Der Quotenthread

"Zwanghaft… " nana, wieso? o.o (verwechselst du mich mit Gwyn? ^^)

Ich meinte es ja auch nur so, dass die Mazen zwar zum Teil auch auf FB laden, aber meist nur fürs Heimische Publikum (+ YT) bekannt sind, was es schwer macht diese “gezielt” als Herausstellungsmerkmal für BJ/RBTV zu bewerben.

Dein Beispiel mit den EM Special: Kenn ich nicht, ich habe keine einziges EM Spezial schauen können, dank Urlaub. Und auf FB bei RBTV habe ich dazu auch nix mitbekommen.

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Tjo, Bohn Jour hat trotz eines sehr, sehr starkem G+D als Lead-In (top Besetzung mit Gunnar, Colin und Etienne, sicherlich kein Zufall, dass so ein G+D vor BJ lief) nicht geschaft die 12k average zu knacken (11,5k).

Mit den Zahlen kann man für das Flaggschiff-Format kann man eigentlich nicht zufrieden sein und sollte daher stärker Gegensteuern.

Und leider hat es nach dem Ende von Bohn Jour satte 20 Minuten gedauert, bis #Jugendzimmer anfing. Hat dann leider nochmal ~2k Zuschauer gekostet. Wäre mehr drin gewesen, nachdem die erste Folge so gut ankam.

Edit: Vor allem bei dieser krassen Besetzung (Hannes, Gunnar, Krogmann, Ben, Eddy und später Schröck).

Gesponsorte Formate kannst du nicht auslassen, Weekly Wahnsinn muss an diesem Sendeplatz laufen.

Aber auch danach war noch zu lange Werbung und Filler.

In den 20 min hätte ruhig mal jemand mit einem nassen Fetzen über die fettige Wand fahren können. :smiley:

Mag ja sein das die in den 20 Minuten 2k Zuschauer verloren haben, aber unter den 2k sind sicherlich viele die morgen früh raus müssen und ins Bett gegangen sind oder Leute die #Jugendzimmer einfach nicht interessiert. Haben also wahrscheinlich eher wenige Leute wegen der Pause abgeschaltet.

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Also inhaltlich gab es gestern, meiner Meinung nach, nichts negatives, bei dem man gegensteuern müsste. Da bleibt wohl nur noch übrig, dass man etwas mehr in der Werbetrommel rührt. Lars leistet echt gute Arbeit, trotzdem bleiben die Zuschauerzahlen vergleichsweise weit unten. Eigentlich schade.

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Ich denke das Problem ist einfach, dass verhältnismäßig viele Zuschauer bei Bohn Jour verloren gingen (und zwar vor allem schon in der letzten Staffel). Bei mir war es auch so, dass ich nur noch wenig Bohn Jour in den letzten Monaten geschaut habe oder zumindest meist relativ schnell “weggeschaltet” habe.
Gestern war es eher Zufall, dass ich so gegen 20:30 mal reingeschaut habe, bin aber dann bis zum Ende da geblieben, weil es einfach richtig gut war.

Wenn man die Qualität halten kann, bin ich mir relativ sicher, dass die Quoten da auch wieder nach oben gehen werden. Aber es ist halt schwieriger die “verlorenen” Leute jetzt wiederzuholen, als sie zu halten. Wobei das gar keine große Kritik sein soll, weil es glaube ich normal ist, dass man nach einem solchen Relaunch nicht gleich von Anfang an super “performt”. Aus meiner Sicht macht Lars aber generell einen sehr guten Job und mittelfristig wird sich das auch in den Quoten widerspiegeln.

Wie unterschied sich die letzte Sendung denn inhaltlich von den Sendungen zuvor und was war davon geplant?

Man hatte Glück, dass der Gast überraschend Gaming-affin war aber ich glaube kaum, dass das vorher bereits bekannt war.

Ansonsten folgt die Sendung größtenteils noch genau dem Script, dass man schon für die ersten Folgen verwendet hat und das zu den jetzigen Quoten geführt hat. Das heißt nicht, dass die Sendung niemanden gefällt, sondern nur, dass sie weniger Zuschauern gefällt, daher ist diese Aussage „aber mit hat es doch gefallen“ vollkommen irrelevant.

Nope. Die Zweite Staffel hat sehr gute Werte für die ersten 2 Folgen erreicht, es liegt definitiv kein Sampling Problem vor.

Nein, siehe oben. Ich glaube es gibt allgemein sehr wenige Formate, die bei RBTV die Zuschauerzahlen im laufe der Zeit gesteigert haben. Spontan fallen mir nur Pokemon (dank Slot-Wechsel) und ChatDuell (bei sehr guten Gästen, z.B. Böhmermann) ein.

Ich finde schon, dass sich das “Bohn Jour” von Lars deutlich von Tims unterscheidet. Ich will damit nicht sagen, dass Tim es schlechter oder besser gemacht hat, ich bin mit beiden Versionen zufrieden. Vorallem im Bezug auf die Musik, die jetzt fest ihren Platz am Ende der Show hat und, wie ich finde, auch qualitativ deutlich besser ist, als in Staffel 1. Natürlich gab es da Ausnahmen. Die Spiele, welche mit den Gästen gespielt wurden waren bis jetzt nicht immer so super, das ist sicher ein negativer Aspekt. An Einspielern und Mazen war auch nicht wirklich was auszusetzen.

Meiner Meinung nach kann man von der Zuschauerzahl nicht auf die Qualität schließen, wenn es danach gehen würde, wären immer über 15k bei Bohn Jour anwesend. Und klar war Andy Strauss ein super Gast, die vorherigen waren aber auch keine Nulpen. Viele Zuschauer sind glaube ich einfach noch zu sehr auf’s Thema Gaming versteift und geben Bohn Jour gar nicht die Chance sie zu überzeugen, weil es auch mal aus diesem oft genannten “Nerd-Kosmos” ausbricht.

Erläutere die Argumentation mal bitte etwas.

Hast du irgendwelche Zahlen, die deine These unterstützen?

Fakt ist das Staffel 1 deutlich bessere Zuschauerzahlen hatte und viele Zuschauer auch der 2. Staffel eine Chance gegeben haben, von der Sendung unter Lars Eric Paulsen aber enttäuscht waren und daher nicht mehr einschalten.

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Hm. Hat Bohn Jour denn in relation mehr zuschauer verloren als der allgemeine Zuschauerschwund erklären lassen würde? Immerhin ging ja die gesamtzuschauerzahl auch zurück, oder?

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Also, ich finde, dass 11k Zuschauer nicht die Qualität des Formats widerspiegeln, da es, wie ich finde, immer noch unterhaltsam ist und an Qualität nicht verloren hat. Demnach wären 15k Zuschauer gerechtfertigt. Die Qualität hat sich seit Beginn nicht so nach unten entwickelt hat, wie die Zuschauerzahlen.

Da der allgemeine Zuschauerschwund durch mehr Youtube Views kompensiert wird (Quelle: Steffen) bei Bohn Jour das Verhältnis von YT zu Twitch aber gleich bleibt kann man daraus schliessen, dass BohnJour deutlich mehr Zuschauer verloren hat.

Die Zahlen sprechen dafür, dass deine Meinung von einer größeren Gruppe der RBTV Zuschauer nicht geteilt wird.

Hast du nicht exakt in diesem Thread weiter oben noch behauptet, dass das nicht stimmt?

Ich habe es für Bohn Jour widerlegt, nicht für dem ganzen Sender.

Dieser Aussage würde ich sogar allgemein (Bücher, Filme, Spiele, etc) zustimmen. Beliebtheit und Qualität sind zwei verschiedene Dinge. Etwas mit großer „Qualität“ (was das auch immer sein mag) kann eine hohe oder niedrige Beliebtheit haben. Etwas mit wenig „Qualität“ kann genauso beliebt oder unbeliebt sein.

Trotzdem, ist es hilfreich, wenn etwas eine gewisse Grundqualität hat, denn damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Beliebtheit. Aber das Ganze hat eine Grenze. Die größtmögliche Qualität führt nicht automatisch zur größtmöglichen Beliebtheit. Ein Grund dafür ist, dass Qualität in Kunstformen oft etwas sehr subjektives ist und auch vom Zeitgeist abhängt. Die Geschichte kennt dazu extrem viele Beispiele.

Man kann von der Qualität ausgehend, nur eine Wahrscheinlichkeit für eine Beliebtheit raten. Und man kann vielleicht auch recht gut raten. Mehr aber auch nicht.

Man kann darüber spekulieren, warum Zahlen sind wie sie sind. Was man besser machen könnte, wo und wie man mehr Werbung machen müsste, oder welche Themen und Elemente einer Sendung bei einer Mehrheit beliebter sind. Aber die Probleme bei Qualität zu suchen halte ich nur selten für sinnvoll. Z.B. wenn die angesprochene Grundqualität nicht da ist, wo sie sein könnte und vielleicht auch sein sollte, dann kann man rüber Qualität nachdenken.

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Quoten sind der Versuch Subjektivität zu objektivieren. Klingt kompliziert. Erklärung:

Geschmäcker, Meinungen etc. sind immer subjektiv - aus diesem Grund kann man über diese auch eigentlich nicht argumentieren. Wenn jemand eine Folge BJ wegen eines Gasts und seinem infantilen Humor super findet, die zweite Person genau diesen aber nur als nervig wahrnimmt, dann ist das im Grunde keine Diskussionsgrundlage…dass Menschen dann doch gerne darüber diskutieren ist eher ein Phänomen des Internets. Insbesondere, dass Leute offensichtlich “falsche” Meinungen haben.

Quoten sind nichts anderes als die Gesamtheit der subjektiven Meinung zu einem Kollektiv zusammengefasst. Sie sind das objektiveste Mittel zur Bewertung einer Sendung, weil man sich auf einen Gütemaßstab einigt: die Bereitschaft einzuschalten. Wenn eine Sendung viele Zuschauer hat ist sie beliebt, wenn eine Sendung nur wenige hat ist sie unbeliebt. Das hat verschiedene Gründe, die man nennen kann, aber objektiver geht die Bewertung nicht. Punkt.

Viele Menschen, auch User hier, verwechseln “Qualität” mit “persönlicher Meinung” und denken, dass es einen objektiven Qualitätsmaßstab gibt. Nö. Den gibt es nicht. Literarischer Anspruch? Schwachsinn. Subjektivität. Fast alle Bücher mit Literaturpreis würde ich nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Stattdessen wird Leuten vorgegaukelt, diese seien “besonders gut” / “besonders wertvoll” und man unterwirft sich diesem Qualitätsmaßstab um sich diesen anzueignen und als soziales “Gut” aufs Klemmbrett zu schreiben.

All das gilt auch für Bohnjour. Es gibt immer Gründe es gut oder toll zu finden und die sind absolut legitim. Diese zu falsifizieren, daru geht es weder mir, Gwyn oder jedem anderen, der über Quoten spricht. Hier wird nichts anderes gemacht als anhand der Quoten zu zeigen, dass der Zuschauerzuspruch sinkt (aber immer noch auf einem guten Niveau für den Sender ist) - und dass es dafür auch logische Gründe gibt. Diese sind nicht für alle nachvollziehbar, aber das Problem ist eher, dass einige sich persönlich beleidigt fühlen wenn irgendetwas allgemein gegen RBTV oder die Sendung im speziellen geht, weil sie die Sendung mögen. Hier wird aber mit zweierlei Maß gemessen - denn persönliche Meinung ist was Diskussionsebenen angeht unter der Quotendiskussion. Quoten werden auf einer höheren Diskussionsebene diskutiert, weil sie Meinungen quantitativ erfassen und einzelne Meinungen ausgeblendet werden. “Höher” heißt natürlich nicht “besser”…aber das setze ich mal voraus.

Ich warte noch den Upload der neuesten Folge ab und schaue mal wie die war. Einige Punkte hören sich auf jeden Fall interessant / diskussionswürdig an.

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