Das ist echt so ne Sache. Ich habe dieses Jahr hier in einem Thread gelesen dass ein User auf einem von der Telekom gesponsorten Konzert der Red Hot Chili Peppers ist. Ist ja jetzt nicht gerade ne Indie-Band. Nach kurzem Googlen fand ich raus dass das Konzert auf Youtube gestreamt wird über einen offiziellen Telekom-Channel. Der Stream hatte im Durchschnitt 2500 Livezuschauer. Evtl. wird dieses ganze „Live-Musik-Ding“ auch komplett überschätzt – oder es liegt halt doch an Youtube und der Auffindbarkeit des Contents. Ich werde nicht wirklich schlau draus… von daher ist wohl „ausprobieren“ und Schlüsse ziehen wirklich das Beste was man machen kann.
Als jemand der in den letzten 16 Jahren auf unzähligen Konzerten und Festivals war, kann ich dazu sagen, dass mich Livestreams in der Regel auch nicht interessieren.
Erschwerend kommt bei Musik dazu, dass die meisten in der Regel wenig aufgeschlossen gegenüber Musik Richtung sind, welche sie selber nicht hören.
Dieses Konzerte-Livestreamen ist auch nicht wirklich so geil. Denn das Konzertfeeling kommt dabei nicht rüber. Ich war auch auf diesem Samsung/Telekom-Peppers Event in Berlin. Ein Kumpel hat es spaßeshalber im Livestream angeschaut und fand es langweilig. Auch Red Bull spielt damit ja rum - da geht es dann in Richtung VR, damit dieses Konzertfeeling vllt. doch abgeholt werden kann. Na ja…
Generell wäre es doch viel interessanter den “Festivalalltag” zu zeigen. Die ganzen verrückten und abgefuckten Typen die da rumspringen. Ich glaub, der allererste Festivalbeitrag von Sofia der mal in einem Bohn Jour lief, ging in die Richtung. Also weniger den Fokus auf die Bands legen. Aber na ja, darüber wird ja sicher bei den Bohnen auch geredet.
Sorry für das lange Offtopic. Aber ich denke, mit der richtigen Herangehensweise kann man den Leuten auch sowas schmackhaft haben (und letztendlich die Quoten steigern).
Nunja, ob man da wirklich von “nur” sprechen kann?
Ihr wart mit mehreren Leuten (4-5 mit sicherheit) für mehrere Tage auf dem Festival - wenn man mal ausrechnet, wieviele Mannstunden pro Minute Sziget-Festival Content geflossen sind steht das in meinen Augen weder in einem Gesunden Verhältnis zum Publikumserfolg.
Es ist ja nicht so, dass ihr nach der Stunde MoinMoin vor Ort eurer “normalen” Arbeit nachgegangen seid.
Jo, das ist im Prinzip das was ich - wie ich hoffe mit etwas sanfteren Worten - versucht habe auszudrücken
Glaube das problem für viele ist dann eher die Platzierung dieser Inhalte und natürlich das dann teilweise wichtige Personen halt nicht in Hamburg sind um dort zu helfen.
Die Kosten sind doch euer Problem wenn ihr der Meinung seit das lohnt sich von den Kosten dann kann hier keiner das Gegenteil beweisen.
Aber wenn halt im Hauptprogramm 30min sowas zwischen drin kommt dann stört es halt Leute die da lieber was anderes sehen würden. Und wenn man dann hört das irgendwas pausiert sein sollte oder sich erst wieder darum gekümmert wird wenn die Leute wieder da sind wird das die Leute natürlich auch stören.
Finde sowas sei euch gegönnt und hab auch einiges auf YouTube davon nachgeholt. Aber fand das Reeperbahn Festival für den Sender halt die bessere Lösung weil es den Alltag nicht beeinflusst hat und für uns Zuschauer der Bonus oben drauf war. Dafür war es für euch als Personal halt die schlechtere Lösung.
Warum sollte man da auch aufgeschlossen sein.^^
Ich hab bei solchen Liveacts immer das Problem, das der Sound oft (zumidenst wenn ich mal in Festivals reingehört habe) schlechter ist. Zusätzliche habe ich nicht das Livegefühl vor Ort zu sein, also schlicht keinen Grund da reinzugucken.
Wie wär’s mit einer Kickstarterkampagne für den Aufbau einer Werbeabteilung bei RBTV, so ne Art Sonderspende
Eine nette Grafik die Teile dieser Diskussion spitzzüngig zusammenfasst:
(Original: facebook.com/oeleiwand bzw. derStandard.at)
Willst du damit sagen das es hier erfolgreich um gesetzt ist? Weil wenn du 30% weniger selbst bei Highlights als nicht erfolgreich ansiehst dann sagt die Grafik nur das die Leute erst sehen Mann das ist keine gute Idee und danach die selben Leute wenigsten versuchen das beste aus der Grafik zu machen.
Du hast einfach alle Nicht-Games-Formate aufgezählt. Ich könnte mit dir bei jedem von dir genannten Format drum streiten, ob es nicht doch die “nerdigen” RBTV Fans bedient. Dass Formate mit klassischen Nerdthemen wie Comic+, Tilt oder Diced sich ganz unten auf dem Quotenranking tummeln, zeigt doch, dass reine Nerdformate keinesfalls die Heilsbringer der Quoten sind.
Meiner Beobachtung nach wird der Begriff Popkultur hier einfach immer dann ausgepackt, um einem nicht liebsame Formate die Daseinsberechtigung auf RBTV abzusprechen. Als Scheingrund wird dann der Quotenrückgang angeführt.
Der RBTV Channel war noch nie ein reiner Gameskanal und das hat ihn ausgezeichnet. Ein Weggang von Formaten wie Kino+ oder Chat Duell wäre ein Aufgeben der Idee RBTV und vermutlich der Untergang. Aber wie gesagt fehlen derzeit meiner Meinung nach auch wertigere Games Formate. G+D mag zwar viele Resourcen fressen, kommt aber nicht wirklich was “wertiges” bei raus.
Ich hab doch extra dabei geschrieben das ich es nicht wertend auf gezählt habe. Sondern nur alles was halt nicht wirklich “Nerd” Kram ist. Bzw. nicht als solcher behandelt wird.
Das pop kommt nunmal von populär. Von daher ist die Zielgruppe von Natur aus schon größer.
Glaube das Problem ist aber eher das vieles davon dann halt auch viel mehr Konkurrenz gibt und dann wird es einfach schwer gegen die Konkurrenz zu bestehen.
Klar ist bohn jour kein tvtotal wahrscheinlich für die Masse nicht mal das TV total vom Ende. Auch hat man sich im normalen TV an diesen Musik Gästen die kommen zum Werbung machen mehr oder weniger satt gesehen.
Während ein brauchbares deutsches Kinoformat eigentlich seit Jahren nicht mehr existiert. Wenn dann in so 20-30 Minuten Format oft nicht mal wöchentlich da bleibt halt viel das bei Kino+ vorkommt weg alleine weil keine Zeit da ist.
Was ich damit sagen will ist halt das weder pop Kultur noch Nerd noch reine Games Sachen von alleine laufen. Manches aber vielleicht mit weniger Arbeit selbe Ergebnis holt anderes selbst wenn man alles gibt was geht nie auf eine große Zuschauerzahl kommen wird.
Gerade Almost Plaily Premiere unter 3k
Wenn man sich anschaut, wieviele neue Gaming/Nerd Formate seit dem Frühling gestartet wurden, die nicht verkauft wurden und dass mit der Anzahl der Popkultur Sachen vergleicht wird schnell deutlich, wohin die Reise zumindest bis Mitte letzten Monats ging.
Aha, und das wäre? Und was wurde nicht verkauft? Was meinst du damit?
Ich tippe mal darauf das er damit Events wie 20 Jahre Tomb Raider oder 24h Skyrim ausklammern möchte, da gesponsored.
Wobei mich trotzdem mal das Verhältnis interessieren würde, von dem er da redet, gerne mit ein paar Beispielen. Denn mein Gedächtnis lässt mich was wieder im Stich, ich kann mich nur an drei Popbeiträge erinnern, nämlich die drei Festivals…
Und Ranked und GamePlusDaily welche ebenfalls auftragsarbeiten sind.
Oh man. Ich schaue gerade ein altes Video von Anfang 2015. Simon und Ian spielen Zak McKracken. Das ist jetzt schon traurig zu sehen, wie die beiden Freitags Nachts mal eben 14.000 Zuschauer vor den Schirm gefesselt haben. Und wie sie da auch damit kokettieren, dass sie als deutscher Stream mit 'ner ollen Kamelle bei Twitch unter den Top-5-Kanälen sind.
Ich frage mich nun schon seit ein paar Monaten, welche Altersgruppe wollen die Bohnen abdecken?
Kommt mir so vor, als ob sie nur noch für 12-18 jährige Programm machen.
Jedoch, in meinem Freundes/Bekannten-kreis, bin ich der einzige der RB TV schaut.
Und seit einiger Zeit nur noch Ede/Simon Let’s plays und Kino+.
Den Livestream mach ich schon gar nicht mehr an (außer bei P&P) und schaue nur noch über die Youtube-Videos.