genau das habe ich gerade oben noch ergänzt
aber von tilt kriegen doch wiederrum nur die leute was mit die eh schon bei den rocketbeans sind, das ist doch was ganz anderes. ausserdem dürfte die anzahl begeisterter flipperfans die von festivalgängern in deutschland doch deutlich unterschreiten
also zumindest beim sziget hat sophia gesagt sie wurden eingeladen, was die kosten doch um einiges schmälern dürfte
Und warum? Wenn jemand auf Google nach Flipper sucht findet er rbtv → Tilt und damit ein endgeiles Format mit einigen Folgen. Wenn jemand nach Festival sucht sucht er evtl. nach Bandvideos. Er findet dann den Festivalbericht der Bohnen.
Einen Unterschied sehe ich da nicht, außer bei den besseren Klickzahlen und der wesentlich höheren Qualität von Tilt.
Zum Thema „eingeladen“: Das ist natürlich klasse und das wusste ich nicht. Dennoch fehlen minimum 2 Arbeitskräfte (eher mehr wegen Kameramann etc) und anschließend fällt Arbeit an für Schnitt und tralala. Ich fand den Versuch mit den Festivals gut und begrüße die Vielfalt auf dem Sender, finde aber, dass man einsehen muss dass man mit den Formaten keinen Blumentopf gewinnen kann.
Und um noch mal auf das Thema „Kein Geld für Marketing“ zu kommen: Geld für Sponsoring von Jennifer Rostock war da. Wo dort die Überschneidung der Zielgruppen ist weiß ich nicht. Evtl. kamen darüber 100 Leute die sich dann den Festivalbericht angesehen haben - das kann natürlich sein
punkt für dich
Montags bohndesliga, dienstags Chat Duell Mittwochs bohn jour Donnerstag Kino+ und freitags irgendwann wieder verflixte Klicks.
Also jeden Tag zur primetime nur Pop Kultur.
Dazu Social eating, ginos Gym, wir müssen reden und weekly Wahnsinn.
Dazu vieles was von außen kommt. Ninotaku fredcarpet usw.
Ist jetzt nicht wertend. Aber zu sagen das sie nur ab und zu einen Musik Gast bei bohn jour haben und sonst nichts mit Popkultur am Hut haben ist einfach total falsch.
Wenn man gezielt Werbung für einzelne Formate machen will, was für einige Formate durchaus Sinn macht, sollte man für diese Formate erstmal ein Marketing-Konzept inklusive Website entwickeln.
Man denke nur an die UCI-Aktion:
Möglichkeit 1: Es läuft ein Kino+ Trailer und am Ende steht “rocketbeans.tv Donnertags 20:15” - Jetzt hat man ein Fenster von genau 2:15h jede Woche in denen der geneigte User die Adresse aufrufen kann und wirklich den für ihn gedachten Content sieht. Wenn man Pech hat und er schaltet 3min eher ein und sieht ein BohnJour “Highlight” schaltet er vielleicht direkt wieder ab oder, wenn er am Donnerstag im Kino war, hat er es bis zum nächsten Donnerstag vergessen.
Möglichkeit 2: Am Ende des Trailers wird auf eine spezielle Landing-Page verwiesen (z.B. www.kinoplus.tv, ist momentan noch frei), auf der er in einem ansprechenden Design kurze Review-Clips zu Filmen die gerade laufen und die letzten 2-3 Kino+ Folgen ansehen kann, sowie eine kurzes Erklärvideo zu RBTV.
wobei ich kino+ durchaus zur nerdkultur zählen würde. wer schaut sich schon ne 2,5 stunden sendung über kinofilme an, es gibt nen grund warum solche formate im “echten” fernsehen noch maximal 10 minuten gehen
Sowas wäre echt gut und erstmal keine wirkliche Änderung zum jetzt Zustand. Man könnte dort dann auch eine Art Mediathek einbauen also wo man nach Filmen suchen kann über die mal gesprochen Worde usw.
Und alle Videos die man dort zeigt sind einfach die Inhalte die man jetzt schon auf YouTube hat.
Dazu halt der livestream der aber nur dann auf der Hauptseite zu sehen ist wenn gerade Kino plus läuft. Vielleicht noch vorher nen extra Kinoplus Füller. Oder Fake Trailer oder sowas laufen lassen und gut ist.
Das mit den einzelnen Strategien für Formate ist super. Gerade im Falle Kino+ könnte man aus den vollen schöpfen und auf den “Micropages” die Portraits der Moderatoren noch einbinden / verlinken, auf deren Kino-Listen (weiß gerade die genaue Seite nicht) verweisen und Crossmarketing für “Fred Carpet” machen und somit auch hier mit einem “prominenten Gesicht” werben.
WAT? Zu/Von Jennifer Rostock kam schon was??? Hatte nach deiner Erwähnung kurz gedacht: „Stimmt da sollte doch mal was kommen, wann kommt das endlich?“ Dann habe ich gelesen, dass das nich viel gebracht haben soll, also muss es schon gekommen sein.
Naja… also auf dem Sender kam nix, soweit ich weiß. Aber auf den letzten Konzerten war wohl immer mal irgendwo rbtv draufgedruckt oder so… ich habe diese Kooperation nicht so ganz verstanden und war bisher nur froh, dass die Dame nicht in Bohnjour aufgetaucht ist.
Die Kooperation sollte soweit ich das verstanden habe auch eher drain bestehen dass eben auf Jennifer Rockstock Konzerten für die Bohnen geworben werden soll. Wie eine Art Sponsoring. Ein Auftritt von JR bei den Bohnen stand wohl ohnehin nie zur Debatte.
Kino+, aber auch Fredcarpet und Ninotaku sind alle drei AUCH Nerdkultur, seh ich auch so, aber eben nicht ausschließlich. Gehören aber wie die anderen genannten Formate zur Popkultur oder wie mans auch nennen mag. Da ist Nerdquiz wohl das nerdigste Format aufm Sender und eine ziemliche Ausnahme.
EDIT @anon39622057: Ah okay danke, dann hab ich doch nix verpasst. Sowas ähnliches hatte ich auch in Erinnerung, auch wenn ich, die alte Version, Jennifer Rostock schon gerne mal bei den Bohnen gesehen hätte.
Ich fand Jennifer Rockstock früher auch mal “interessant”, auch wenn ich nie so ganz was mit der Musik anfangen konnte. Mittlerweile ist das für mich generischer Berlin-Hipster-Öko-Feministinnen-Käse, wie man ihn dutzendfach auf Jutebeuteln gedruckt findet. Leider.
Und immer weniger Rock, dafür Pop und Hip-Hop. Beim Buvisoco fand ich die echt Hammer, kurz danach warn se n … BUMMER.
Wobei ich hier gerne hinzufügen möchte, dass wir eingeladen wurden. Das wurde auch so in den Videos mehrfach erwähnt. Es waren also „nur“ Personalkosten, die eh anfallen, ob wir nun ein MoinMoin von vor Ort machen oder eben nicht. Wir haben darin einfach die Chance gesehen mal ein abwechslungsreiches MoinMoin bzw. Sendung von „woanders“ zu machen, dass nicht aufs Portmonee drückt.
Jupp, das wusste ich in der Tat nicht und ich wurde oben schon drauf hingewiesen. Ich finde auch eben, dass man nicht immer nur auf Quote und Kosten etc gucken sollte sondern auch auf Vielfalt setzen muss und dabei auch mal Dinge einfach ausprobiert.
Es war also eher als Resümee gedacht und als mögliches “Einsparpotenzial” für die Zukunft. In dem Fall war es aber von mir dann kein richtig gutes Beispiel
Sorry, um ehrlich zu sein, habe ich nicht weiter gelesen, sondern direkt den Kommentar richtig stellen wollen. Wusste also nicht, dass es bereits Erwähnung gefunden hat.
Es ist jetzt halt die Frage. Auch wenn es nicht das große Publikum erreicht hat, bzw. das große Feedback eher “meh” war, sollten wir wieder eingeladen werden und so etwas realisieren können ohne selbst reinzubuttern / draufzubuttern, sagt man dann ab? Der Content war “on top” / ein Sahnehäubchen und hat nicht dazu geführt, dass anderer Content / Produktionen eingeschränkt wurde.
Ohne dazu jetzt Partei ergreifen zu wollen, einfach mal gefragt.
Persönliche Meinung: ich bin gespaltener Meinung und kenne die vermeintlich richtige Antwort wohl nicht. Einerseits ist eine Schärfung des Profils des Senders wichtig und gut und wenn Festivals keinen großen Anklang finden, sollte man sie streichen. Andererseits ist das nicht viel Content, es ist ein Bruchteil des Senders, er ist abwechslungsreich und hat trotzdem Zuschauer, die sich darüber freuen und die Berichte gut fanden.
Wenn es euch wirklich nichts zusätzlich kostet, dann könnt ihr so etwas gerne weiterhin machen. Aber dann diesen Umstand eventuell auch besser kommunizieren, um Kritikern das Futter zu nehmen. Dass da wirklich nichts draufgelegt werden musste, ist nämlich an mir auch vorbeigegangen.
Macht ja nix Ich finde es gut, dass du das auch „aufklären“ wolltest.
Letzten Endes müsst ihr das natürlich selbst abschätzen, ob der von mir erwähnte „Folgeaufwand“ (schneiden, etc) und eben das Fehlen von mehreren Personen über mehrere Tage sich dann „lohnt“.
So eine Einladung per se abschlagen würde ich nicht direkt, denn ich fand das Ergebnis, gerade vom Sziget Festival dann doch ziemlich gelungen.
Wenn ich aber eben lese, dass oftmals Leute fehlen um News zu schneiden oder aber nicht genug Geld für Werbung da ist (auch wenn ich die hier genannte Quelle „Steffen“ noch nicht nachgeschaut bzw. „verifiziert“ habe) finde ich eben dass man dann auch mal solche schönen Dinge vielleicht zurückstellen muss und evtl. eingespartes Geld und Personal dann anderweitig einsetzt (zumindest bis die Quote besser ist - um hier mal ausnahmsweise wieder „on topic“ zu kommen )
Das aber alles nur unter meinem Kenntnisstand, der ja da ich Außenstehender bin, dann doch eher auf Hörensagen und dem Betrachten einer Glaskugel fußt.
Wenn ihr wirklich eingeladen werdet, keine Kosten tragt, dass für euch ein willkommenes Extra an frischem, abwechslungsreichen Material ist, tritt doch eh die bohnsche Regel in Kraft: „Wir machen das, was wir machen wollen und was uns Spaß macht.“ Gerade in so einem Fall, solltet ihr euch da schon ausleben lassen kann.
Was anderes ist es natürlich, wie man so ein Festival präsentieren kann, dass es beim nächsten Mal vielleicht besser läuft.