flair“ von Leuten reinfließt, wo jeder seine eigene Sichtweise hat, die nur schwer zu „mitteln“ sind. Zumal es extrem Stimmungsabhängig ist.
Das Bohn Jour Anfangs als LT kommuniziert wurde, war wohl der übliche Plaxus „So denken wir, aber umsetzen tun wir es so“… siehe #ranked
Naja, ist halt ne schwierige Geschichte.
@Gäste: Das liegt daran, dass das die Auffassungsgabe der Leute eben unterschiedlich sind. Zur alten Staffel wurde auch oft genug kritisiert wie unvorbereitet die Mods gegenüber ihren Gästen waren und es deswegen chaotisch wurde. Wenn es jetzt immer noch so ist, dann lol. ^^
NEIN!
Weil das die Bohnen mit ihren “was uns gefällt” gesagt haben oder wieso?